Altenau (Hohenberg-Krusemark)
Altenau ist ein Wohnplatz im Ortsteil Groß Ellingen der Gemeinde Hohenberg-Krusemark im Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt.[1]
Geografie
BearbeitenDie zweiteilige Siedlung Altenau liegt zwei Kilometer südwestlich von Krusemark und etwa zwei Kilometer westlich von Groß Ellingen in der Altmark.[2]
Nachbarorte sind Bertkow im Norden, Krusemark im Nordosten, Groß Ellingen im Osten, Beelitz im Südosten und Baben Südwesten.[2]
Geschichte
BearbeitenIm Landbuch der Altmark von 1427 wurde der Acker des wösten Dorpes Altena genannt, der zum Schloss Arneburg gehörte und von 8 Bauern in Krusemark genutzt wurde.[3] Weitere Nennungen sind Jahre 1452 Altena[4] und 1598 Die wuste Feldtmarcke zue Altenow.[5]
Auf dem Urmesstischblatt von 1843 besteht Altenau bereits aus zwei Wohnplätzen, der westliche ist mit Hohehof, der östliche mit Schulze bezeichnet. In späteren Zeiten sind beide in Karten mit Altenau beschriftet.[6] Danach blieb der Name unverändert. Im Jahre 1895 lebten 17 Einwohner im Ort, 1905 waren es 11.[5]
Literatur
Bearbeiten- Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 20–21, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
Weblinks
Bearbeiten- Altenau im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 114 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 24. August 2019]).
- ↑ a b Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ Friedrich von Raumer: Ueber ein verlohren gegangenes Landbuch der Altmark von 1427 (= Neues allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des Preußischen Staates. Band 1). Berlin 1836, S. 86 (Digitalisat ).
- ↑ Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 6. Berlin 1846, S. 208 (Digitalisat).
- ↑ a b Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 20–21, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
- ↑ Messtischblatt 1684: Hindenburg. Reichsamt für Landesaufnahme, 1882, abgerufen am 12. Februar 2020.
Koordinaten: 52° 42′ 30,4″ N, 11° 55′ 36,7″ O