Argentat ist eine Ortschaft und eine Commune déléguée in der französischen Gemeinde Argentat-sur-Dordogne mit 2.735 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Corrèze in der Region Nouvelle-Aquitaine.

Argentat
Argentat (Frankreich)
Argentat (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département Corrèze
Arrondissement Tulle
Gemeinde Argentat-sur-Dordogne
Koordinaten 45° 6′ N, 1° 56′ OKoordinaten: 45° 6′ N, 1° 56′ O
Postleitzahl 19400
Ehemaliger INSEE-Code 19010
Eingemeindung 1. Januar 2017
Status Commune déléguée
Website www.argentat.fr

Die Gemeinde Argentat schloss sich am 1. Januar 2017 mit Saint-Bazile-de-la-Roche zur neuen Gemeinde Argentat-sur-Dordogne zusammen.

Geografische Lage

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Argentat liegt am Übergang der Route nationale 120 über die Dordogne, in geschützter, klimatisch begünstigter Tallage. Über die N120 sind die Städte Brive-la-Gaillarde in westnordwestlicher Richtung und Aurillac in ostsüdöstlicher Richtung, jeweils in rund 30 km Entfernung zu erreichen. Zwei Kilometer oberhalb von Argentat staut ein Damm, der Barrage d’Argentat, den Fluss. 21 km flussabwärts befindet sich der reizvolle und historisch interessante Ort Beaulieu-sur-Dordogne mit seiner ehemaligen Benediktinerabtei. Die Präfektur des Départements Tulle befindet sich rund 35 Kilometer leicht nordwestlich. Die Gemeinde liegt am westlichen Rand der Xaintrie.

Nachbargemeinden der Gemeinde Argentat waren Saint-Bazile-de-la-Roche im Norden, Saint-Martial-Entraygues im Nordosten, Hautefage im Osten, La Chapelle-Saint-Géraud im Süden, Monceaux-sur-Dordogne im Südwesten, Neuville und Saint-Chamant im Westen sowie Saint-Bonnet-Elvert im Nordwesten.

Beschreibung: In Blau zwei gegengewendete, die Bärte zum Schildhaupt zeigend, silberne Schlüssel pfahlgestellt.

Bevölkerung

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Mit 2977 Einwohnern (Stand 1. Januar 2014) gehörte Argentat zu den größeren Gemeinden des Départements Corréze.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2017
Einwohner 3196 3256 3371 3234 3189 3125 3052 2874
Quellen: Cassini und INSEE

Geschichte

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Argentat entwickelte sich im 16. und 17. Jahrhundert zu einem wohlhabenden Städtchen. Wirtschaftliche Grundlage dieses Wohlstands war der Transport von Eichenholz für die Produktion von Weinfässern nach Bergerac.

Die Gemeinde Argentat schloss sich am 1. Januar 2017 mit Saint-Bazile-de-la-Roche zur neuen Gemeinde Argentat-sur-Dordogne zusammen.

Sehenswürdigkeiten

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  • Grave de Roland ein neolithischer Menhir in akzeptablem Zustand[1].
  • Das am Ufer der Dordogne gelegene Städtchen beherbergt ein Ensemble hübscher Bürger- und Fischerhäuser in der Ortsmitte und am Flussufer.

Barrage d’Argentat

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Die Talsperre von Argentat dient als Wasserkraftwerk. Sie ist die fünfte einer ganzen Reihe von Talsperren am Oberlauf der Dordogne. Die Staumauer ist 35 m hoch und 190 m lang. Die Maschinen des Kraftwerks sind die gleichen wie diejenigen im Gezeitenkraftwerk Rance in der Bretagne. Der Damm diente seinerzeit auch zur Erprobung dieses neuen Maschinentyps.

Städtepartnerschaft

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Argentat pflegt seit 1982 eine Partnerschaft mit der deutschen Stadt Bad König im Odenwald.

Literatur

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  • Auvergne. Perigord, Berry, Limousin (= Der grüne Reiseführer). Michelin Reiseverlag, Karlsruhe 2003, ISBN 2-06-000107-2, S. 76–77.
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Commons: Argentat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. http://www.t4t35.fr/Megalithes/AfficheSite.aspx?Projet=France&IDSite=MHGR03-2