Anna von Mörsperg
Anna Freiin von Mörsperg OCist (* 16. Jahrhundert; † 25. Januar 1551)[1] war eine deutsche Zisterzienserin und von 1544 bis 1551 Äbtissin des Zisterzienser-Klosters Lichtenthal.[2][3][4][5]
Leben
BearbeitenAnna Freiin von Mörsperg-Beffort (modernisierte Schreibweise Mörsberg-Belfort) war eine Tochter des kaiserlichen Landvogts im Unterelsass, Hans Jakob Freiherr zu Mörsperg (Morimont) und Beffort[6] aus der Familie der Freiherren von Mörsberg (Morimont) und Belfort.
Sie wurde am 8. Mai 1544 zur 23. Äbtissin des Klosters Lichtenthal gewählt. Während ihrer Regierungszeit verfasste sie die sogenannte Schaffnerordnung, welche die Tätigkeit und Regeln des Klosterschaffners definierte. Diese übergab sie anschließend zur Genehmigung an Ulrich Langenmantel, dem badischen Hofmeister des minderjährigen Markgrafen Philibert von Baden. Äbtissin Anna von Mörsperg starb nach 7-jähriger Amtszeit nach Krankheit im Jahr 1551 und war zugleich die letzte Adelige als Vorsteherin des Klosters Lichtenthal. Ihre Nachfolgerin wurde Barbara Vehus.
Literatur
Bearbeiten- Sebastian Brunner: Ein Cisterzienserbuch. Woerl, 1881, S. 657 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Maria Agnes Wolters: Das Abtissinnenverzeichnis der Zisterzienserinnenabtei Lichtenthal in den zwei ersten Jahrhunderten seit der Klostergründung. Hrsg.: Freiburger Diözesan-Archiv. Band 77, 1957, S. 286–302 (uni-freiburg.de [abgerufen am 2. September 2023]).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Mörsberg, Anna – Biographia Cisterciensis. Abgerufen am 16. Oktober 2023.
- ↑ B. Bauer: Das Frauenkloster Lichtenthal: Geschichte, Kirchen und Altertümer. Hrsg.: Pet. Weber, Verlagshandlung. Baden-Baden 1896, S. 224 (blb-karlsruhe.de [abgerufen am 2. September 2023]).
- ↑ Kloster Lichtenthal in Baden-Baden, Liste der Äbtissinnen der Abtei Lichtenthal. In: welt-der-wappen.de. Abgerufen am 2. September 2023.
- ↑ Sebastian Brunner: Ein Cisterzienserbuch – Geschichte und Beschreibung der bestehenden und Anführung der aufgehobenen Cisterzienserstifte in Österreich-Ungarn, Deutschland und der Schweiz. Verlag von Theo Woerl, Würzburg 1881, S. 654, „23 Anna Freiin von Mörsperg“ (Online bei archive.org [abgerufen am 2. September 2023]).
- ↑ Franz-Karl: Kloster Lichtental. In: transtrend.de. 20. November 2020, abgerufen am 2. September 2023.
- ↑ Portrait de Jean-Jacques Ier de Morimont. 20. Dezember 2022, abgerufen am 16. Oktober 2023.
Personendaten | |
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NAME | Mörsperg, Anna von |
ALTERNATIVNAMEN | Mörsperg, Anna Freiin von |
KURZBESCHREIBUNG | Äbtissin von Lichtenthal |
GEBURTSDATUM | 16. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 1551 |