Annie Cesar

deutsche Volleyball- und Beachvolleyballspielerin

Annie Cesar (* 26. April 1997 in Bad Krozingen) ist eine deutsche Volleyball- und Beachvolleyballspielerin. In der Halle wurde sie als Libera mit Allianz MTV Stuttgart deutsche Meisterin und erreichte zweimal das Pokalfinale. Von 2020 bis 2024 spielte sie bei den Ladies in Black Aachen und wurde in der Zeit zur Nationalspielerin.

Annie Cesar
Annie Cesar 2021 für die LiB Aachen
Porträt
Geburtstag 26. April 1997
Geburtsort Bad Krozingen, Deutschland
Größe 1,73 m
Hallenvolleyball
Position Libera
Vereine
bis 2013
2013–2015
2015–2020
2020–2024
seit 2024
TB Bad Krozingen
VfR Umkirch
Allianz MTV Stuttgart
Ladies in Black Aachen
LOVB Omaha
Nationalmannschaft
seit 2023 A-Nationalmannschaft
Erfolge
2018 – deutsche Vizemeisterin
2019 – DVV-Pokalfinalistin
2019 – deutsche Meisterin
2020 – DVV-Pokalfinalistin
Beachvolleyball
Partnerin 2010–2015 Svenja Hoffmann
2013–2016 Leonie Klinke
2017–2019 diverse
Erfolge
2013 – deutsche Meisterin U17
2014 – deutsche Meisterin U18
2015 – deutsche Meisterin U19
2016 – deutsche Meisterin U20
Stand: 22. Juni 2024

Karriere

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Cesar begann ihre Karriere beim TB Bad Krozingen.[1] Während dieser Zeit spielte Cesar zwei Jahre für den VfR Umkirch in der Regionalliga.[2] In der Saison 2015/16 und 2016/17 spielte sie als Außenangreiferin mit der zweiten Mannschaft von Allianz MTV Stuttgart in der Zweiten Bundesliga Süd. Seit 2017 spielt sie als Libera in der Bundesliga-Mannschaft.[3] In der Saison 2017/18 erreichte sie mit der Mannschaft das Halbfinale im DVV-Pokal und wurde im Playoff-Finale gegen den Schweriner SC. In der folgenden Saison unterlag sie im Pokalfinale ebenfalls gegen Schwerin, wurde aber später gegen denselben Gegner deutsche Meisterin 2019. Im DVV-Pokal 2019/20 stand sie mit Stuttgart erneut im Finale, das gegen den Dresdner SC verloren ging. Beim Saisonabbruch der Bundesliga belegte Stuttgart den zweiten Tabellenplatz.

2020 wechselte die Libera zum Ligakonkurrenten Ladies in Black Aachen.[4] Mit Aachen erreichte sie im DVV-Pokal 2020/21 das Viertelfinale und unterlag als Tabellenachte der Bundesliga-Hauptrunde im Playoff-Viertelfinale gegen den Dresdner SC. In der Saison 2021/22 schieden die Ladies bereits im Pokal-Achtelfinale aus und mussten sich als Tabellensechster im Playoff-Viertelfinale gegen den SC Potsdam geschlagen geben. 2022/23 erreichte Aachen das Halbfinale im DVV-Pokal, verpasste aber anschließend als Tabellenneunter der Bundesliga-Hauptrunde die Playoffs. Im Mai 2023 gab die Libera ihr Debüt in der deutschen Nationalmannschaft.[5] Bei der Europameisterschaft 2023 kam sie mit dem DVV-Team ins Achtelfinale. In der Saison 2023/24 kamen die Ladies in Black ins Pokal-Viertelfinale gegen Allianz MTV Stuttgart. In der Bundesliga mussten sie als Tabellenletzter der Zwischenrunde erneut auf die Playoffs verzichten. Nach der Saison wechselte Cesar in die neue US-Profiliga zu LOVB Omaha.[6]

Im Beachvolleyball spielte Cesar ihre ersten Turniere ab 2010 mit Svenja Hoffmann. Von 2013 bis 2016 gewann sie mit Leonie Klinke nacheinander die deutschen Meisterschaften der U17 bis U20.[1] 2017 spielte sie u. a. mit Karolin Reich. Bei der Techniker Beach Tour 2018 schaffte sie mit Julika Hoffmann in Düsseldorf und Nürnberg jeweils die Qualifikation fürs Hauptfeld und erreichte den 13. Platz.

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Commons: Annie Cesar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Der Verband lässt die Beachvolleyballerin Annie Cesar international außen vor. Badische Zeitung, 16. Juni 2016, abgerufen am 17. Oktober 2017.
  2. Der Sandsturm aus Südbaden. Badische Zeitung, abgerufen am 25. Mai 2019.
  3. Nachwuchsspielerin Annie Cesar als Libera verpflichtet. Allianz MTV Stuttgart, 4. Oktober 2017, abgerufen am 17. Oktober 2017.
  4. Die neue Libera der Ladies in Black heißt Annie Cesar. Ladies in Black, 11. April 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. Mai 2020.
  5. Annie Cesar: Spontan zum Volleyballprofi. DVV, 18. August 2023, abgerufen am 22. März 2024.
  6. Annie Cesars Nachfolgerin geht den umgekehrten Weg. Aachener Zeitung, 13. Juni 2024, abgerufen am 13. Juni 2024.