Auf dem Aeroméxico-Flug 229 (Flugnummer IATA: AM229, ICAO: AMX229, Funkrufzeichen: AEROMEXICO 229) verunglückte am 20. Juli 1973 eine Douglas DC-9-15 der Aeroméxico, mit der ein Inlandslinienflug von Monterrey nach Puerto Vallarta durchgeführt werden sollte, 32 Kilometer südsüdöstlich des Zielflughafens. Bei dem Unfall starben alle 27 Insassen.

Aeroméxico-Flug 229

Eine baugleiche DC-9-15 der Aeroméxico

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart Controlled flight into terrain
Ort 32 km südsüdöstlich vom Flughafen Puerto Vallarta,
Mexiko Mexiko
Datum 20. Juli 1973
Todesopfer 27
Überlebende 0
Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Douglas DC-9-15
Betreiber Mexiko Aeroméxico
Kennzeichen Mexiko XA-SOC
Name Coahuila
Abflughafen Flughafen Houston, Texas, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
1. Zwischenlandung Flughafen Monterrey,
Mexiko Mexiko
2. Zwischenlandung Flughafen Puerto Vallarta,
Mexiko Mexiko
Zielflughafen Flughafen Mexiko-Stadt,
Mexiko Mexiko
Passagiere 22
Besatzung 5
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen

Maschine

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Bei der betroffenen Maschine handelte es sich um eine Douglas DC-9-15, die im Werk von McDonnell Douglas in Long Beach im Bundesstaat Kalifornien endmontiert wurde. Das Flugzeug trug die Werknummer 47100, es handelte sich um die 153. Douglas DC-9 aus laufender Produktion. Das Roll-out der Maschine erfolgte am 30. Juni 1967, am 25. August 1967 wurde die Maschine an die Aeronaves de México ausgeliefert, bei der sie mit dem Luftfahrzeugkennzeichen XA-SOC und dem Taufnamen Coahuila in Betrieb ging. Mit der Umbenennung der Fluggesellschaft in Aeroméxico ging die Maschine im April 1972 formal bei der neuen Eigentümerin in Betrieb. Das zweistrahlige Schmalrumpfflugzeug war mit zwei Turbofantriebwerken des Typs Pratt & Whitney JT8D-7A ausgestattet.

Passagiere und Besatzung

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Den Flug auf dem Flugabschnitt von Monterrey nach Puerto Vallarta hatten 22 Passagiere angetreten. Es befand sich eine fünfköpfige Besatzung an Bord.

Unfallhergang

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Die in Houston gestartete und in Monterrey zwischengelandete Maschine befand sich im nächtlichen Anflug auf die Landebahn 04 des Flughafens Puerto Vallarta, als sie um 22:47 Uhr Ortszeit bei Dunkelheit in die Flanke des Berges Las Minas geflogen wurde. Bei dem Unfall starben alle 22 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder an Bord der Maschine.

Die Unfalluntersuchung ergab, dass der Flugkapitän während des Sinkprofils die Fluggeschwindigkeit der Maschine nicht reduziert hatte.