AGIPI Billard Masters

französisches Billardturnier im Dreiband
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Das AGIPI Billard Masters war ein Dreiband-Turnier, das in Schiltigheim in Frankreich ausgetragen wurde.

AGIPI Billard Masters
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Turnierdaten
Turnierart: Einladungsturnier
Turnierformat: Round Robin / K.-o.-System
Verband/Ausrichter: AGIPI
Turnierdetails
Austragungsort: AGIPI Zentrale Schiltigheim, Frankreich
Spielzeit: 2008–2013
Akt. Titelträger: SchwedenSchweden Torbjörn Blomdahl
Rekorde
Meisten Siege: 2×
SchwedenSchweden Torbjörn Blomdahl (2008, 2012)
NiederlandeNiederlande Dick Jaspers (2009, 2010)
Bester GD: 2,500
Belgien Frédéric Caudron (2013)
Bester ED: 4,166
Griechenland Filipos Kasidokostas (2010) NiederlandeNiederlande Dick Jaspers (2011)
Höchstserie (HS): 22
NiederlandeNiederlande Dick Jaspers (2008)
Positionskarte
AGIPI Billard Masters (Frankreich)
AGIPI Billard Masters (Frankreich)
AGIPI Billard Masters (Elsass)
AGIPI Billard Masters (Elsass)

Das Einladungsturnier für die besten Dreibandspieler der Welt wurde von 2008 bis 2013 insgesamt sechsmal ausgetragen. Am 5. Oktober 2013 wurde bekannt gegeben, dass der „Vater“ und Förderer des Turniers, Claude Fath, von seinem Amt als Direktor der AGIPI zurücktrat. Da sein Nachfolger eher dem Fußball als dem Billard zugetan ist, wird es ab der Saison 2013/14 keine Fortsetzung des nach dem Crystal-Kelly-Cup höchstdotierten Dreiband-Turniers mehr geben.[1]

Die Spiele wurden ausführlich auf dem Fernsehkanal Eurosport 2 und im Internet über Kozoom live übertragen.

Es wurde in vier Gruppen à fünf Spieler gespielt. Die zwei Gruppenbesten qualifizieren sich für die Finalrunde. Hier wurde in zwei Gruppen à vier Spieler gespielt. Die beiden Gruppenersten qualifizierten sich für das Halbfinale. Die Halbfinalsieger bestritten das Finale. Gespielt wurde bis 50 Points. Ab 2009: Die letzten 8 spielten Viertelfinale, Halbfinale und Finale.

Das 2012er-Turnier startete mit 28 Teilnehmern. 8 Spieler waren für die beiden Qualifikationsgruppen vor dem Viertelfinale gesetzt. Der Rest musste sich über Qualifikationsrunden qualifizieren, ein dritter Platz wurde wieder ausgespielt. Das Finale vom 22.–25. März 2012 sendete Eurosport 2 und kozoom wieder Live.

Preisgeld

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Im Gegensatz zu den meisten anderen Karambolageturnieren, wurde hier die Gewinnsumme der einzelnen Spieler nach ein sogenanntes Bonussystem ausgezahlt. Neben der festen Summe für die entsprechende Platzierung konnte ein Spieler noch diverse Boni erhalten. Folgende Liste zeigt den Bonusschlüssel der 2013 Austragung:

Platz Preisgeld[2]
Finalrunde
Sieger 20.000 €
Finalist 8.000 €
Halbfinalist 3.000 €
Viertelfinalist 1.500 €
Gruppenphase A–D
Gewonnen 500 €
Unentschieden 375 €
Verloren 250 €
Bonus je Qualifikant 450 €
Qualifikation
Gewonnen 300 €
Unentschieden 225 €
Verloren 150 €
Boni
Höchstserie (HS)
HS = 10–14 500 €
HS = 15–19 750 €
HS = 20 ≥ 1.000 €
Best Game (BG)
BG 20 ≤ Aufn. 500 €
Weltrekorde *1
HS ≤ 28 10.000 €
BG (50 Pkt. in ≥ 5 Aufn.) 10.000 €
Turnierrekorde *1
HS ≤ 23 2.500 €
BG (50 Pkt. in ≥ 11 Aufn.) 2.500 €
Anmerkungen
  • *1 Die Boni konnten nicht kombiniert werden

Das Preisgeld betrug für 2008 insgesamt 121.450 €, wovon der Sieger 28.050 € erhielt. Der Zweitplatzierte Dick Jaspers gewann, dank Sonderprämien, sogar 28.900 € und bekam auch die größte Börse von 29.200 € (2010). Die höchste Gesamtsumme bisher wurde 2011 ausgezahlt. Die niedrigste Börse wurde 2013 mit 109.600 € ausgezahlt. Dies kam unter anderem dadurch zustande, dass während des Turniers weniger Höchstserien als in den anderen Jahren gespielt wurden.

bisher ausgezahlte Gesamtsummen
  • 2008: 121.450 €
  • 2009: 124.450 €
  • 2010: 116.800 €
  • 2011: 127.800 €
  • 2012: 123.400 €
  • 2013: 109.600 €

Turnierstatistik

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[3] Der GD gibt den Generaldurchschnitt des jeweiligen Spielers während des Turniers an. Die Zahlen hinter den Akteuren gibt 1. den GD, 2. die Höchstserie und 3. die Gesamt-Gewinnsumme an.

Nr. Jahr Sieger GD
HS
Preisgeld
Platz 2 GD
HS
Preisgeld
Halbfinalist (3.) GD
HS
Preisgeld
Halbfinalist (4.) GD
HS
Preisgeld
Ref.
1 2008 Schweden  Torbjörn Blomdahl 2,048
11
28.050 €
Niederlande  Dick Jaspers 2,211
22
28.900 €
Belgien  Frédéric Caudron 1,796
12
13.500 €
Turkei  Semih Saygıner 1,510
18
12.250 €
[4][5]
2 2009 Niederlande  Dick Jaspers 1,954
20
20.550 €
Schweden  Torbjörn Blomdahl 1,66
12
14.450 €
Belgien  Frédéric Caudron 1,854
15
12.850 €
Belgien  Roland Forthomme 1,624
11
10.300 €
[6][7]
3 2010 Niederlande  Dick Jaspers 2,096
11
29.200 €
Belgien  Frédéric Caudron 2,399
11
22.950 €
Italien  Marco Zanetti 1,958
19
10.500 €
Belgien  Roland Forthomme 1,535
15
06.900 €
[8][9]
4 2011 Korea Sud  Choi Sung-won 1,666
12
25.350 €
Frankreich  Jérémy Bury 2,106
15
13.950 €
Griechenland  Filipos Kasidokostas 1,923
21
08.200 €
Italien  Marco Zanetti 2,057
12
09.950 €
[10][11]
5 2012 Schweden  Torbjörn Blomdahl 1,953
20
27.200 €
Korea Sud  Kim Kyung-roul 1,865
12
13.200 €
Deutschland  Martin Horn 2,157
17
09.950 €
Korea Sud  Choi Sung-won 1,724
13
07.950 €
[12][13]
6 2013 Italien  Marco Zanetti 1,915
16
24.450 €
Belgien  Frédéric Caudron 2,165
20
13.450 €
Niederlande  Dick Jaspers 1,943
11
06.825 €
Korea Sud  Cho Jae-ho 1,815
12
06.950 €
[14][15]
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Einzelnachweise

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  1. AGIPI Masters - Ein Traum ist zu Ende! auf Kozoom.com. Abgerufen am 5. Oktober 2013.
  2. Preisgelder und Boni (Memento vom 15. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) auf AGIPI Masters.com. Abgerufen am 8. Januar 2013.
  3. Ergebnisse (Memento vom 17. Januar 2008 im Internet Archive) auf AGIPI Billard Masters.com. Abgerufen am 19. Juni 2012.
  4. Ranking 2008. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 16. Januar 2013; abgerufen am 26. März 2013.
  5. Preisgeld 2008. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 16. Januar 2013; abgerufen am 26. März 2013.
  6. Ranking 2009. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 16. Januar 2013; abgerufen am 26. März 2013.
  7. Preisgeld 2009. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 16. Januar 2013; abgerufen am 26. März 2013.
  8. Ranking 2010. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 7. April 2013; abgerufen am 26. März 2013.
  9. Preisgeld 2010. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 7. April 2013; abgerufen am 26. März 2013.
  10. Ranking 2011. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 7. November 2010; abgerufen am 26. März 2013.
  11. Preisgeld 2011. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 7. November 2010; abgerufen am 26. März 2013.
  12. Ranking 2012. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 17. Oktober 2011; abgerufen am 26. März 2013.
  13. Preisgeld 2012. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 17. Oktober 2011; abgerufen am 26. März 2013.
  14. Ranking 2013. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 11. Dezember 2012; abgerufen am 26. März 2013.
  15. Preisgeld 2013. AGIPI Masters.com, archiviert vom Original am 11. Dezember 2012; abgerufen am 26. März 2013.