Altweitra

Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Unserfrau-Altweitra im Bezirk Gmünd in Niederösterreich

Altweitra ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Unserfrau-Altweitra im Bezirk Gmünd in Niederösterreich mit 257 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]

Altweitra (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Altweitra
Altweitra (Österreich)
Altweitra (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Gmünd (GD), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Gmünd in Niederösterreich
Pol. Gemeinde Unserfrau-Altweitra
Koordinaten 48° 43′ 15″ N, 14° 54′ 24″ OKoordinaten: 48° 43′ 15″ N, 14° 54′ 24″ Of1
Höhe 509 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 257 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 8,23 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03712
Katastralgemeinde-Nummer 07349
Bild
Der Bahnhof von Altweitra
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
257

Geografie

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Das Dorf liegt östlich der Gmünder Straße, die den Ort von Unserfrau trennt. Hier durchfließt auch die Lainsitz den Doppelort, in den hier der Buschenbach mündet. Zur Ortschaft Altweitra zählt auch die unterhalb des Eichberges (588 m ü. A.) gelegene Siedlung Am Waller. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 111 Adressen.[2]

Siedlungsentwicklung

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Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Altweitra insgesamt 86 Bauflächen mit 39.533 m² und 64 Gärten auf 33.715 m², 1989/1990 waren es 85 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 234 angewachsen und 2009/2010 waren es 207 Gebäude auf 345 Bauflächen.[3]

Geschichte

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Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 40 Häusern genannt, das nach Unserfrau eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Weitra besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus und besorgte die Konskription. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Weitra, Engelstein und Zwettl.[4] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Altweitra ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Schmied, ein Schneider und zahlreiche Landwirte ansässig. Weiters gab es im Ort einen Zementwarenerzeuger und zwei Ziegeleien.[5]

Landwirtschaft

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Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 557 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 212 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 518 Hektar Landwirtschaft betrieben und 239 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 503 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 239 Hektar betrieben.[3] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Altweitra beträgt 24,4 (Stand 2010).

Westlich des Ortszentrums betreiben die Waldviertler Schmalspurbahnen die Halte- und Ladestelle Alt Weitra.

Sehenswertes

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Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
  3. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online (Memento des Originals vom 11. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bev.gv.at)
  4. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 384 (Weitra (Alten-) in der Google-Buchsuche).
  5. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 188