SC Potsdam (Volleyball)

Volleyball-Abteilung des Sportvereins

Die Volleyball-Abteilung des SC Potsdam wurde 1996 gegründet. Mit über 500 Mitgliedern ist sie eine der größten in Deutschland. Die erste Frauenmannschaft spielt seit 2009 in der Ersten Bundesliga. Die Spiele des Teams werden seit 2012 in der MBS Arena Potsdam ausgetragen.

SC Potsdam
Logo
Deutscher Volleyball-Verband
Vereinsdaten
Gründung 8. Februar 1961 / 12. Dezember 1996
Adresse Maimi-von-Mirbach-Straße 11–13
14480 Potsdam
Präsident Torsten K. Bork
Homepage www.sc-potsdam.de/volleyball-bundesliga/
Volleyball-Abteilung
Liga 1. Bundesliga
Spielstätte MBS Arena Potsdam
Trainer Riccardo Boieri
Erfolge 2009 – Aufstieg 1. Bundesliga
2022 – deutscher Vizemeister
2022 – VBL-Supercupsieger
letzte Saison Playoff-Finale
Stand: 3. November 2022

Geschichte

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2. Bundesliga 2005 bis 2009

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In der Saison 2004/05 stieg der SC Potsdam durch einen zweiten Platz in der Regionalliga Nordost in die zweite Bundesliga auf. Im ersten Jahr in der zweiten Liga konnte das Team den fünften Platz belegen. In der Saison 2006/07 wurde die Potsdamer Meister der zweiten Bundesliga Nord. Der Verein verzichtete aber auf den Aufstieg in die Erste Bundesliga. Im DVV-Pokal unterlag man im Achtelfinale dem USC Münster zuhause mit 0:3.

Die Saison 2007/08 beendete der SC Potsdam wieder mit dem fünften Platz, bevor man in der folgenden Saison erneut Meister wurde und dieses Mal in die erste Liga aufstieg. Im DVV-Pokal schied man im Achtelfinale mit der 0:3-Niederlage gegen den Schweriner SC aus.

1. Bundesliga 2009 bis heute

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Der Kader der Saison 2009/10 bestand aus 14 Spielerinnen. Nach dem Aufstieg kamen u. a. Sydlik vom Köpenicker SC und fünf Spielerinnen vom VC Olympia Berlin nach Potsdam. Chef-Trainer war Michael Merten, der von Volker Knedel unterstützt wurde. Die Physiotherapeuten Anja Schäfer, Ulrike Müller und Ulli Meyer sorgten für die medizinische Betreuung. In der Saison 2009/10 belegte Potsdam als Bester der drei Erstliga-Aufsteiger den zehnten Platz und erreichte damit den Verbleib in der Liga.

Der Kader der Erstligamannschaft für die Saison 2010/11 bestand aus dreizehn Spielerinnen. Melanie Iwansky und Rühl wurden neu verpflichtet. 2011 übernahm der bisherige Co-Trainer Volker Knedel von Michael Merten das Training der ersten Frauenmannschaft. Am Ende der Saison 2010/11 belegte der SC Potsdam erneut den zehnten Platz.

In der Saison 2011/12 bestand der Kader der Erstligamannschaft aus elf Spielerinnen. Als neuer Cheftrainer wurde Alberto Salomoni verpflichtet. Am Ende der Saison 2011/12 belegte Potsdam den elften Platz und hatte damit den Klassenerhalt erneut gesichert. Im DVV-Pokal unterlagen sie beim Schweriner SC mit 1:3 und schieden damit im Achtelfinale aus.

Das Team der Saison 2012/13 bestand aus zwölf Spielerinnen (fünf Nationen). Neuzugänge waren Radzuweit, Dörfler, Engel, Ćutuk, Muri, Fanzini und Jelić. Im Achtelfinale des DVV-Pokals schieden die Potsdamerinnen bei Alemannia Aachen mit 2:3 aus. Zum Ende der Bundesligahauptrunde belegten die Potsdamer den achten Platz. In den Pre-Playoffs waren die Potsdamerinnen gegen den Köpenicker SC erfolgreich und qualifizierten sich damit für die Playoffs, in denen sie im Viertelfinale gegen den Schweriner SC ausschieden.

Als Tabellensechster kam Potsdam in der Bundesliga-Saison 2013/14 in die Playoffs, unterlag aber im Viertelfinale den Roten Raben Vilsbiburg nach zwei Partien. Im DVV-Pokal musste sich Potsdam bereits im Achtelfinale dem Dresdner SC geschlagen geben. In der Saison 2014/15 erreichte Potsdam als Fünfter der Bundesliga das Playoff-Viertelfinale, das der SC nach drei Spielen gegen den 1. VC Wiesbaden verlor. Im DVV-Pokal kam Potsdam ebenfalls ins Viertelfinale und unterlag dort dem USC Münster.

In der folgenden Saison war der DVV-Pokal für die Brandenburgerinnen bereits im Achtelfinale mit einer Niederlage gegen den VfB 91 Suhl beendet. Als Siebter der Bundesliga-Hauptrunde setzten sie sich in den Pre-Playoffs gegen die Ladies in Black Aachen durch und mussten sich im Viertelfinale dem Schweriner SC geschlagen geben. Beim Finalspiel am 28. Februar 2021 des DVV-Pokals in Mannheim unterlag Potsdam mit 0:3 dem SSC Palmberg Schwerin. Der bis dahin größte Erfolg gelang der Mannschaft mit dem Erreichen des Playoff-Finales 2022, in dem sich Potsdam im fünften Finalspiel dem Allianz MTV Stuttgart geschlagen geben musste.

Am 1. November 2022 gewann der SC Potsdam dann seinen ersten Titel. Vor der Rekordkulisse von 6145 Zuschauern in der Stuttgarter Porsche-Arena holten die Volleyballerinnen des SC Potsdam mit einem 3:1-Sieg (25:20,25:15,20:25,25:16) über Allianz MTV Stuttgart den VBL-Supercup. Beim Finalspiel am 26. Februar 2023 des DVV-Pokals in Mannheim unterlag Potsdam mit 1:3 erneut dem SSC Palmberg Schwerin.

 
Team der Saison 2021/22
 
Guillermo Naranjo Hernández (2021)

Der Kader für die Saison 2024/25 umfasst folgende Spielerinnen:

Kader – Saison 2024/25
Name Nr. Nation Größe Geburtsdatum Position im Verein seit Vertrag bis
Michelle Bachmann 8 Deutschland  Deutschland 1,84 m 25. Okt. 2005 AA 2024[1] 2026[1]
Yurika Bamba 10 Japan  Japan 1,64 m 16. Sep. 1991 L 2024[2] 2025[2]
Jade Cholet 24 Frankreich  Frankreich 1,82 m 1. Juli 2000 AA 2024[3] 2025[3]
Jenna Ewert 4 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 1,79 m 8. Feb. 2000 Z 2024[4] 2025[4]
Danielle Harbin 3 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 1,85 m 2. Sep. 1995 D 2023[5] 2025[5]
Eleanor Holthaus 6 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 1,85 m 5. Apr. 2000 AA 2024[6] 2025[6]
Leni Kirchhoff 2 Deutschland  Deutschland 1,70 m 26. Nov. 2006 L 2017[7] 2026[7]
Anna Koulberg 9 Belgien  Belgien 1,87 m 17. Aug. 2004 MB 2024[8] 2025[8]
Alina Nasin 7 Deutschland  Deutschland 1,92 m 1. Feb. 2005 MB 2024[9] 2026[9]
Sabrina Starks 11 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 1,88 m 10. Juli 2000 MB 2024[10] 2025[10]
Andrea Tišma 18 Kroatien  Kroatien 1,88 m 15. Apr. 2003 Z 2024[11] 2025[11]

Positionen: AA = Annahme/Außen, D = Diagonal, L = Libero, MB = Mittelblock, Z = Zuspiel

Neuzugänge 2024 Abgänge 2024
Spielerin bisheriger Verein Spielerin neuer Verein
Michelle Bachmann VC Olympia Berlin[1] Rodica Buterez CSO Voluntari 2005[12]
Yurika Bamba VfB 91 Suhl[2] Anastasia Cekulaev Perugia Black Angels[13]
Jade Cholet AEK Athen[3] Gréta Kiss 1. VC Wiesbaden[14]
Jenna Ewert USC Münster[4] Suvi Kokkonen CSO Voluntari 2005[15]
Eleanor Holthaus VfB 91 Suhl[6] Raquel Lázaro Castellanos Béziers Volley[16]
Leni Kirchhoff zweite Mannschaft[7] Breland Morrissette Allianz MTV Stuttgart[17]
Anna Koulberg Asterix Avo Beveren[8] Antonia Stautz Allianz MTV Stuttgart[18]
Alina Nasin VC Olympia Berlin[9] Sarah Stiriz VfL Oythe[19]
Sabrina Starks Volley-Ball Club Chamalières[10] Tara Taubner Sarıyer Belediyesi[20]
Andrea Tišma Nova KBM Branik[11] Justine Wong-Orantes LOVB Omaha[21]

Chef-Trainer ist der Italiener Riccardo Boieri. Sein Assistent ist Eduardo Romero und Jose Pablo Salleras arbeitet als Scout. Für die medizinische Betreuung sind die Ärzte Peggy Kotsch und Rudolf Lassel sowie die Physiotherapeuten Sophia Lichan, Florentina Robert und Thaddeus Schirmer zuständig.

Spielstätte

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MBS Arena in Potsdam

Die Spiele der SC Potsdam werden seit Januar 2012 in der MBS Arena Potsdam im Sportpark „Luftschiffhafen“ ausgetragen.

Platzierungen

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Platzierung in der 1. Volleyball-Bundesliga (VBL)
Saison Hauptrunde Play-offs Trainer
2009/10 10. Platz Michael Merten
2010/11 10. Platz Michael Merten / Volker Knedel
2011/12 11. Platz Alberto Salomoni
2012/13 8. Platz Viertelfinale Alberto Salomoni
2013/14 6. Platz Viertelfinale Alberto Salomoni
2014/15 5. Platz Viertelfinale Alberto Salomoni
2015/16 7. Platz Viertelfinale Alberto Salomoni
2016/17 4. Platz Viertelfinale Davide Carli
2017/18 7. Platz Viertelfinale Davide Carli
2018/19 4. Platz Halbfinale Davide Carli / Guillermo Naranjo Hernández
2019/20 3. Platz Saisonabbruch Guillermo Naranjo Hernández
2020/21 3. Platz Halbfinale Guillermo Naranjo Hernández
2021/22 2. Platz Finale Guillermo Naranjo Hernández

Weitere Mannschaften

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Insgesamt wird in der Abteilung in mehr als zehn Mannschaften Volleyball, vorrangig im weiblichen Bereich, in den verschiedenen Ligen von Potsdam und des Landes Brandenburg gespielt. 2017 schlossen sich die Volleyballer des VC Potsdam-Waldstadt dem SC Potsdam an.

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Einzelnachweise

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  1. a b c Michelle Bachmann kommt zum SC Potsdam. SC Potsdam, 12. Juli 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  2. a b c SC Potsdam verpflichtet Top-Libera Yurika Bamba. SC Potsdam, 4. August 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  3. a b c Erste Bundesliga-Partie für Jade Cholet. SC Potsdam, 4. Oktober 2024, abgerufen am 25. Oktober 2024.
  4. a b c Zuspielerin Jenna Ewert geht zum SC Potsdam. SC Potsdam, 19. Juli 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  5. a b Danielle Harbin hält dem SC Potsdam die Treue. SC Potsdam, 2. Juli 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  6. a b c Holthaus verstärkt Außenangriff des SC Potsdam. SC Potsdam, 25. Juli 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  7. a b c Kirchhoff schafft den Sprung in das Erstliga-Team des SC Potsdam. SC Potsdam, 15. Juli 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  8. a b c Belgische Nationalspielerin Anna Koulberg wechselt zum SC Potsdam. SC Potsdam, 10. Juli 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  9. a b c Erster Neuzugang: SC Potsdam angelt sich deutsches Top-Talent. SC Potsdam, 5. Juli 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  10. a b c SC Potsdam schnappt sich Amerikanerin Starks. SC Potsdam, 31. Juli 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  11. a b c SC Potsdam schnappt sich Amerikanerin Starks. SC Potsdam, 31. Juli 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  12. Volei feminin: Rodica Buterez, căpitanul naţionalei, va juca la campioana CSO Voluntari din viitorul sezon. news.ro, 31. Mai 2024, abgerufen am 11. August 2024 (rumänisch).
  13. Anastasia Cekulaev è il primo colpo della Bartoccini Fortinfissi Perugia 24-25. volleynews.it, 25. April 2024, abgerufen am 11. August 2024 (italienisch).
  14. Kiss und Rusek: VCW-Außenangriff steht. VC Wiesbaden, 9. Juli 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  15. Suvi Kokkonen, noua componentă a echipei noastre. CSO Voluntari, 25. Juli 2024, abgerufen am 11. August 2024 (rumänisch).
  16. Mercato: Arrivée de Raquel Lazaro. Béziers Volley, 1. Mai 2024, abgerufen am 11. August 2024 (französisch).
  17. Breland Morrissette wechselt nach Stuttgart. Allianz MTV Stuttgart, 21. Juni 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  18. Antonia Stautz wird Stuttgarterin. Allianz MTV Stuttgart, 12. Juni 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  19. Eine Bundesliga-Libera für den VfL Oythe. OM online, 18. Juni 2024, abgerufen am 11. August 2024.
  20. Tara Taubner Sarıyer Belediyespor’da. Voleybol Magazin, abgerufen am 11. August 2024 (türkisch).
  21. Justine Wong-Orantes. LOVB, abgerufen am 11. August 2024 (englisch).