Zeytinburnuspor

türkischer Fußballverein

Zeytinburnuspor ist ein türkischer Sportverein aus dem Istanbuler Stadtteil Zeytinburnu. Die Spiele werden im Zeytinburnu-Stadion ausgetragen, in dem 16.000 Zuschauer Platz finden. Der Verein spielte in den 1980er und 1990er Jahren insgesamt fünf Spielzeiten in der Süper Lig und befindet sich in deren Ewigen Tabelle auf dem 48. Platz.[1]

Zeytinburnuspor
Logo Zeytinburnuspor
Basisdaten
Name Zeytinburnu Spor Kulübü
Sitz Zeytinburnu
Gründung 1953
Farben blau-weiß
Präsident Turkei Ünal Tombulel
Website zeytinburnusporkulubu.org
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Zeytinburnu-Stadion, Istanbul
Plätze 16.000
Liga Amateurliga
Heim
Auswärts

Geschichte

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Gründung

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Zeytinburnuspor wurde 1953 in dem damaligen Istanbuler Vorort Zeytinburnu durch die Bemühungen der Notabeln Kemal Alev, Şinasi Çevik und Ali Altan Erinsel als nicht eingetragener Sportverein gegründet und unterhielt mit Fußball, Volleyball, Leichtathletik und Ringen gleichzeitig mehrere Abteilungen. Als Istanbuler Vorort hatte Zeytinburnu viele ungenutzte Grundstücksflächen, die für die sportliche Ertüchtigung der hiesigen Bevölkerung als Sport- bzw. Fußballfelder genutzt wurden.

Als nicht eingetragener Verein nutzte man ein kleines Büro gegenüber der örtlichen Eisenbahnstation als Vereinslokal provisorisch das Kirazlı Aile Çay bahçesi (ein örtliches Teehaus). 1957 wurde Zeytinburnu ein Stadtteil Istanbuls, wodurch sich das Stadtbild änderte, daher wollte man auch den Verein professioneller verwalten. So fusionierte Zeytinburnuspor mit Mithatpaşaspor Kulübü zu Zeytinburnu Spor Kulübü, kurz Zeytinbunurspor, und wurde ein eingetragener Sportverein. Als erster Präsident wurde İlhami Dernekbaşı ernannt.

Einstieg in den Profifußball

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Nachdem zum Sommer 1980 der türkische Profifußball von bisher drei auf lediglich zwei Profiligen reduziert worden war, wurde 1984 auf Direktive des damaligen Staatspräsidenten die dritthöchste professionelle Fußballliga, die 3. Lig, mit heutigem Namen TFF 2. Lig, wieder eingeführt. Darüber hinaus wurde verkündet, dass man nach Erfüllung bestimmter Auflagen und Bedingungen eine Ligateilnahme beantragen könne. Um die Stadtentwicklung voranzutreiben, bemühten sich mehrere Stadtnotabeln, allen voran der damalige Bürgermeister Muzaffer Çavuşoğlu, darum, die Auflagen zu erfüllen. So wurde eine Ackerfläche, die der hiesigen Armenischen Stiftung gehörte und von ihr gespendet wurde, provisorisch zum Fußballstadion umfunktioniert. Muzaffer Çavuşoğlu wurde zum Vereinspräsidenten ernannt und Hasan Bostancı zum Vizepräsidenten. Nachdem man die Auflagen erfüllt hatte, bestätigte der türkische Fußballverband die Teilnahme. So nahm Zeytinburnuspor in der Spielzeit 1984/85 der wiedereingeführten 3. Lig teil und belegte zum Saisonende den 8. Tabellenplatz der Gruppe 2.

Ligazugehörigkeit

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  • 1. Liga: 1989–1991, 1993–1995, 1996–1997
  • 2. Liga: 1987–1989, 1991–1993, 1995–1997, 1997–2000
  • 3. Liga: 1984–1987, 2000–2002, 2006–2010
  • 4. Liga: 2002–2006, 2010–2011
  • Regionale Amateurliga: seit 2011

Rekordspieler

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Die meisten Erstligaspiele
Rang Name Einsätze Zeitraum
01. Turkei  Kadri Sancak 93 1989–1995
02. Turkei  Erol Gündoğdu 73 1989–1995
Turkei  Yusuf Uzuner 73 1989–1994
03. Turkei  Uğur Kiremitçi 67 1989–1997
04. Turkei  Süleyman Kocakara 61 1989–1994
05. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Bega Ćatić 58 1989–1991
06. Turkei  Soner Tolungüç 54 1989–1991
07. Tschechien  Matjaž Cvikl 53 1993–1997
08. Turkei  Galip Gündoğdu 51 1994–1997
09. Turkei  Soner Ayçiçek 49 1990–1995
10. Turkei  Kemal Yıldırım 46 1993–1995
Turkei  Serkan Reçber 46 1993–1995
Stand: 19. März 2016
Die meisten Erstligatore
Rang Name Tor Einsätze Tor/Spiel
01. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Bega Ćatić 17 53 0,32
Turkei  Uğur Kiremitçi 17 67 0,25
02. Turkei  Kemal Yıldırım 11 46 0,24
03. Turkei  Mustafa Kocabey 10 27 0,37
04. Turkei  Gürsel Hattat 9 45 0,2
05. Turkei  Reha Kapsal 8 24 0,33
06. Turkei  Atnan Baytar 7 22 0,32
07. Turkei  Metin Yıldız 6 21 0,29
Turkei  Ahmet Kanca 6 41 0,15
08. Senegal  Mamadou Diallo 5 24 0,21
09. Turkei  Bülent Alkılıç 4 15 0,27
Turkei  Soner Tolungüç 4 54 0,07
Turkei  Kadri Sancak 4 93 0,04
10. Deutschland  Turkei  İlyas Tüfekçi 3 11 0,27
Turkei  Nezihi Tosuncuk 3 12 0,25
Turkei  Şenol Ulusavaş 3 15 0,2
Stand: 19. März 2016

Ehemalige bekannte Spieler

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Präsident (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Stand: Hinrundenende der Saison 2015/16