Anna zu Stolberg-Wernigerode

deutsche Diakonissin; Oberin zu Bethanien

Gräfin Anna zu Stolberg-Wernigerode (* 6. September 1819 in Peterswaldau, Kreis Reichenbach, Provinz Schlesien; † 17. Februar 1868 in Berlin) war eine deutsche Diakonissin. Sie war Oberin zu Bethanien.

Anna war das achte Kind des Grafen Anton zu Stolberg-Wernigerode und kam im schlesischen Peterswaldau zur Welt. Bereits als Kind wurde der Sinn für Wohltätigkeit in ihr geweckt. 1834 folgte sie ihren Eltern nach Düsseldorf, wo diese ein Jahr später eine Kleinkinderschule und 1836 den ersten rheinisch-westfälischen Diakonissenvereins gründen. Von 1837 bis 1840 lebte sie in Magdeburg und danach in Berlin, wo sie das neugegründete Diakonissen-Mutterhaus besuchte. 1854 wurde sie dort Diakonissin und stellvertretende Leiterin. Nach dem Tod von Marianne von Rantzau Anfang 1855 übernahm sie als zweite Oberin die Leitung von Bethanien, wo sie bis zum Lebensende wirkte. Sie starb an Flecktyphus.

Literatur

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