Der Zivilverdienstorden wurde am 2. August 1891 durch Fürst Ferdinand I. von Bulgarien gestiftet und für allgemeine Verdienste um das Fürstentum bzw. Königreich Bulgarien an In- und Ausländer verliehen.

Zivilverdienstorden
Großkreuz
Ordenszeichen in Brillanten an der Damenschleife

Ordensklassen

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Für außergewöhnliche Verdienste konnten die ersten drei Klassen ab 1908 auch mit Brillanten zur Verleihung kommen.

Ordensdekoration

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Das Ordenszeichen ist ein goldgerändertes weiß emailliertes Pisanerkreuz zwischen dessen Kreuzarmen sich grün emaillierte Eichenzweige mit Früchten befinden.

Im rot emaillierten Medaillon sind die weiß emaillierten stilisierten Chiffren F I (Ferdinand I.) zu sehen. Das Medaillon ist von einem Reif mit der Inschrift за Гражданско заслуги (Für Zivilverdienst) umschlossen. Rückseitig ein nach rechts gewendeter Löwe mit dem aufliegenden Wappenschild des Fürstenhauses sowie der Umschrift 2. Август · 1891 (2. August 1891).

Das Verdienstkreuz ist aus versilberter Bronze gefertigt und ganz ohne Emaille.

Bis 1908 wurde das Ordenszeichen (1. Modell) von einer runden Fürstenkrone überragt. Mit der Erhebung zum Königreich kam eine eckige Zarenkrone (2. Modell) zur Anwendung.

Trageweise

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Das Großkreuz wird an einer Schärpe von der rechten Schulter zur linken Hüfte sowie mit einem achtstrahligen Bruststern, auf dem das Ordenszeichen aufliegt, getragen. Großoffizier und Kommandeur dekorieren die Auszeichnung als Halsorden, Großoffiziere zusätzlich mit einem vierstrahligen Bruststern.

Offizier-, Ritter- und Verdienstkreuz werden am Band auf der linken Brustseite getragen. Auf dem Band der Offiziere ist eine Rosette angebracht.

Das Ordensband ist weiß mit hellgrünen Seiten- und roten Randstreifen.

Ordensträger (Auswahl)

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Literatur

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  • Arnhard Graf Klenau: Europäische Orden ab 1700. Klenau, Rosenheim 1978, ISBN 3-921566-05-3.
  • Dimitri Romanoff: The Orders, Medals and History of the Kingdom of Bulgaria. Balkan Heritage, Rungsted Kyst 1982, ISBN 87-981267-0-9.

Einzelnachweise

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  1. Hof- und Staatshandbuch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie 1918, Seite 392.