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Angela Maurer

deutsche Schwimmerin

Angela Maurer (* 27. Juli 1975 in Wiesbaden) ist eine deutsche Schwimmerin, zweifache Weltmeisterin (2006, 2009), mehrfache Weltcup-Siegerin (2002, 2004, 2007, 2008, 2011), Deutsche Meisterin (2009, 2012) und Doppeleuropameisterin (2006) sowie zweifache Olympionikin (2008, 2012). Maurer feiert vor allem bei Langstreckenwettbewerben im Freiwasser Erfolge.[1]

Angela Maurer
Angela Maurer (2009)
Persönliche Informationen
Name: Angela Maurer
Nation: Deutschland Deutschland
Verein: SSV Undine 08 e. V. Mainz
Geburtstag: 27. Juli 1975 (49 Jahre)
Geburtsort: Wiesbaden
Größe: 172 cm
Gewicht: 57 kg
Medaillen
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Gold 2009 Rom 25 km
Gold 2006 Neapel 25 km
Silber 2002 Scharm El-Scheich 25 km
Silber 2011 Shanghai 25 km
Silber 2013 Barcelona 25 km
Silber 2003 Barcelona 10 km
Bronze 2000 Honolulu 25 km
Bronze 2001 Fukuoka 25 km
Bronze 2002 Scharm El-Scheich 10 km
Bronze 2003 Barcelona 25 km
Bronze 2013 Barcelona 10 km
Bronze 2015 Kasan 25 km
LEN Logo Europameisterschaften
Gold 2006 Budapest 25 km
Gold 2006 Budapest 10 km
Silber 1999 Istanbul 25 km
Silber 2010 Budapest 25 km
Silber 2002 Berlin 10 km
Bronze 2004 Madrid 10 km
Bronze 2010 Budapest 10 km

Werdegang

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1996 begann Angela Maurer im Alter von 21 Jahren mit Freiwasserschwimmen und sie konnte sich ein Jahr später für die Europameisterschaften qualifizieren.[2]

Angela Maurer startet seit dem 29. Dezember 2008 für den SSV Undine 08 e. V. Mainz und trainiert zusammen mit Dimitri Colupaev und Marc-Oliver Stein in der Trainingsgruppe von Nikolai Jewsejew in Mainz. Beruflich absolvierte die Polizeikommissarsanwärterin[3] seit dem 1. September 2007 ein polizeiliches Fachhochschulstudium in der Spitzensportfördergruppe des Landes Rheinland-Pfalz[4].

Olympische Sommerspiele 2008

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Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking landete sie beim 10-km-Marathonschwimmen mit einer knappen Sekunde Rückstand zum Bronzerang auf dem vierten Platz.

2009 konnte sie auf der 10-km-Strecke bei den Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen in Lindau (Bodensee) (2:01:31,43 h) den Sieg für sich verbuchen und sich damit ein Startticket für die Weltmeisterschaften in Rom (18. Juli bis 2. August 2009) sichern. Dort gewann sie am 25. Juli 2009 die Distanz über 25 km (5:47:48,0 h) und erreichte als beste Deutsche über 10 km den fünften Rang (2:01:40,9 h).

Vor den Olympischen Sommerspielen 2012 in London gehörte Maurer mit Beate Gauß, Christina Schütze, Christin Steuer und Regina Sergeeva zu fünf Athletinnen, die in der deutschen Ausgabe des Playboy nackt posierten.

Olympische Sommerspiele 2012

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Bei den Olympischen Spielen 2012 in London erreichte sie mit einer Zeit von 1:57:52,8 h den fünften Platz über 10 km.[5]

Bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres 2013 landete Angela Maurer auf dem 15. Rang.[6]

Beim Weltcup im portugiesischen Setubal schaffte sie im Juni 2017 zusammen mit Finnia Wunram, Rob Muffels und Christian Reichert die Qualifikation über 10 km für die WM in Ungarn (14. bis 30. Juli 2017).[7][8] Angela Maurer belegte am 16. Juli bei der Schwimmweltmeisterschaften 2017 über die 10 km in 2:01:53,3 h Rang 14.[9] Aus gesundheitlichen Gründen musste die damals 41-Jährige aber fünf Tage später auf einen geplanten Start beim WM-Rennen über 25 km im Plattensee verzichten.

Privates

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Maurer ist verheiratet. Sie wird von ihrem Ehemann Nikolai Jewsejew trainiert und die beiden leben mit ihrem gemeinsamen Sohn in Wiesbaden.[10]

Sportliche Erfolge

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2017
2013
2012
2011
2010
2009
  • Weltmeisterin 25 km im Juli in Rom sowie 5. Platz 10 km
  • Deutsche Meisterin im Freiwasserschwimmen (10 km) in Lindau im Juni 2009
  • Ausgezeichnet als „Schwimmerin des Jahres“ durch den Europäischen Schwimmverband
2008
2007
2006
2004
  • Weltcupgesamtsiegerin 2004
  • 3. Platz 10 km Schwimmeuropameisterschaften
2003
2002
  • Vizeeuropameisterin 2002 (10 km)
  • Weltcupgesamtsiegerin 2002 im Freiwasser
2001
1999
  • Vizeeuropameisterin 1999 (25 km)
Insgesamt
  • 8 Titel bei Deutschen Meisterschaften über 5, 10 und 25 km im Freiwasser
  • Mitglied in der „Marathon Swimming Hall of Fame“
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Commons: Angela Maurer – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. ↑ Swimming auf Sports 123 (englisch)
  2. ↑ Angela Maurer im Interview "Ich habe mit Olympia noch eine Rechnung offen" (Memento vom 13. Juni 2011 im Internet Archive)
  3. ↑ Angela Maurer verpasst Gold um eine Zehntelsekunde. In: welt.de. 8. August 2010;.
  4. ↑ Spitzensportfördergruppe der Polizei@1@2Vorlage:Toter Link/www.rlp.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven), abgerufen am 9. August 2012
  5. ↑ Ergebnisse Olympia 2012. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Dezember 2013;. (englisch), abgerufen am 9. August 2012
  6. ↑ Haug auf Platz 16, Kienle nicht belohnt (Memento vom 19. Dezember 2013 im Internet Archive) (16. Dezember 2013)
  7. ↑ Freiwasser-Quartett löst WM-Tickets (Memento vom 5. Oktober 2017 im Internet Archive) (25. Juni 2017)
  8. ↑ Freiwasser-Quartett schnappt sich die WM-Tickets (25. Juni 2017)
  9. ↑ 15. WM mit 41 Jahren: Angela Maurer schwimmt immer noch (Memento vom 1. Mai 2018 im Internet Archive) (14. Juli 2017)
  10. ↑ Ein halbes Jahr vor Olympia ist Nikolai Evseev als Trainer arbeitslos (5. Dezember 2011)
  11. ↑ DM Open Water: 10 km Angela Maurer einsame Spitze (Memento vom 30. Juni 2012 im Internet Archive) (28. Juni 2012)
Personendaten
NAME Maurer, Angela
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schwimmerin
GEBURTSDATUM 27. Juli 1975
GEBURTSORT Wiesbaden, Hessen, Bundesrepublik Deutschland
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