Andy Biggs

US-amerikanischer Politiker

Andrew Steven „Andy“ Biggs[1] (* 7. November 1958[2] in Tucson, Pima County, Arizona[2]) ist ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei. Seit Januar 2017 vertritt er den fünften Distrikt des Bundesstaats Arizona im US-Repräsentantenhaus.[3]

Andy Biggs (2018)

Werdegang

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Andy Biggs absolvierte bis 1982 die Brigham Young University mit einem Bachelor of Arts in Politikwissenschaften. Danach studierte er Jura an der University of Arizona, was er 1984 mit dem J.D. (Juris Doctor) abschloss. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt begann er in diesem Beruf zu arbeiten. Im Jahr 1999 erlangte er einen Master of Arts an der Arizona State University in Asiatischen Studien.[4][2]

Er lebt mit seiner Frau Cindy in Gilbert (Arizona). Das Paar hat sechs gemeinsame Kinder.[4]

Politisch schloss er sich der Republikanischen Partei an. Zwischen 2003 und 2011 saß er im Repräsentantenhaus von Arizona; seit 2011 gehörte er dem Staatssenat an. Dort war er bis 2013 Fraktionsführer der Republikaner (Minority Leader). Seit 2013 war er als Majority Leader Präsident der Kammer.

Bei den Kongresswahlen des Jahres 2016 wurde Biggs im fünften Wahlbezirk von Arizona in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 3. Januar 2017 die Nachfolge von Matt Salmon antrat, der nicht mehr kandidiert hatte. Er konnte die Wahl 2018 und Wahl 2020 ebenfalls gewinnen und übt sein Amt bis heute aus.[5] Seine aktuelle, insgesamt dritte Legislaturperiode im Repräsentantenhaus des 117. Kongresses läuft noch bis zum 3. Januar 2023.[3][veraltet]

Die Primary (Vorwahl) seiner Partei für die regulären Wahlen 2022 konnte er mit fast 100 % klar gewinnen. Er trat am 8. November 2022 erneut gegen Javier Garcia Ramos von der Demokratischen Partei, den er in der vorhergehenden Wahl besiegen konnte sowie den unabhängigen Clint Smith an. Er konnte die Wahl mit 56,7 % der Stimmen für sich entscheiden und war dadurch auch im Repräsentantenhaus des 118. Kongresses vertreten.[5]

Ausschüsse

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Er ist aktuell Mitglied in folgenden Ausschüssen des Repräsentantenhauses[6]:

Kontroversen

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Biggs gehörte zu den Mitgliedern des Repräsentantenhauses, die bei der Auszählung der Wahlmännerstimmen bei der Präsidentschaftswahl 2020 für die Anfechtung des Wahlergebnis stimmten. Präsident Trump hatte wiederholt propagiert, dass es umfangreichen Wahlbetrug gegeben hätte, so dass er sich als Sieger der Wahl sah.[7] Für diese Behauptungen wurden keinerlei glaubhafte Beweise eingebracht.[8] Der Supreme Court wies eine entsprechende Klage mit großer Mehrheit ab, wobei sich auch alle drei von Trump nominierten Richter gegen die Klage stellten.[9]

Am 3. Oktober 2023 war er einer der acht republikanischen Abgeordneten, die für die Abwahl des republikanischen Sprechers des Repräsentantenhauses Kevin McCarthy stimmten.[10]

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Commons: Andy Biggs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Rep. Andy Biggs. In: Biography from LegiStorm. Abgerufen am 3. September 2022 (englisch).
  2. a b c BIGGS, Andrew S. In: Biographical Directory of the United States Congress. Abgerufen am 20. September 2022 (englisch).
  3. a b Representative Andy Biggs. In: Library of Congress. Abgerufen am 20. September 2022 (englisch).
  4. a b About. In: U.S. House of Representatives. Abgerufen am 20. September 2022 (englisch).
  5. a b Andy Biggs. In: Ballotpedia. Abgerufen am 20. Dezember 2022 (englisch).
  6. Andy Biggs. In: Office of the Clerk, U.S. House of Representatives. Abgerufen am 20. September 2022 (englisch).
  7. Trump tweets Biden is ‘pretending he’s won’ and insisting he had a ‘landslide victory’. 15. Dezember 2020, abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).
  8. US election 2020: Fact-checking Trump team's main fraud claims. In: BBC News. 23. November 2020, abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).
  9. Adam Liptak: Supreme Court Rejects Texas Suit Seeking to Subvert Election. In: The New York Times. 11. Dezember 2020, abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).
  10. Anna Skinner: Full List of Republicans Who Voted to Oust Kevin McCarthy. In: newsweek.com. 3. Oktober 2023, abgerufen am 3. Oktober 2023 (englisch).