Alijó ist eine Kleinstadt (Vila) und eine Gemeinde (Concelho) in Portugal mit 10.486 Einwohnern (2021)[4]. Alijó gehört zum Weinbaugebiet Alto Douro, der seit 1756 ersten geschützten Weinbauregion der Welt, die seit 2001 Teil des UNESCO-Welterbes ist.

Alijó
Wappen Karte
Alijó (Portugal)
Alijó (Portugal)
Basisdaten
Region: Norte
Unterregion: Douro
Distrikt: Vila Real
Concelho: Alijó
Koordinaten: 41° 17′ N, 7° 28′ WKoordinaten: 41° 17′ N, 7° 28′ W
Einwohner: 10.486 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 297,6 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner pro km²
Politik
Bürgermeister: José Rodrigues Paredes (PPD/PDS.CDS-PP)[3]
Kreis Alijó
Flagge Karte
Flagge von Alijó Position des Kreises Alijó
Einwohner: 10.486 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 297,6 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner pro km²
Anzahl der Gemeinden: 14
Verwaltung
Adresse der Verwaltung: Câmara Municipal de Alijó
Rua General Alves Pedrosa 13
5070-051 Alijó
Website: www.cm-alijo.pt

Geschichte

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Eine ganze Reihe Ausgrabungen und Funde belegen eine lange vorgeschichtliche Besiedlung des Kreisgebietes.[5] Mit Aufkommen der Reconquista im 8. Jahrhundert war der vermutlich schon in vor-arabischer Zeit bestehende Ort bereits als eigenständige Gemeinde dokumentiert.[6]

König D.Sancho II. ließ den Ort 1225 neu besiedeln und gab ihm 1226 erste Stadtrechte, die König D.Afonso III. 1269 mit vollem Stadtrecht (Foral) bestätigte. König Manuel I. erneuerte die Stadtrechte 1514.[7]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Die Pousada von Alijó, im Herrenhaus Barão de Forrester

Eine Vielzahl Herrenhäuser, steinerne Brunnenanlagen, ehemalige öffentliche Gebäude und Sakralbauten stehen im Kreis unter Denkmalschutz. Auch der historische Ortskern von Alijó als Ganzes ist geschützt.[8]

Alijó liegt im Douro-Tal und gehört zum ersten geschützten Weinbaugebiet der Welt, dem 1756 eingerichteten Alto Douro. Es gehört zum offiziellen UNESCO-Welterbe. Wanderwege sind angelegt, und es existieren eine Vielzahl touristischer Angebote, insbesondere des Turismo rural.

Verwaltung

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Alijó ist Sitz eines gleichnamigen Kreises. Die Nachbarkreise sind (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Vila Pouca de Aguiar, Murça, Carrazeda de Ansiães, São João da Pesqueira sowie Sabrosa.

 
Teilansicht von Castedo im Kreis Alijó

Mit der Gebietsreform im September 2013 wurden mehrere Gemeinden zu neuen Gemeinden zusammengefasst, sodass sich die Zahl der Gemeinden von zuvor 19 auf 14 verringerte.[9]

Die folgenden Gemeinden (Freguesias) liegen im Kreis Alijó:

 
Kreis Alijó
Gemeinde Einwohner
(2021)
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
LAU-
Code
Alijó 2.584 29,36 88 170101
Carlão e Amieiro 627 33,01 19 170120
Castedo e Cotas 536 28,91 19 170121
Favaios 937 21,45 44 170107
Pegarinhos 394 18,78 21 170108
Pinhão 622 3,00 208 170109
Pópulo e Ribalonga 409 21,30 19 170122
Sanfins do Douro 1.256 17,09 73 170112
Santa Eugénia 278 9,14 30 170113
São Mamede de Ribatua 586 20,11 29 170114
Vale de Mendiz, Casal de Loivos e Vilarinho de Cotas 449 12,94 35 170123
Vila Chã 445 20,23 22 170116
Vila Verde 547 42,09 13 170117
Vilar de Maçada 816 20,19 40 170118
Kreis Alijó 10.486 297,60 35 1701

Bevölkerungsentwicklung

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Einwohnerzahl im Kreis Alijó (1801–2021)
1801 1849 1900 1930 1960 1981 1991 2001 2011 2021
2.423 5.454 19.919 20.452 23.511 18.846 16.327 15.430 11.933 10.486

Kommunaler Feiertag

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  • 11. November

Söhne und Töchter der Stadt

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Commons: Alijó – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. a b Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. städtische Exekutive. In: Rathaus von Alijo. Abgerufen am 10. Januar 2023 (europäisches Portugiesisch).
  4. INE: Indikator Wohnbevölkerung nach Wohnort und Geschlecht (Censos 2021). In: Nationales Institut für Statistik. Abgerufen am 10. Januar 2023.
  5. Archäologie-Seite des Kreises (port.), abgerufen am 4. Februar 2013
  6. www.monumentos.pt (unter Cronologia, port.), abgerufen am 4. Februar 2013
  7. Geschichtsseite auf der Website des Kreises (Memento des Originals vom 4. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cm-alijo.pt (port.), abgerufen am 4. Februar 2013
  8. www.monumentos.pt, abgerufen am 4. Februar 2013
  9. Veröffentlichung der administrativen Neuordnung im Gesetzesblatt Diário da República vom 28. Januar 2013, abgerufen am 16. März 2014