Ziegelhütte (Herrnfehlburg)
Die Einöde Ziegelhütte war ein Ortsteil der niederbayerischen Gemeinde Herrnfehlburg, nördlich vom Hauptort an dem Weg nach Stubenhof gelegen.
In einer Kartendarstellung[1] und der zugehörigen textlichen Erläuterung[2][3] aus der Zeit um 1829 wird in Herrnfehlburg der Ort Ziegelhütte als Wohnort mit einem Haus und einer Ziegelhütte aufgeführt. Im Jahr 1861 gab es fünf Einwohner.[4] Die Dokumentation zur Volkszählung 1871 beschreibt den Ort als Einöde in der Gemeinde Herrnfehlburg, zur Pfarrei Haselbach und zur Schule in Rattiszell gehörig, mit einem Gebäude und drei Einwohnern.[5] Bei der Volkszählung 1875 wurden ebenfalls drei Bewohner gezählt.[6] Seit der Volkszählung von 1885 wird der Ort nicht mehr erwähnt.[7]
Einfache Anlagen zur Ziegelproduktion in Feldbrandziegeleien wurden damals als Ziegelhütte bezeichnet.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gezeichnet Loessl. Gestochen Goerg Mayr. S.a.: Mitterfels. Topographischer Atlas vom Königreiche Baiern. Blatt [49] Mitterfels. Topographisches Bureau des Königl. Bayer. Generalstabes, abgerufen am 3. Juli 2021 (Kupferstich, Maßstab: 1:50 000; 1820 o. später).
- ↑ Repertorium des topographischen Atlasblattes .... [49], Mitterfels. München 1829, S. 73, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10944957-0 (Digitalisat – "Ziegelhütte, E. bey Herrnfehlburg, 1 H. 1 Ziegelhütte").
- ↑ Joseph Anton Eisenmann, Karl Friedrich Hohn: Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern, oder .. M-Z, Bd. 2. 1832, S. 1171, abgerufen am 6. Mai 2014: „Ziegelhütte, Einöde bei Herrnfehlburg, im Ldg. Mitterfels, mit 1 Ziegelhütte“
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 367, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 400, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat – Alphabetisches Ortsregister, Seite 180).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131 (Digitalisat).
Koordinaten: 49° 2′ 20,5″ N, 12° 40′ 2,5″ O