Arsivik
Arsivik [wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Ilulissat in der Avannaata Kommunia.
] (nach alter Rechtschreibung Arsivik) ist eineArsivik (Arsivik) | |||
Kommune | Avannaata Kommunia | ||
Distrikt | Ilulissat | ||
Einwohner | verlassen (seit 1950) | ||
Siedlungsstatus | Wohnplatz | ||
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) | Arsivimmiut | ||
Zeitzone | UTC-2 | ||
Koordinaten | 69° 50′ 40″ N, 50° 41′ 25″ W | ||
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Lage
BearbeitenArsivik liegt an der Nordostküste der Insel Alluttoq (Arveprinsens Ejland). Vor dem Ort verläuft der Sund Arsiviup Ikera, der Alluttoq von der Insel Illuluarsuit Nunataat trennt. Arsivik liegt 29 km südöstlich von Qeqertaq und 57 km nördlich von Oqaatsut.[1]
Geschichte
BearbeitenArsivik war schon vor der Kolonialzeit besiedelt und seither vermutlich durchgehend bewohnt. Der Ort gehörte ab 1911 zur Gemeinde Ataa.[2]
1915 hatte Arsivik 18 Einwohner, die in zwei Häusern lebten. Es gab fünf Jäger, von denen einer als Leser tätig war. Kurze Zeit später (noch in den 1910er Jahren) stieg die Einwohnerzahl an, weil die Bewohner aus Qilersiut hierherzogen. Zwischen 1930 und 1947 hatte Arsivik schon zwischen 26 und 47 Einwohner. 1949 wurde der Wohnplatz dennoch aufgegeben.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Johan Madsen Krogh, Hother Ostermann: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Jakobshavn Distrikt. De enkelte Bopladser i Jakobshavn Distrikt. Bopladsen Arsivik. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 207 f. (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 148.