Die Antiauxine sind eine Gruppe von negativen Wachstumsregulatoren, die den Auxinen entgegengesetzt sind. Sie hemmen die Auxine kompetitiv.[1] Zu ihnen gehören Clofibrin, 2,4-Dichloranisol, Clofibrinsäure (p-Chlorphenoxyisobuttersäure), 2,3,5-Triiodbenzoesäure (Tiba) und Naptalam (NPA, N-(1-Naphthyl)phthalsäuremonoamid).[2] Die beiden letztgenannten werden häufig in der Forschung benutzt,[3] sie hemmen nur den Abtransport von Auxin nach unten, während der apikale Zufluss bestehen bleibt. Daher sammelt sich Auxin in den behandelten Pflanzenbereichen.[4]

Mit Quercetin und Genistein kommen auch natürliche Antiauxine vor.

Einzelnachweise

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  1. Harun Parlar, Daniela Angerhöfer: Chemische Ökotoxikologie. Springer, 1995, S. 163 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Rüdiger Grotha: Der Einfluß des Antiauxins p-Chlorophenoxyisobuttersäure auf die Bildung meristematischer Zentren bei der Regeneration isolierter Gewebefragmente von Riella helicophylla (Bory et Mont.) Mont. In: Planta. Band 129, Nr. 3, 1976, S. 235–238, doi:10.1007/BF00398263 (online).
  3. Comparative effects of auxin transport inhibitors on rhizogenesis and mycorrhizal establishment of spruce seedlings inoculated with Laccaria bicolor (PDF; 558 kB). Abgerufen am 9. September 2013.
  4. Circadiane und ultradiane Wachstumsvorgänge von Hypokotylen – Kapitel 1.4.