Albertine Sarges (geb. in West-Berlin) ist eine deutsche Musikerin.
Leben
BearbeitenSarges wuchs in ihrer Geburtsstadt Berlin auf. Vor ihrer Solokarriere war sie als Gitarristin, Keyboarderin und Sängerin tätig und arbeitete mit international anerkannten Künstlern wie der australischen Liedermacherin Kat Frankie und der kalifornischen Klangkünstlerin Holly Herndon zusammen.[1] Ihre musikalischen Wurzeln und intensives Tourleben fanden vorübergehend durch den globalen Lockdown ein Ende.[1] Ihre Zeit nutzte sie, um sich der Vogelkunde zu widmen, ein Hobby, das ihr während der Pandemie-Zeit sowohl eine kreative als auch eine emotionale Zuflucht bot.[2] Sie arbeitete unter anderem in der Formation The Somnambulist mit Els Vandeweyer zusammen. Sarges lebt und arbeitet weiterhin in Berlin, wo sie sich auch stark mit der lokalen Musikszene vernetzt.[3]
Wirken
BearbeitenSarges ist für ihre experimentelle und genreüberschreitende Musik bekannt, die sich durch eine Mischung aus Post-Punk, Traum-Pop und dynamischen Gitarrenklängen auszeichnet.[3] Ihr Debütalbum The Sticky Fingers (2021; Moshi Moshi Records) spiegelt ihre Gedanken zu feministischer Theorie, Bisexualität, Geschlechterstereotypen und psychischer Gesundheit wider.[3] Ihre Musik, oft humorvoll und selbstreflektierend, bietet ihr eine Plattform zur Diskussion individueller und gesellschaftlicher Themen.[3] Sarges variiert oftmals ihre musikalischen Stile, was sich in Stücken wie Wake of a New Down und Bird’s life zeigt, die von balladesken Klängen bis hin zu funkigen, tanzbaren Rhythmen reichen.[4] Ihre Arbeit wurde beim Pop-Kultur Festival in Berlin gefeiert.[1] Sie trat bei Ergeignissen wie dem CTM Festival (2018), dem Immergut Festival (2021) und bei Das Fest (2024) auf. Sie war für den Preis für Popkultur 2023 nominiert.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c deutschlandfunkkultur.de: Pop-Kultur Festival 2021 - Liveakt Albertine Sarges. In: deutschlandfunkkultur.de. 12. März 2024, abgerufen am 30. August 2024.
- ↑ NDR: NDR Kultur Neo. In: ndr.de. 16. März 2024, abgerufen am 30. August 2024.
- ↑ a b c d Albertine Sarges. In: albertinesarges.com. 1. Januar 1970, abgerufen am 30. August 2024 (englisch).
- ↑ Jens Uthoff: Neue Musik aus Berlin: Mehr rocken, weniger rauchen. In: taz.de. 17. Dezember 2022, abgerufen am 30. August 2024.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sarges, Albertine |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Musikerin |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
GEBURTSORT | West-Berlin |