Der Amtsbezirk Bruck an der Leitha war um die Mitte des 19. Jahrhunderts eine Verwaltungseinheit im Viertel unter dem Wienerwald in Niederösterreich.

Der Amtsbezirk war der Kreisbehörde in Wiener Neustadt unterstellt[1] und besorgte deren Amtsgeschäfte vor Ort. Die Zuständigkeit erstreckte sich neben Bruck an der Leitha auf die damaligen Gemeinden Arbesthal, Gallbrunn, Gerhaus, Göttlesbrunn, Götzendorf, Höflein bei Bruck, Mannersdorf, Margarethen am Moos, Pachtfurth, Pischelsdorf, Prugg an der Leitha, Rohrau, Sarasdorf, Sommerein, Stixneusiedl, Trautmannsdorf, Wilfleinsdorf.[2]

Der Amtsbezirk umfasste dabei 18 Gemeinden mit 15.254 Einwohnern (lt. Zählung von 1851).[3]

  • Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Österreich, Jahrgang 1853, LXXXI. Stück, Nr. 249, Verordnung der Minister des Inneren, der Justiz und der Finanzen vom 25. November 1853

Einzelnachweise

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  1. Schematismus der k.k. Finanzbeamten des Österr. Kaiserstaates, Verlag Jos. A. Kienreich, Graz 1858, p 14 online
  2. Niederösterreichischer Gemeinde-Schematismus (mit Ausnahme der Gross-Commune Wien) mit statistisch-topographischen Notizen für die Wahlperiode 1861-1863 verfasst und herausgegeben von Eduard Matzenauer, Carl Gerolds Sohn, Wien 1862 online
  3. Karl Freiherr von Czoernig: Ethnographie der österreichischen Monarchie. 1. Band, Hof- und Staatstruckerei, Wien 1857, S. 664 – online unter Amtsbezirk Bruck an der Leitha einsehbar