Amt für Heeresentwicklung
Das Amt für Heeresentwicklung (AHEntwg) in Köln ist eine Dienststelle des Heeres der Bundeswehr. Es ist eine Kommandobehörde auf Divisionsebene.
Amt für Heeresentwicklung | |
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Verbandsabzeichen | |
Aufstellung | 27. Juni 2013 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Kommandobehörde |
Stärke | 750 |
Unterstellung | Kommando Heer |
Standort | Köln-Holweide, Axa-Campus |
Ehemalige Standorte | Köln-Raderthal, Konrad-Adenauer-Kaserne |
Motto | „Das Heer weiter denken.“ |
Marsch | Der Coburger[1] |
Website | Homepage AHEntwg |
Führung | |
Amtschef | Generalmajor Klaus Frauenhoff |
Chef des Stabes und Stellvertretender Amtschef | Brigadegeneral Heiko Krogmann |
Auftrag
BearbeitenDas Amt für Heeresentwicklung ist für die Konzeption, Ausbildung, Organisation und Materialplanung des Heeres verantwortlich. Es erarbeitet die Grundlagen für alle im Heer künftig benötigten Fähigkeiten, entwickelt die vorhandenen weiter und führt sie zu einem modernen, zukunftsfähigen System Heer zusammen. Es arbeitet eng mit dem Planungsamt der Bundeswehr, dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und den Kommandos der militärischen Organisationsbereiche zusammen.
Gliederung
BearbeitenDer Amtschef im Dienstgrad eines Generalmajors übernimmt die Leitung des Amtes, sein Stellvertreter im Dienstgrad Brigadegeneral ist zugleich Chef des Stabes. Die Amtsführung wird vom Stab unterstützt. Das Amt gliedert sich in fünf Abteilungen:
- Grundlagen/Querschnitt (Grdlg/Quer)
- Weiterentwicklung Kampf (WE Kpf)
- Weiterentwicklung Aufklärung/Unterstützung (WE Aufkl/Ustg)
- Counter Improvised Explosive Devices (C-IED)
- Organisation (Org)
Geschichte
BearbeitenDas Amt für Heeresentwicklung wurde im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr zum 27. Juni 2013 in der Konrad-Adenauer-Kaserne in Köln, Stadtteil Raderthal, neu aufgestellt. De facto ging es aus dem Heeresamt, dessen Aufgaben es zum Großteil übernahm, hervor; ein anderer Teil ging an das neue Ausbildungskommando in Leipzig. Zudem übernahm das Amt für Heeresentwicklung die Aufgaben der Bereiche Weiterentwicklung der Ausbildungseinrichtungen des Heeres und ein Großteil deren Personals.[2] Seit Mai 2023 befindet sich das Amt für Heeresentwicklung im Stadtteil Holweide in zwei Gebäuden (Haus 8 und 9) auf dem Axa-Campus in Köln.[3]
Amtschefs
BearbeitenNr. | Name | Beginn der Berufung | Ende der Berufung |
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5 | Generalmajor Klaus Frauenhoff | 19. Oktober 2021 | - |
4 | Generalmajor Bernhard Liechtenauer | 26. September 2019 | 19. Oktober 2021 |
3 | Generalmajor Reinhard Wolski | 22. September 2016 | 26. September 2019 |
2 | Generalmajor Wolfgang Köpke | 24. November 2014 | 22. September 2016 |
1 | Generalmajor Erhard Drews | 27. Juni 2013 | 24. November 2014 |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Zentrum Militärmusik der Bundeswehr (Hrsg.): A2-2750/0-0-3 Zuteilung von Truppenmärschen. Version 3.1 Auflage. 13. September 2022 (Anlage 4.1 [PDF; abgerufen am 5. September 2024]).
- ↑ Wilfried Luchtenberg: Das Heeresamt ist nun Geschichte. www.deutschesheer.de, 12. Juli 2013, abgerufen am 17. Juli 2013.
- ↑ Amt für Heeresentwicklung bezieht neue Räumlichkeiten auf dem Campus der AXA Deutschland. In: wehrtechnik.de. Wehrtechnik (Zeitschrift), 8. Mai 2023, abgerufen am 18. Juni 2023.
Koordinaten: 50° 57′ 47,5″ N, 7° 3′ 13,7″ O