Échemiré
Échemiré ist eine Ortschaft und eine Commune déléguée in der französischen Gemeinde Baugé-en-Anjou mit 594 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire.
Échemiré | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Pays de la Loire | |
Département | Maine-et-Loire | |
Arrondissement | Saumur | |
Gemeinde | Baugé-en-Anjou | |
Koordinaten | 47° 33′ N, 0° 10′ W | |
Postleitzahl | 49150 | |
Ehemaliger INSEE-Code | 49128 | |
Eingemeindung | 1. Januar 2016 | |
Status | Commune déléguée | |
Kirche Saint-Martin |
Geografie
BearbeitenÉchemiré liegt in der Landschaft Baugeois auf einer teilweise bewaldeten Anhöhe zwischen zwei fruchtbaren Tälern. Zwischen Échemiré und Baugé dehnt sich der Forêt de Baugé aus.
Geschichte
BearbeitenAuf steinzeitliche Spuren weisen die Menhire Pierre du Coq et la Poule.
Die Gründung Échemirés wird auf das 9. Jahrhundert datiert.
Mit Wirkung vom 1. Januar 2016 wurden die Gemeinden Bocé, Chartrené, Cheviré-le-Rouge, Clefs-Val d’Anjou, Cuon, Échemiré, Fougeré, Le Guédeniau und Saint-Quentin-lès-Beaurepaire in die bereits bestehende Commune nouvelle Baugé-en-Anjou integriert. Die Gemeinde Échemiré gehörte zum Arrondissement Saumur und zum Kanton Beaufort-en-Vallée (bis 2015: Kanton Baugé-en-Anjou).
Verkehr
BearbeitenÉchemiré liegt an der Départementsstraße D 766 Baugé – Seiches. Ein Anschluss zur A 11 und der Flughafen von Angers, beides unweit von Seiches, sind etwa 12 km entfernt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDer helle Kalkstein der Gegend (tuffeau) ist als Baumaterial für Kirchen, Schlösser und Bauernhäuser verbreitet. Bedeutendste Sehenswürdigkeit ist das im Wald Richtung Baugé stehende Menhirpaar Pierre du Coq et la Poule. Die Kirche Saint-Martin stammt aus dem 12. Jahrhundert. Weiterhin beherbergt der Ort ein Waschhaus am Feldrand und eine Tontöpferei im ehemaligen Wohnhaus des als Général Tranquille bekannt gewordenen Jean Châtelain.
Freizeit und Tourismus
BearbeitenÉchemiré hat einen verhältnismäßig starken Bezug zum Tourismus. Es wurde ein umfangreiches Wanderwegenetz markiert, zumal am Ort eine Sektion der französischen Wanderbewegung ihren Sitz hat. Am Château de la Grifferaie, ein wenig südöstlich des Ortskerns gelegen, wurde ein Vergnügungspark angelegt. Weitere Hotels und Privatunterkünfte befinden sich im Ort, ebenso eine Freizeit- und Erholungsanlage.
Literatur
Bearbeiten- Le Patrimoine des Communes de Maine-et-Loire. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-117-1, S. 245–249.