Andreas Camenzind

Schweizer Eishockeyspieler
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Schweiz AustralienAustralien  Andreas Camenzind

Geburtsdatum 1. Februar 1982
Geburtsort Wettingen, Schweiz
Grösse 183 cm
Gewicht 89 kg

Position Center
Nummer #11
Schusshand Links

Karrierestationen

1999–2002 HC Davos
2002–2004 Kloten Flyers
2004–2006 ZSC Lions
2006–2008 EHC Basel
2008–2011 SCL Tigers
2011–2014 Rapperswil-Jona Lakers
2018–2023 CBR Brave

Andreas „Andy“ Camenzind (* 1. Februar 1982 in Wettingen) ist ein Schweizer Eishockeyspieler mit australischer Staatsbürgerschaft, der seit 2018 bei den CBR Brave in der Australian Ice Hockey League spielt. Camenzind galt während seiner Zeit in der Schweiz als Defensivcenter, konnte aber auch als Verteidiger eingesetzt werden.

Karriere

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Camenzind stammt aus der Juniorenabteilung des SC Rapperswil-Jona, wechselte aber bereits zum Ende seiner Juniorenzeit ins Bündnerland zum HC Davos, wo er in der Saison 1999/2000 auch seine ersten Spiele in der National League A absolvieren konnte. In den folgenden beiden Spielzeiten war er Stammspieler im Team von Arno Del Curto und konnte in der Saison 2001/02 mit dem Meistertitel auch seinen bisher grössten Erfolg feiern.

Nach diesem Erfolg entschloss er sich zur Rückkehr ins Unterland und unterzeichnete bei den Kloten Flyers einen Vertrag über zwei Spielzeiten. In insgesamt 88 Partien für Kloten erzielte er 14 Tore und 15 Assists. Nach Ablauf seines Vertrages wechselte Camenzind zum Kantonsrivalen, den ZSC Lions, wo er ebenfalls zwei Spielzeiten verbrachte.

Nach dieser eher durchzogenen Zeit entschied sich Camenzind für einen Neustart beim Aufsteiger EHC Basel, wo er zu einem Führungsspieler heranreifte. Den Wiederabstieg der Basler zum Ende der Saison 2007/08 konnte aber auch er nicht verhindern, und er brach seine Zelte in Basel ab.

Im Frühling 2008 unterzeichnete er einen Vertrag bei den SCL Tigers, wo er sich mit guten Leistungen bei Verantwortlichen und Fans beliebt machte und sein Team in der Saison 2010/11 als Captain zur erstmaligen Playoff-Teilnahme der Emmentaler seit dem Wiederaufstieg in die National League A im Jahre 1998 führen konnte.

Im Frühling 2011 kehrte er zu seinem Stammverein zurück und unterzeichnete bei den Rapperswil-Jona Lakers einen Zweijahresvertrag. Im Juli 2014 beendete er seine Karriere, nachdem er im zweiten Spiel der Saison 2013/14 eine Hirnerschütterung zugezogen hatte.[1]

Camenzind wanderte nach Australien aus und wurden mit den CBR Brave aus Canberra im Jahr 2022 Australischer Meister. Er nahm mit dem australischen Nationalteam an der Weltmeisterschaft 2023 der Division IIA in Spanien teil.[2]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1998/99 HC Davos Elite Jr. A 20 1 7 8 6
1999/00 HC Davos NLA 14 0 0 0 2 5 0 0 0 2
1999/00 HC Davos Elite Jr. A 26 11 21 32 40
2000/01 HC Davos NLA 39 8 0 8 26 4 0 0 0 0
2000/01 HC Davos Elite Jr. A 5 2 4 6 29
2001/02 HC Davos NLA 39 2 4 6 30 16 1 2 3 14
2001/02 HC Davos Elite Jr. A 2 1 2 3 2
2002/03 Kloten Flyers NLA 42 4 3 7 40 5 1 0 1 25
2003/04 Kloten Flyers NLA 38 9 12 21 24 31 0 0 0 0
2004/05 ZSC Lions NLA 35 4 2 6 38 15 3 4 7 33
2005/06 ZSC Lions NLA 12 0 0 0 4 101 0 1 1 10
2006/07 EHC Basel NLA 44 2 7 9 85 111 2 3 5 33
2007/08 EHC Basel NLA 48 7 8 15 46 131 0 6 6 4
2008/09 SCL Tigers NLA 46 7 13 20 46 71 0 1 1 6
2009/10 SCL Tigers NLA 47 9 20 29 42 111 1 6 7 24
2010/11 SCL Tigers NLA 46 8 19 27 46 4 0 0 0 0
2011/12 Rapperswil-Jona Lakers NLA 31 4 1 5 42 51 1 0 1 2
2012/13 Rapperswil-Jona Lakers NLA 15 3 2 5 24
NLA gesamt 496 67 991 158 495 49 5 6 11 73
Elite Junioren A gesamt 33 15 34 49 77

International

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Vertrat die Schweiz bei:

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM +/-
2000 Schweiz U18-WM 7 1 0 1 2 −1
2001 Schweiz U20-WM 7 2 1 3 31 +1
2002 Schweiz U20-WM 7 2 1 3 12 −3
Junioren gesamt 21 5 2 7 45 −3

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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Einzelnachweise

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  1. Pascal Zingg: Lakers: Collenberg/Camenzind hören auf. In: hockeyfans.ch. 2. Juli 2014, abgerufen am 23. März 2016.
  2. Kristian Kapp: Del Curtos vergessener Junge spielt jetzt für Australien. In: Berner Zeitung. 24. April 2023, abgerufen am 30. August 2023.