Adrien Dipanda

französischer Handballspieler
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Adrien Dipanda (* 3. Mai 1988 in Dijon) ist ein ehemaliger Handballspieler aus Frankreich.

Adrien Dipanda beim Schlecker Cup 2010

Der 2,02 Meter große rechte Rückraumspieler stand anfangs bei Montpellier HB unter Vertrag, wo er viermal Französischer Meister wurde. Er wechselte zur Saison 2011/12 zu Ademar León.[1] Im Sommer 2012 schloss er sich dem französischen Erstligisten Saint-Raphaël Var Handball an.[2] Nach der Saison 2023/24 beendete er seine Karriere.[3]

Für die französische Nationalmannschaft stand Adrien Dipanda im erweiterten Aufgebot für die Weltmeisterschaft 2011[4]. Mit Frankreich gewann er die Silbermedaille bei den Mittelmeerspielen 2009.[5] Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann er die Silbermedaille. 2017 gewann er mit Frankreich die Weltmeisterschaft. Bei der WM 2019 gewann er die Bronzemedaille.[6][7] Dipanda bestritt 77 Länderspiele, in denen er 91 Treffer erzielte.[8]

mit Montpellier HB
  • Französischer Meister 2008, 2009, 2010, 2011
  • Französischer Pokalsieger 2008, 2009, 2010
  • Französischer Ligapokalsieger 2007, 2008, 2010, 2011
  • Französischer Supercup 2010, 2011
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Einzelnachweise

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  1. Leon mit Personalwechsel im rechten Rückraum - Di Panda ersetzt Buntic (Memento vom 26. März 2011 im Internet Archive), handball-world.com am 25. März 2011
  2. Di Panda verlässt Leon, handball-world.com am 23. Mai 2012
  3. handball-world.news: Ehemaliger französischer Weltmeister beendet 2024 seine Karriere, abgerufen am 27. Februar 2023
  4. Mannschaftskader zur WM 2011 auf www.ihf.info (PDF; 120 kB)
  5. Seul l’argent pour les garçons. In: www.handzone.net. Abgerufen am 19. Juli 2022 (französisch).
  6. Julia Nikoleit: Entscheidung in letzter Sekunde: Deutschland muss sich Frankreich im Kampf um Bronze geschlagen geben. Abgerufen am 5. Februar 2019.
  7. IHF: 26th Men's World Championship 2019. Abgerufen am 5. Februar 2019 (englisch).
  8. handball-world.news: Mit nur einem Bundesligaprofi: Frankreich gibt Kader für WM 2021 bekannt, abgerufen am 2. Januar 2021