Andreas Bergmann (Fußballspieler)
Andreas Bergmann (* 18. Juni 1959 in Steinfeld) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger -spieler. Seit dem 1. Juni 2020 ist er Cheftrainer von Altona 93.
Andreas Bergmann | ||
Andreas Bergmann (2012)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 18. Juni 1959 | |
Geburtsort | Steinfeld, Deutschland | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–1980 | SV Falke Steinfeld | |
1980–1982 | VfL Damme | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1982–1983 | 1. FC Köln Amateure | |
1983–1984 | 1. FC Köln | |
1984–1985 | 1. FC Köln Amateure | |
1985–1986 | Wuppertaler SV | |
1986–1988 | Bonner SC | |
1988–1989 | VfB Remscheid | |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2001–2004 | FC St. Pauli II | |
2004–2006 | FC St. Pauli | |
2007–2009 | Hannover 96 II | |
2009–2010 | Hannover 96 | |
2010–2011 | Hannover 96 II | |
2011–2012 | VfL Bochum | |
2013–2014 | Hansa Rostock | |
2020– | Altona 93 | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Spielerkarriere
BearbeitenBergmann spielte von 1982 bis 1989 in der höchsten deutschen Amateurklasse, der Fußball-Oberliga Nordrhein, für die Vereine 1. FC Köln, Wuppertaler SV, Bonner SC und VfB Remscheid.
Trainerkarriere
BearbeitenBergmann ist diplomierter Sport- und Fußball-Lehrer. Als Sportlehrer war er von 1989 bis 1994 beim SV Falke Steinfeld und von 1994 bis 1997 beim Niedersächsischen Fußballverband tätig. Von 1997 bis 2001 war er Jugendkoordinator beim Karlsruher SC. Von 2001 bis 2004 war Bergmann verantwortlicher Jugendkoordinator und Trainer der Amateurmannschaft des FC St. Pauli. Am 29. März 2004 übernahm er bei diesem Verein vom entlassenen Franz Gerber die Profimannschaft. Nachdem er in der Regionalliga Nord vier Spiele in Folge ohne Sieg geblieben war, wurde er am 20. November 2006 von seinen Pflichten entbunden.
Am 1. Juli 2007 übernahm Bergmann die U23-Mannschaft von Hannover 96, zugleich wurde er sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Nach dem Rücktritt von Dieter Hecking am 19. August 2009 übernahm er vorübergehend die erste Mannschaft. Am 30. August 2009 wurde er bei Hannover 96 Cheftrainer, er erhielt einen Einjahresvertrag.[1] Am 19. Januar 2010 wurde er nach 16 Spieltagen beurlaubt.[2] Zur Saison 2010/11 übernahm Bergmann wieder das Training der U23-Mannschaft.
Im September 2011 wurde Bergmann als Nachfolger des entlassenen Friedhelm Funkel Cheftrainer des VfL Bochum.[3] Er führte die Mannschaft auf Platz 11 der Abschlusstabelle 2011/12. Nach sieben Pflichtspielen ohne Sieg in der Saison 2012/13 der 2. Bundesliga wurde er am 28. Oktober 2012, einen Tag nach einer 1:6-Auswärtsniederlage beim FC Erzgebirge Aue, beurlaubt.[4]
Am 30. Mai 2013 wurde Bergmann neuer Trainer beim F.C. Hansa Rostock.[5] Die Saison 2013/14 verlief jedoch wechselhaft für Rostock. Immer wieder folgten Niederlagenserien, nur selten konnte die Mannschaft den Ansprüchen gerecht werden. Nach einer 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Neubrandenburg im Landespokal wurden Bergmann und seine Co-Trainer entlassen.[6]
Zum 1. Juni 2020 übernahm er als Nachfolger des freigestellten Berkan Algan das Amt des Cheftrainers beim Hamburger Regionallisten Altona 93.[7] Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Spielzeit in einer aufgrund der COVID-19-Pandemie angeordneten Saisonpause.
Erfolge
BearbeitenIn der Saison 2005/06 erreichte Bergmann mit der Regionalligamannschaft des FC St. Pauli das DFB-Pokal-Halbfinale, in dem sie mit 0:3 gegen den FC Bayern München ausschied. Im Viertelfinale hatte sie den späteren Vizemeister Werder Bremen mit 3:1 besiegen können. In seiner Zeit bei St. Pauli konnte er dreimal hintereinander den Hamburger Pokal gewinnen. Dieser Erfolg gelang erst wieder Teutonia Ottensen in den Spielzeiten 2021/22 bis 2023/24. 2024 gewann Bergmann als Trainer des Oberligisten Altona 93 die Hamburger Meisterschaft, scheiterte jedoch in den anschließenden Relegationsspielen zur Regionalliga 2024/2025 an Werder Bremen II und dem schleswig-holsteinischen Konkurrenten um einen der beiden Aufstiegsplätze, dem SV Todesfelde. Vor dem Saisonstart der neuen Oberligasaison besiegte Altona 93 im Spiel um den HFV-Supercup 2024 den amtierenden Hamburger Pokalsieger Teutonia Ottensen.
Privates
BearbeitenBergmann lebt mit seiner Lebensgefährtin und deren Tochter zusammen.[8][9]
Weblinks
Bearbeiten- Andreas Bergmann in der Datenbank von weltfussball.de
- Andreas Bergmann in der Datenbank von fussballdaten.de
- Andreas Bergmann (Spielerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- Andreas Bergmann (Trainerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- Andreas Bergmann ( vom 18. Juni 2013 im Webarchiv archive.today) von der ehemaligen Datenbank von Playerhistory.com (englisch)
- Bergmann auf fc-hansa.de ( vom 25. Juni 2013 im Internet Archive)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Frank Heike: Andreas Bergmann bleibt Trainer. Frankfurter Allgemeine, 30. August 2009, abgerufen am 14. Januar 2014.
- ↑ Trennung von Trainer Bergmann. Hannover 96 Presseservice, 19. Januar 2010, archiviert vom am 16. Januar 2014; abgerufen am 14. Januar 2014.
- ↑ Bergmann neuer Cheftrainer des VfL ( vom 7. Juli 2012 im Internet Archive) Pressemeldung des VfL Bochum vom 15. September 2011.
- ↑ Bergmann nicht mehr Cheftrainer ( vom 30. Oktober 2012 im Internet Archive) Pressemeldung des VfL Bochum vom 28. Oktober 2012.
- ↑ Ostsee-Zeitung: Hansa stellt Andreas Bergmann als neuen Trainer vor ( vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive)
- ↑ F.C. Hansa Rostock beurlaubt Trainerteam fc-hansa.de, abgerufen am 24. April 2014.
- ↑ Andreas Bergmann neuer Trainer des Regionalliga-Teams von Altona 93 ( vom 4. August 2020 im Internet Archive), altona93.de, abgerufen am 3. Juni 2020.
- ↑ Neuer Trainer beim FC Hansa: Andreas Bergmann will Leute "mit Lust auf Leistung" ( vom 22. Juni 2013 im Internet Archive), www.das-ist-rostock.de, 1. Juni 2013.
- ↑ Interview Andreas Bergmann: „Wenn Grönemeyer singt, bekomme ich Gänsehaut ...“, Hamburger Morgenpost, 10. Februar 2012.
Personendaten | |
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NAME | Bergmann, Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 18. Juni 1959 |
GEBURTSORT | Steinfeld, Deutschland |