Qilersiut
Qilersiut [wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Ilulissat in der Avannaata Kommunia.
] (nach alter Rechtschreibung K'ilersiut) ist eineQilersiut (K'ilersiut) | |||
Kommune | Avannaata Kommunia | ||
Distrikt | Ilulissat | ||
Einwohner | verlassen | ||
Siedlungsstatus | Wohnplatz | ||
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) | Qilersiummiut | ||
Zeitzone | UTC-2 | ||
Koordinaten | 69° 27′ 46″ N, 50° 53′ 26″ W | ||
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Lage
BearbeitenQilersiut liegt am Südufer der Mündung des Fjords Paakitsoq. Die nächstgelegenen bewohnten Orte sind Oqaatsut 14 km südlich und Ilulissat 28 km südlich.[1]
Geschichte
BearbeitenÜber Qilersiut ist nur wenig bekannt. Der Wohnplatz wurde vermutlich um 1900 besiedelt. Die Bewohner in Ataa machten die Besiedelung von Qilersiut für ihre wirtschaftlichen Probleme schuldig, obwohl beide Orte Dutzende Kilometer auseinander liegen. Kurz nach 1915 wurde Qilersiut bereits wieder aufgegeben und viele der Bewohner zogen nach Arsivik.[2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 149.