Andreas Winnen

deutscher Dirigent, Geiger und Komponist

Andreas Winnen (* 13. März 1968 in Hamm[1]) ist ein deutscher Dirigent, Geiger und Komponist.

Andreas Winnen wurde 1968 in Hamm in Westfalen geboren und studierte Orchesterleitung bei Klaus Hövelmann, Peter Baberkoff und Peter Gülke an der Hochschule für Musik Freiburg. Als Kammermusiker und Konzertmeister gab er bis zu 60 Konzerte im Jahr und nahm an Meisterkursen von Chaim Taub und dem Cherubini-Quartett teil. Er erweiterte seine Kenntnisse in Richtung des Opernfachs durch langjährigen Gesangsunterricht bei Richard Reiss.

An der Freiburger Musikhochschule hat er das Aufbaustudium mit Auszeichnung abgeschlossen. Er wurde in 1992 der Konzertmeister und Dirigent des Mladi-Kammerorchesters Bonn. Er übernahm die musikalische Leitung des Bonner Jugendsinfonieorchesters in 1998, wo es bis heute tätig ist[2]. Gemeinsam mit Freiburger Musikern gründete er in 1999 ein neues Orchester: das Sinfonieorchester Südbaden. In 2004 erweiterte Winnen seine künstlerische Tätigkeit durch die Gründung des Orchesters Ludus tonalis Bonn.[3]

Sein Konzertrepertoire beträgt mehr als 200 Werke. Besonderen Wert legt er auf die Werke Beethovens, von dem Komponisten hat er fast sämtliche sinfonischen und konzertanten Werke durchgeführt.[4]

Mit der Jungen Kammerphilharmonie Freiburg, deren musikalische Leitung er in 2002 übernahm[5], unternahm er in 2004 eine Konzertreise nach Argentinien (u. a. Teatro Colon in Buenos Aires). Zusammen mit dem Giuseppe Verdi-Chor Freiburg und der Jungen Kammerphilharmonie Freiburg organisierte er eine Konzerttournee nach Brasilien (Sala São Paulo und Teatro municipal in Rio de Janeiro).

Seine pädagogische Tätigkeit erweitert er an der Musikhochschule in Freiburg[6] und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln als Dozent für Orchesterleitung[7].

13 von ihm komponierte Charakterstücke wurden 1983 als Der Mäuserich als Freier vom Gustav Bosse Verlag veröffentlicht.[8]

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Einzelnachweise

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  1. La Junge Kammerphilharmonie de Friburgo llega mañana al Solís. 31. August 2008, abgerufen am 10. August 2023 (spanisch).
  2. Bonner Jugend-sinfonieorchester Ludwig-van-Beethoven-Musikschule Bonn. Abgerufen am 10. August 2023.
  3. Ludus Tonalis. Abgerufen am 10. August 2023 (deutsch).
  4. Izabela Jutrzenka-Trzebiatowska: Z Andreasem Winnenem rozmawia Izabela Jutrzenka-Trzebiatowska. In: Stowarzyszenie Twórcze POLART (Hrsg.): Hybryda. Pismo Artystyczno-Literackie. Nr. 30/2017. Kraków 1. Februar 2017, S. 92.
  5. UNSER orchester. Abgerufen am 10. August 2023 (deutsch).
  6. Hochschule für Musik Freiburg: Andreas Winnen. Abgerufen am 10. August 2023.
  7. - Andreas Winnen Hochschule für Musik und Tanz Köln, Studierendenservice. Abgerufen am 10. August 2023.
  8. Werk bei Google Books