Émilien Jacquelin

französischer Biathlet

Émilien Jacquelin (* 11. Juli 1995 in Grenoble[2]) ist ein französischer Biathlet. Seine größten Erfolge sind die Weltmeistertitel 2020 und 2021 in der Verfolgung. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 gewann er mit der Mixed-Staffel und mit der Männerstaffel jeweils die Silbermedaille.

Émilien Jacquelin
Émilien Jacquelin 2020
Verband Frankreich Frankreich
Geburtstag 11. Juli 1995 (29 Jahre)
Geburtsort Grenoble, Frankreich
Größe 186[1] cm
Gewicht 79 kg
Karriere
Beruf Zollbeamter
Verein CSN Villard de Lans
Trainer Nationalkader:
Simon Fourcade,
Jean-Pierre Amat
Debüt im IBU-Cup 2015
IBU-Cup-Siege 1
Debüt im Weltcup 2017
Weltcupsiege 10 (3 Einzelsiege)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Winterspiele 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JEM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 2022 Peking Mixed-Staffel
Silber 2022 Peking Staffel
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Gold 2020 Antholz Verfolgung
Gold 2020 Antholz Staffel
Bronze 2020 Antholz Single-Mixed-Staffel
Bronze 2020 Antholz Massenstart
Gold 2021 Pokljuka Verfolgung
Bronze 2021 Pokljuka Sprint
Bronze 2023 Oberhof Mixed-Staffel
Gold 2023 Oberhof Staffel
Bronze 2024 Nové Mešto Staffel
 Biathlon-Europameisterschaften
Silber 2018 Ridnaun Single-Mixed-Staffel
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2014 Presque Isle Einzel
Bronze 2015 Minsk Staffel
 Biathlon-Junioreneuropameisterschaften
Silber 2016 Pokljuka Verfolgung
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 05. (2019/20, 2021/22)
Einzelweltcup 10. (2020/21)
Sprintweltcup 04. (2021/22)
Verfolgungsweltcup 01. (2019/20)
Massenstartweltcup 05. (2021/22, 2023/24)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Sprint 0 5 2
Verfolgung 2 3 7
Massenstart 1 2 3
Staffel 7 8 6
IBU-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup 5. (2016/17)
letzte Änderung: 10. April 2024

Werdegang

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Anfänge (bis 2017)

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Émilien Jacquelin wurde in Grenoble geboren und wuchs in Villard-de-Lans im Vercors auf.[3] Er ist der jüngste von vier Brüdern.[4] In den 2000er-Jahren starteten zwei seiner älteren Brüder ebenfalls auf internationaler Ebene als Biathleten, darunter Clément Jacquelin, der 2009 mit der französischen Staffel Jugendweltmeister wurde. Mehrere von Jacquelins Vorfahren waren als Radsportler aktiv.[5] Seit seiner frühen Kindheit begeisterte sich Émilien Jacquelin für den Radsport. In einem späteren Interview nannte er als Idol insbesondere den Tour-de-France-Sieger von 1998 Marco Pantani wegen des Elans (im Original: „panache“), den er gezeigt habe. Die Bereitschaft, Risiken einzugehen, sei für ihn stets das Leitmotiv seiner eigenen Sportlaufbahn gewesen.[6] In seiner Jugend strebte Jacquelin zunächst selbst eine Karriere als Radprofi an, trainierte aber parallel über mehrere Jahre auch Skilanglauf. Weil die Erfolge im Radsport ausblieben, verlegte er als Teenager seinen sportlichen Schwerpunkt auf den Wintersport: Mit 14 Jahren betrieb er zum ersten Mal Biathlon,[6] zwei Jahre später konzentrierte er sich auf diese Kombination von Langlauf und Schießen.[3][7] Später schrieben Journalisten mit Blick auf Jacquelins Stärke in direkten Duellen auf der Strecke, er profitiere von den im Radsport gelegten Grundlagen: Sofern der Kopf mitspiele, habe er die Fähigkeit, sich „durch die schmerzhaften Abschnitte [zu] quälen“.[8] Der frühere Biathlet Michael Rösch erkannte in den „taktischen Spielchen, die er [Jacquelin] mit seinen Gegnern spielt“, einen Hinweis auf dessen Vergangenheit als Radsportler.[9]

Auf internationaler Ebene debütierte Jacquelin beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2013 in Brașov, wo er eine Goldmedaille im Sprint gewann.[10] In den folgenden Jahren gewann er im Nachwuchsbereich mehrere weitere Medaillen: 2014 holte er Bronze im Einzelrennen bei den Jugendwettkämpfen im Rahmen der Juniorenweltmeisterschaften in Presque Isle. Bei den Juniorenweltmeisterschaften im nächsten Jahr in Minsk gewann er erneut Bronze, diesmal mit Aristide Bègue, Felix Cottet Puinel und Fabien Claude in der Staffel. Mit einem vierten Platz im Einzelrennen verfehlte er seine Vorjahresplatzierung und eine Podestplatzierung knapp. In der Saison 2015/16 startete Jacquelin erstmals bei Rennen des IBU-Cups. Bei den Junioren-Europameisterschaften 2016 auf der Pokljuka gewann er in der Verfolgung Silber und belegte im Einzel und im Sprint jeweils den fünften Platz. Die Saison 2016/17 – in der er Teil des französischen B-Kaders war[11] – schloss er auf dem fünften Platz der IBU-Cup-Gesamtwertung ab.

Weltcupdebüt und erste Weltmeistertitel (2017 bis 2020)

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Émilien Jacquelin beim Sprint in Oberhof 2020

In der Saison 2017/18 gewann Émilien Jacquelin das erste Rennen des IBU-Cups in Sjusjøen. Daraufhin beriefen ihn die Nationaltrainer erstmals in die Weltcupmannschaft. Mit mehreren Top-40-Platzierungen gewann Jacquelin in Östersund beim Saisonauftakt der höchsten Biathlon-Wettkampfserie seine ersten Weltcuppunkte. An der Seite von Jean-Guillaume Béatrix, Simon Desthieux und Quentin Fillon Maillet belegte er im Staffelrennen in Hochfilzen den dritten Platz. Beim Weltcup im italienischen Antholz erreichte er in Sprint und Verfolgung mit den Plätzen fünf und sechs seine besten Einzelergebnisse des Winters. Nach dem Weltcup in Antholz nahm er an den Europameisterschaften teil, wo er zusammen mit Julia Simon die Silbermedaille im Single-Mixed-Wettbewerb gewann. Anschließend startete er bei Olympischen Winterspielen in Pyeongchang. Im Einzel erreichte er den 77. Rang und mit der Staffel den fünften Rang. Am Ende der Saison stand Jacquelin auf Position 46 in der Gesamtweltcupwertung und wurde zusammen mit Swetlana Mironowa von der IBU als Rookie of the Year ausgezeichnet.[12] Im nacholympischen Winter 2018/19 zählte Jacquelin erstmals zum französischen A-Kader.[13] Er startete durchgängig im Weltcup und erreichte im Gesamtklassement der Serie den 24. Platz mit zwei neunten Rängen – im Sprint von Ruhpolding sowie im Massenstart von Antholz – als besten Einzelresultaten. Zudem lief er mit der französischen Männerstaffel in zwei Weltcuprennen auf das Podium: als Zweiter in Oberhof und Dritter in Ruhpolding.

Vincent Vittoz, der Jacquelin seit 2018 als Nationaltrainer betreute, schätzte ihn 2020 als kraftvollen, aber ungeduldigen Athleten ein. Häufig gehe er die Rennen läuferisch schnell an, könne das Tempo aber nicht bis zum Ende des Wettkampf halten. Auch Jacquelins Schießen bezeichneten Beobachter als eher instinktiv und bescheinigten ihm eine Lust am Spektakel. Teilweise vergab er gute Platzierungen durch sehr schnelle, fehlerbehaftete Schießeinlagen. Vittoz sowie der französischen Schießtrainer Patrick Favre strebten an, Jacquelin zu einem regelmäßigeren Rennplan zu bringen oder seine Energie zu kanalisieren; Jacquelin selbst begriff sein wenig gezügeltes Auftreten im Wettkampf dagegen als Markenzeichen, das er weiterführen wolle.[14] Im Vergleich zu Martin Fourcade, dem erfolgreichsten französischen Biathleten der 2010er-Jahre und mehrfachen Gesamtweltcupsieger, galt Jacquelin als mental weniger stabil.[15] Bis zu Fourcades Karriereende 2020 trainierten die beiden Athleten zusammen in ihrem gemeinsamen Heimatort Villard-de-Lans. Jacquelin erklärte während dieser Zeit, er verbringe zwei Drittel des Jahres mit Fourcade,[16] der für ihn die Rolle eines Mentors und Vorbild einnahm.[7] Später sagte Jacquelin, Fourcades Ansicht, dass Leistung im Wettkampf wichtiger als Spaß sei, habe seinem eigenen Verständnis vom Sport zunächst komplett widersprochen. Fourcade habe ihm aber die Bedeutung einer strikten Trainingsmoral vermittelt.[17]

Im Winter 2019/20 feierte Jacquelin die bis dahin größten Erfolge seiner Laufbahn. Zu Beginn der Saison stand er im Dezember 2019 als Dritter der Verfolgung von Hochfilzen und als Zweiter des Massenstarts in Annecy-Le Grand-Bornand (jeweils bei Siegen von Johannes Thingnes Bø) erstmals auf dem Podium in Einzel-Weltcuprennen. Ins neue Jahr startete er in Oberhof mit einem zweiten Platz im Sprint, beendete den folgenden Massenstart nach neun Strafrunden dann allerdings als Letzter. Zusammen mit Martin Fourcade, Simon Desthieux und Quentin Fillon Maillet gewann er in Ruhpolding sein erstes Staffelrennen. Mit Anaïs Bescond gewann er auf der Pokljuka auch die Single-Mixed-Staffel, während er bei den dortigen Einzelrennen nicht unter die ersten zwanzig kam. In die Weltmeisterschaften in Antholz startete Jacquelin mit einem sechsten Platz im Sprint. In der Verfolgung setzte er sich nach vier fehlerfreien Schießeinlagen auf der Schlussrunde gegen Johannes Thingnes Bø durch und wurde mit 0,4 Sekunden Vorsprung auf Bø Weltmeister.[18] Nachdem er im Einzel nicht gestartet war, wurde er mit Bescond Dritter im Single-Mixed-Wettbewerb. In derselben Besetzung wie beim Sieg in Ruhpolding wurde die französische Staffel Weltmeister. Dies war der erste Staffeltitel für Frankreich seit 2001.[19] Die Weltmeisterschaften beendete Jacquelin mit einer Bronzemedaille im Massenstart hinter Bø und seinem Teamkollegen Fillon Maillet. Nach weiteren Podestergebnissen in den letzten Weltcuprennen des Winters belegte Jacquelin am Saisonende den fünften Rang im Gesamtweltcup, als drittbester Franzose (hinter Martin Fourcade und Fillon Maillet auf den Plätzen zwei und drei). Die Verfolgungswertung entschied er mit zwei Punkten Vorsprung auf Fourcade und Fillon Maillet für sich und gewann damit seine erste kleine Kristallkugel.

Etablierung in der Weltspitze (seit 2020)

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Schon 2019/20 hatte Jacquelin seine läuferische Leistung gegenüber seinen ersten Jahren im Weltcup deutlich verbessert: Mit Skizeiten, die drei Prozent schneller waren als der Schnitt des Teilnehmerfeldes, gehörte er zu den 15 besten Athleten der Serie.[20] Dieses Niveau hielt er in den Folgejahren, womit er in etwa gleichauf mit Sturla Holm Lægreid war und ein bis zwei Prozentpunkte hinter Johannes Thingnes Bø und Quentin Fillon Maillet zurückblieb, die in den Gesamtwertungen der Saisons 2020/21 beziehungsweise 2021/22 an erster Stelle standen. Ähnlich wie seine Laufleistungen galten Jacquelins durchschnittlichen Trefferquoten von etwa 85 Prozent als gut, ohne dass er zu den Spitzenschützen gerechnet wurde.[21] In den Weltcupklassements von 2020 bis 2022 belegte er durchgängig Positionen zwischen dem fünften und dem siebten Rang. Seinen ersten Weltcupsieg außerhalb von Weltmeisterschaften feierte er im Dezember 2021 in Annecy, als er im Massenstart vor Fillon Maillet siegte und damit zwischenzeitlich das Gelbe Trikot des Gesamtweltcupführenden übernahm.[22] Mehrere weitere Rennen entschied er mit französischen Staffeln für sich.

Bei den Weltmeisterschaften 2021 auf der Pokljuka gewann Jacquelin im Sprint die Bronzemedaille beim Sieg von Martin Ponsiluoma. In der anschließenden Verfolgung übernahm er nach dem zweiten Schießen die Führung, traf mit allen 20 Schüssen und verteidigte damit seinen im Vorjahr errungenen WM-Titel vor Sebastian Samuelsson. Für die beiden Schießeinlagen im stehenden Anschlag benötigte er jeweils weniger als 18 Sekunden,[8] was als außerordentlich schnell – vor allem für die Medaillenentscheidung bei einem Großereignis – bewertet wurde.[23] Im Massenstart am Ende der Weltmeisterschaften verfehlte Jacquelin im zweiten Schießen alle fünf Scheiben. Er beendete den Wettkampf enttäuscht in langsamem Tempo als Letzter mit mehr als sieben Minuten Rückstand.[24] Bei den olympischen Biathlonwettkämpfen 2022 in Peking holte Jacquelin mit der Mixed-Staffel (an der Seite von Anaïs Chevalier-Bouchet, Julia Simon und Quentin Fillon Maillet) sowie mit der Männerstaffel (mit Fabien Claude, Simon Desthieux und Fillon Maillet) jeweils die Silbermedaille. Er wurde außerdem in allen vier Einzelwettbewerben eingesetzt und erreichte als beste Resultate zwei neunte Ränge in Sprint und Verfolgung.

In der Saison 2022/23 erreichte Jacquelin zu Beginn des Winters mehrmals das Podium. Dann ließen seine Leistungen nach und er verpasste in mehreren Wettkämpfen vor allem wegen schwacher Schießergebnisse ein Resultat unter den ersten zehn.[25] Bei den Weltmeisterschaften 2023 in Oberhof erzielte er als bestes Einzelergebnis einen 20. Platz im Massenstart. Mit der Männerstaffel um Guigonnat, Claude und Fillon Maillet wurde er Weltmeister, obwohl er nach dem Stehendschießen eine Strafrunde laufen musste. Zudem gewann er mit der französischen Mixedstaffel die Bronzemedaille. In der Woche nach der WM erklärte Jacquelin seinen Verzicht auf einen Start bei den restlichen Weltcuprennen der Saison wegen mangelnder körperlicher und geistiger Frische.[26] Er beendete die Saison auf dem 16. Rang im Gesamtweltcup als drittbester Franzose hinter Fillon Maillet und Claude. Die Saison 2023/24 begann Jacquelin mit mehreren schwachen Wettkampfleistungen. Nach dem Sprint in Oberhof, bei dem er vier von zehn Scheiben verfehlte und Rang 37 belegte, verglich ihn der norwegische Kommentator Ola Lunde mit einem „Künstler ohne Selbstvertrauen“.[27] Im weiteren Saisonverlauf steigerte Jacquelin seine Ergebnisse: Bei den Weltmeisterschaften 2024 lief er in zwei Einzelrennen unter die ersten zehn und gewann die Bronzemedaille mit der Staffel, im letzten Saisondrittel stand er mehrmals auf dem Podium. Als Sechster des Gesamtweltcups war er in diesem Klassement der beste nicht für Norwegen antretende Athlet.[28]

Persönliches

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Émilien Jacquelin studierte an der Université Savoie-Mont-Blanc. Er schloss das Studium 2019 mit einem Abschluss in Marketing ab.[29] Seit Ende 2019 ist er Teil des französischen Zoll-Teams.[30]

Statistiken

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Weltcupsiege

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Einzelrennen Staffelrennen
Nr. Datum Ort Disziplin
1. 16. Feb. 2020 Italien  Antholz (WM) Verfolgung
2. 14. Feb. 2021 Slowenien  Pokljuka (WM) Verfolgung
3. 19. Dez. 2021 Frankreich  Annecy Massenstart
Nr. Datum Ort Disziplin
1. 18. Jan. 2020 Deutschland  Ruhpolding Staffel 1
2. 25. Jan. 2020 Slowenien  Pokljuka Single-Mixed-Staffel 2
3. 22. Feb. 2020 Italien  Antholz (WM) Staffel 1
4. 10. Jan. 2021 Deutschland  Oberhof Single-Mixed-Staffel 3
5. 15. Jan. 2021 Deutschland  Oberhof Staffel 4
6. 23. Jan. 2021 Italien  Antholz Staffel 5
7. 25. Nov. 2023 Schweden  Östersund Mixed-Staffel 6
8. 1. Dez. 2024 Finnland  Kontiolahti Staffel 7
4 
mit Simon Desthieux, Quentin Fillon Maillet und Fabien Claude
5 
mit Antonin Guigonnat, Quentin Fillon Maillet und Simon Desthieux
6 
mit Quentin Fillon Maillet, Justine Braisaz-Bouchet und Lou Jeanmonnot
7 
mit Fabien Claude, Quentin Fillon Maillet und Éric Perrot

Weltcupplatzierungen

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz 2 1 7 10
2. Platz 5 3 2 8 18
3. Platz 2 7 3 6 18
Top 10 4 24 22 11 36 97
Punkteränge 14 47 41 23 37 162
Starts 15 55 43 23 37 173
Stand: nach der Saison 2023/24

Olympische Winterspiele

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Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Sprint Verfolgung Einzel Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2018   | Korea Sud  Pyeongchang 77. 5.
Olympische Winterspiele 2022   | China Volksrepublik  Peking 9. 9. 72. 22.   2.   2.

Weltmeisterschaften

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Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften:

Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Mixedstaffel Single-Mixedstaffel
Jahr Ort
2019 Schweden  Östersund 24. 29.
2020 Italien  Antholz 6. 1. 3. 1. 3.
2021 Slowenien  Pokljuka 13. 3. 1. 30. 4. 5.
2023 Deutschland  Oberhof 37. 36. DNS 20. 1. 3.
2024 Tschechien  Nové Město 5. 9. 13. 11. 3.

Europameisterschaften

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Ergebnisse bei den Europameisterschaften:

Europameisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Mixedstaffel Single-Mixedstaffel
Jahr Ort
2017 Polen  Duszniki-Zdrój 10. 52. 23. 9.
2018 Italien  Ridnaun 37. 17. 2.

Juniorenweltmeisterschaften

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Ergebnisse bei den Juniorenweltmeisterschaften:

Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Staffel
Jahr Ort
2015 Belarus  Minsk-Raubitschy 4. 15. 7. 3.
2016 Rumänien  Cheile Grădiștei 9. 4. 5. 6.
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Commons: Émilien Jacquelin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Emilien Jacquelin. Eurosport, abgerufen am 10. April 2024.
  2. Die Angabe des Geburtsortes Grenoble stammt aus der IBU-Datenbank. Andere Steckbriefe nennen zum Teil Saint-Martin-d’Hères als Jacquelins Geburtsort, vgl. etwa douane.gouv.fr. Abgerufen am 26. November 2022.
  3. a b Vincent Daheron: Emilien Jacquelin : "Mon rêve d'enfance, c'était de courir le Tour de France" auf francetvinfo.fr. 15. September 2020. Abgerufen am 25. November 2022.
  4. Fabio Lo Verso: Clément Jacquelin: «Je travaille pour améliorer l’ergonomie du biathlon et le respect de l’environnement» auf wereport-atelier.fr. 10. Januar 2022. Abgerufen am 25. November 2022. Clément Jacquelin sagt in dem Interview: «On est quatre, je suis le deuxième et Émilien le cadet […].»
  5. Will Davies: France's Emilien Jacquelin: Top things to know before the Biathlon Men's 15km Mass start auf olympics.com. 18. Februar 2022. Abgerufen am 25. November 2022. Ein Vorfahre ist Edmond Jacquelin, Bahnrad-Weltmeister von 1900, vgl. Vincent Daheron: Emilien Jacquelin, le goût du risque comme leitmotiv auf francetvinfo.fr. 29. November 2020. Abgerufen am 25. November 2022.
  6. a b Vincent Daheron: Emilien Jacquelin, le goût du risque comme leitmotiv auf francetvinfo.fr. 29. November 2020. Abgerufen am 25. November 2022.
  7. a b Volker Kreisl: Voll in die Pedale. In: Süddeutsche Zeitung, 18. Februar 2020, S. 25. Abgerufen am 25. November 2022 via szarchiv.de.
  8. a b Saskia Aleythe: Sternzeichen Schnellschütze. In: Süddeutsche Zeitung, 15. Februar 2021, S. 24. Abgerufen am 26. November 2022 via szarchiv.de.
  9. Franziska Wendler und Martin Hoffmann: Das steckt hinter dem Tränen-Drama auf sport1.de. 22. Februar 2021. Abgerufen am 26. November 2022.
  10. Sprint : Emilien Jacquelin en or en Roumanie auf ledauphine.com. 21. Februar 2013. Abgerufen am 26. November 2022.
  11. Mirko Hominal: L'équipe de France de biathlon hommes pour 2017 auf ski-nordique.net. 29. April 2016. Abgerufen am 26. November 2022.
  12. Émilien Jacquelin und Svetlana Mironova sind „IBU Rookies of the year“. biathlon-news.eu, 29. März 2018, abgerufen am 26. November 2022.
  13. Martin Léger: Émilien Jacquelin, pas à pas auf affiches.fr. 4. Januar 2019. Abgerufen am 26. November 2022.
  14. Elisabeth Pineau: Biathlon : le Français Emilien Jacquelin sacré champion du monde de la poursuite auf lemonde.fr. 16. Februar 2020. Abgerufen am 26. November 2022.
  15. William Pereira: Biathlon: « J'aime beaucoup Pinot et Nibali »... Emilien Jacquelin, le biathlète au panache de cycliste auf 20minutes.fr. 16. Februar 2020. Abgerufen am 26. November 2022.
  16. Qui est Emilien Jacquelin, champion du monde de la poursuite auf ledauphine.com. 16. Februar 2020. Abgerufen am 26. November 2022.
  17. Will Davies: France's Emilien Jacquelin: Top things to know before the Biathlon Men's 15km Mass start auf olympics.com. 18. Februar 2022. Abgerufen am 26. November 2022.
  18. Emilien Jacquelin sprintet bei IBU WM zu Verfolgungsgold auf biathlonworld.com. 16. Februar 2020. Abgerufen am 26. November 2022.
  19. Biathlon | Antholz : Les bleus champions du monde 19 ans après auf nordicmag.info. 22. Februar 2020. Abgerufen am 26. November 2022.
  20. 2019–20 Season statistics auf realbiathlon.com. Abgerufen am 26. November 2022.
  21. Simon Farvacque: Emilien Jacquelin, ou comment mûrir sans sacrifier son instinct auf eurosport.fr. 26. November 2021. Abgerufen am 26. November 2022.
  22. Christophe Gaudot: Emilien Jacquelin vainqueur de la mass start : "J'étais tellement focalisé sur ce maillot jaune…" auf eurosport.fr. 19. Dezember 2021. Abgerufen am 26. November 2022.
  23. Jacquelin beeindruckt in Verfolgung auf sport.orf.at. 14. Februar 2021. Abgerufen am 26. November 2022. „Eder der selbst als sehr schneller Schütze bekannt ist, meinte zu der Vorstellung von Weltmeister Jacquelin. ‚Unglaublich, dass er bei einem Großereignis all-in geht. Er hat das schon öfters gezeigt und 18 Sekunden geschossen‘ […].“
  24. Mehrere skandinavische Athleten und Trainer kritisierten Jacquelins Verhalten als respektlos, so sagte etwa Sebastian Samuelsson, bei Weltmeisterschaften müsse man immer alles geben. Jacquelin reagierte darauf mit der Aussage, er laufe „mit dem Herzen und nicht mit dem Verstand“, vgl. Louis Gilles: Biathlon : Emilien Jacquelin très critiqué pour son attitude sur la mass-start auf eurosport.fr. 22. Februar 2021. Abgerufen am 26. November 2022.
  25. Kilian Tanguy: Émilien Jacquelin : À nouveau dans ses travers auf dicodusport.fr. 8. Januar 2023. Abgerufen am 8. April 2023.
  26. Fin de saison pour le Français Émilien Jacquelin auf lequipe.fr. 22. Februar 2023. Abgerufen am 8. April 2023.
  27. Pablo Henriques: Biathlon | Oberhof : Emilien Jacquelin s’attire les foudres d’un consultant norvégien auf nordicmag.info. 5. Januar 2024. Abgerufen am 10. April 2024.
  28. Romain Le Biavant: Canmore – Émilien Jacquelin : « Je peux partir l’esprit léger en vacances » auf biathlonlive.com. 18. März 2024. Abgerufen am 10. April 2024.
  29. Profil auf beijing2022.cn (Memento vom 27. Februar 2022 im Internet Archive).
  30. Thomas Bray: Biathlon : Deux nouveaux douaniers en équipe de France auf nordicmag.info. 4. November 2019. Abgerufen am 26. November 2022.