Zois-Glockenblume
Die Zois-Glockenblume (Campanula zoysii Wulfen, Syn.: Favratia zoysii (Wulfen) Feer) ist eine Pflanzenart der Gattung Glockenblumen (Campanula). Sie ist nach Carl Zois von Edelstein, dem Bruder von Sigmund Zois von Edelstein, benannt.[1]
Zois-Glockenblume | ||||||||||||
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Zois-Glockenblume (Campanula zoysii) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Campanula zoysii | ||||||||||||
Wulfen |
Merkmale
BearbeitenDie Zois-Glockenblume ist eine ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 2 bis 10 Zentimeter erreicht. Die kahle, zierliche Pflanze wächst in kleinen Rasen oder Polstern. Der Stängel ist einfach und aufsteigend. Die Blätter sind ganzrandig. Die Grundblätter sind gestielt und oval bis rundlich. Die Stängelblätter sind fast sitzend und lanzettlich bis linealisch. Die Blüten sind gestielt, meist nickend und einzeln oder zu einer wenigblütigen Traube angeordnet. Die Krone ist 15 bis 20 Millimeter lang, hell-blauviolett und krugförmig. Am Grund ist sie bauchig, nach oben hin ist sie zusammengezogen und durch ihre gefalteten Kronzipfel grannenartig verschlossen. Die Kelchzipfel stehen grannenartig ab.
Die Blütezeit reicht von Juli bis August.
Vorkommen
BearbeitenDie Zois-Glockenblume ist in den Südostalpen im Bereich der Julischen Alpen, Karawanken und Steiner Alpen endemisch. Sie wächst auf Kalkfels und -schutt in der subalpinen bis alpinen Stufe in Höhenlagen von 1500 bis 2300 Meter, wird manchmal aber auch in tiefere Lagen herabgeschwemmt. Die Art ist nicht häufig.
Literatur
Bearbeiten- Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Alpenblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3-576-10558-1.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ernest Faninger: Edelsteine und Gesteine in der Heraldik. In: Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten (Hrsg.): Carinthia II. 186. / 106. Jahrgang, Klagenfurt 1996, S. 13–22 (zobodat.at [PDF; 3 MB]).
Weblinks
Bearbeiten- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]