1:45-Stunden-Rennen auf dem Salzburgring 1970

Sportwagenrennen

Das 1:45-Stunden-Rennen auf dem Salzburgring 1970 auch Taurenpokal, Salzburgring, fand am 24. Mai auf dem Salzburgring statt und war das dritte Rennen der Sportwagen-Europameisterschaft dieses Jahres.

Siegerwagenmodell Lola T210

Das Rennen

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1970 fanden die ersten Rennen der neu geschaffenen Sportwagen-Europameisterschaft statt. Die Rennserie war eine Ergänzung der bestehenden Sportwagen-Weltmeisterschaft. Die Motorisierung der Fahrzeuge war auf einen Hubraum von 2 Litern begrenzt. Das Debütrennen wurde auf dem Circuit Paul Ricard ausgetragen und endete mit dem Sieg von Brian Redman auf einem Chevron B16. Auf dem Salzburgring fand das dritte Saisonrennen statt, das Joakim Bonnier auf einem von ihm gemeldeten Lola T210 gewann.

Ergebnisse

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Schlussklassement

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Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 P 2.0 1 Schweiz  Ecurie Bonnier Schweden  Joakim Bonnier Lola T210 80
2 P 2.0 3 Italien  Abarth Corse Osterreich  Dieter Quester Abarth 2000SP 80
3 P 2.0 4 Italien  Abarth Corse Osterreich  Johannes Ortner Abarth 2000SP 80
4 P 2.0 Italien  Abarth Corse Vereinigtes Konigreich  Jonathan Williams Abarth 2000S 79
5 S 2.0 15 Niederlande  Team Radio Veronica Niederlande  Ed Swart Abarth 2000S 78
6 S 2.0 Deutschland  Scuderia Auto Neuser Deutschland  Helmut Krause Porsche 907 76
7 S 2.0 Vereinigtes Konigreich  Ian Skailes Vereinigtes Konigreich  Ian Skailes Chevron B16 76
8 S 2.0 Osterreich  Bosch Racing Team Osterreich  Lambert Hofer Porsche 910 74
9 S 2.0 Osterreich  Kurt Rieder Osterreich  Kurt Rieder Porsche 906 74
10 S 2.0 Schweiz  Chuck Graemiger Schweiz  Chuck Graemiger Chevron B8 74
11 P 2.0 2 Vereinigtes Konigreich  Chevron Cars Vereinigtes Konigreich  Brian Redman Chevron B16 72
12 GT 2.0 Schweden  Kurt Simonsen Schweden  Kurt Simonsen
Schweden  Roland Larsson
Porsche 911S 72
Ausgefallen
13 S 2.0 21 Italien  Ennio Bonomelli Italien  Ennio Bonomelli Porsche 910
14 S 2.0 Osterreich  Bosch Racing Team Osterreich  Otto Stuppacher Porsche 910
15 S 2.0 Vereinigtes Konigreich  Angus Clydesdale Vereinigtes Konigreich  Angus Clydesdale Chevron B8
16 S 2.0 Vereinigtes Konigreich  Andrew Fletcher Vereinigtes Konigreich  Andrew Fletcher Chevron B8
17 GT 1.6 Deutschland  Thomas Betzler Deutschland  Thomas Betzler Alpine A110
18 GT 2.0 Osterreich  Georg Koltay Osterreich  Georg Koltay Porsche 911S
19 S 2.0 Italien  Eris Tondelli Italien  Eris Tondelli Chevron B16
20 S 2.0 6 Vereinigtes Konigreich  Worcestershire Racing Association Vereinigtes Konigreich  John Burton Chevron B16
21 S 2.0 8 Deutschland  Hans-Dieter Blatzheim Deutschland  Hans-Dieter Blatzheim Porsche 907
22 S 2.0 16 Italien  Sergio Morando Italien  Sergio Morando Abarth 2000SP
23 S 2.0 22 Deutschland  Hans Schulze-Schwering Deutschland  Hans Schulze-Schwering Porsche 910
24 S 2.0 24 Vereinigtes Konigreich  Paul Vestey Vereinigtes Konigreich  Paul Vestey Porsche 910
Nicht gestartet
25 GT 1.6 Frankreich  Claude Grollier Frankreich  Claude Grollier Alpine 1
26 S 2.0 Deutschland  Alfa Romeo Deutschland Deutschland  Michel Weber Alfa Romeo T33/2 2
27 S 2.0 Vereinigtes Konigreich  Mark König Vereinigtes Konigreich  Tony Lanfranchi Nomad Mk.3 3
28 GT 1.6 Osterreich  Hubert Hofmann Osterreich  Hubert Hofmann Lotus Elan 4
28 GT 1.6 Osterreich  Ludwig Auer Osterreich  Ludwig Auer Lotus Europa 5

1 nicht gestartet 2 Motorschaden im Training 3 Motorschaden im Training 4 nicht gestartet 5 nicht gestartet

Nur in der Meldeliste

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Zu diesem Rennen sind keine weiteren Meldungen bekannt.

Klassensieger

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Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
S 2.0 Schweden  Joakim Bonnier Lola T210 Gesamtsieg
GT 2.0 Schweden  Kurt Simonsen Schweden  Roland Larsson Porsche 911S Rang 12
GT 1.6 kein Teilnehmer im Ziel

Renndaten

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  • Gemeldet: 28
  • Gestartet: 24
  • Gewertet: 12
  • Rennklassen: 3
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: warm und trocken
  • Streckenlänge: 4,238 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 1:44:00,210 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 80
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 339,040 km
  • Siegerschnitt: 159,580 km/h
  • Pole Position: Jo Bonnier – Lola T210 (#1) – 1:17,400
  • Schnellste Rennrunde: Brian Redman – Chevron B16 (#2) – 1:14,210 = 205,615 km/h
  • Rennserie: 3. Lauf zur Sportwagen-Europameisterschaft 1970

Literatur

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  • Florian Mrazek: Legende Salznurgring, Im Windschatten der Geschichte Verlag Pustet, Salzburg 2014, ISBN 978-3-7025-0762-6.
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