Altham (Erding)

Ortsteil von Erding, Landkreis Erding, Oberbayern, Bayern

Altham ist ein Ortsteil der Stadt Erding auf der Gemarkung Langengeisling im oberbayerischen Landkreis Erding.

Altham
Stadt Erding
Koordinaten: 48° 20′ N, 11° 55′ OKoordinaten: 48° 20′ 29″ N, 11° 55′ 21″ O
Höhe: 448 m ü. NHN
Einwohner: 187 (2019)[1]
Postleitzahl: 85435
Vorwahl: 08122
Altham (Bayern)
Altham (Bayern)
Lage von Altham in Bayern
St. Benedikt, im Kern romanisch, sonst 17./18. Jahrhundert, Turm 1893
St. Benedikt, im Kern romanisch, sonst 17./18. Jahrhundert, Turm 1893

Das Kirchdorf liegt etwa vier Kilometer nördlich von Erding. 300 Meter östlich verläuft die Staatsstraße 2331. Die Sempt fließt im südwestlichen Bereich entlang des Dorfrandes. Der Ort ist mit dem nördlich angrenzenden Gemeindeteil Eichenkofen zusammengewachsen.

Geschichte

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Altham wurde im Jahr 816 erstmals erwähnt, als der Priester Luitpert vor Antritt einer Romwallfahrt sein Allod (Eigengut) dem Hochstift Freising schenkte.[2] Ob sich schon damals ein Sakralbau in Altham befand, ist nicht gesichert, der heutige Kirchenbau hat romanische Bauteile.[3] Bis 1978 war der Ort ein Gemeindeteil von Langengeisling, das nach Erding eingemeindet wurde.

Filialkirche St. Benedikt

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Das im Nordwesten des Dorfes und etwas abseits stehende Kirchlein ist in seiner Bausubstanz im Großen und Ganzen noch romanisch. In spätgotischer Zeit wurde es dem Zeitgeschmack etwas angepasst, der Erdinger Stadtmaurermeister Hans Kogler barockisierte den Sakralbau im Jahr 1680 innen und außen. Der Turm wurde im Jahr 1893 verändert. Die Filialkirche, die ein dreijochiges Langhaus und einen eingezogenen zweijochigen Chor mit östlich angebauter Sakristei hat, wird im Innern durch eine hölzerne Felderdecke im Langhaus und ein mit Rahmenstuck versehenes Tonnengewölbe mit Stichkappen im Chor überwölbt. Der Spitzhelm-Dachreiter sitzt über dem Chor und der Sakristei. Das Altarblatt des hochbarocken Choraltars zeigt den Kirchenpatron mit der Althamer Kirche im Hintergrund. An weiterer nennenswerter Ausstattung besitzt das Kirchlein zwei barocke Madonnen (Maria Immaculata und Mondsichelmadonna).

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Commons: Altham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

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  • Claudius Stein: Die Kirchen der Pfarrei Sankt Martin von Tours Langengeisling. Kath. Pfarramt St. Martin Langengeisling, 2002. S. 26–29.

Einzelnachweise

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  1. Erding – Rathaus: Daten, Statistiken. In: erding.de. Abgerufen am 4. September 2021.
  2. Claudius Stein: Die Kirchen der Pfarrei St. Martin von Tours Langengeisling. Kath. Pfarramt Langengeisling 2002. S. 4
  3. Eugen Press: Im Zeichen des Pferdes: ein Buch vom Landkreis Erding. Münchener Zeitungsverlag, München 1963.