Asmushausen ist ein Ortsteil der Stadt Bebra im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.

Asmushausen
Stadt Bebra
Koordinaten: 51° 1′ N, 9° 49′ OKoordinaten: 51° 0′ 43″ N, 9° 49′ 7″ O
Höhe: 244 (243–264) m ü. NHN
Fläche: 8,52 km²[1]
Einwohner: 388 (2. Okt. 2018) HW+NW[2]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36179
Vorwahl: 06622

Geographische Lage

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Der Stadtteil Asmushausen liegt ca. 5 km nordöstlich der Kernstadt Bebra im Bebratal, einem Teil des Richelsdorfer Gebirges. Im Westen führt die Bundesstraße 27, im Osten die Bahnstrecke Göttingen–Bebra am Ort vorbei. Asmushausen grenzt im Süden an Bebra, im Westen an Schwarzenhasel, im Norden an Rautenhausen und im Osten an Braunhausen.

Geschichte

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Die Dorfkirche

Ortsgeschichte

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Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Asmushausen erfolgte unter dem Namen Asmundishusin im Jahr 1261.[3]

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Asmushausen zum 31. Dezember 1971 zusammen mit weiteren Gemeinden auf freiwilliger Basis in die Stadt Bebra eingegliedert.[4][5] Für Asmushausen und die weiteren ehemaligen Gemeinden wurden je ein Ortsbezirk gebildet.[6]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Asmushausen angehört(e):[1][7]

Bevölkerung

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Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Asmushausen 363 Einwohner. Darunter waren 3 (0,8 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 57 Einwohner unter 18 Jahren, 138 zwischen 18 und 49, 87 zwischen 50 und 64 und 81 Einwohner waren älter.[10] Die Einwohner lebten in 156 Haushalten. Davon waren 42 Singlehaushalte, 42 Paare ohne Kinder und 54 Paare mit Kindern, sowie 12 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 36 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 99 Haushaltungen leben keine Senioren.[10]

Einwohnerentwicklung

Asmushausen: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2018
Jahr  Einwohner
1834
  
455
1840
  
456
1846
  
425
1852
  
378
1858
  
379
1864
  
395
1871
  
363
1875
  
374
1885
  
371
1895
  
388
1905
  
413
1910
  
370
1925
  
419
1939
  
403
1946
  
578
1950
  
618
1956
  
564
1961
  
512
1967
  
504
1970
  
498
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
363
2018
  
388
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Bebra[2]; Zensus 2011[10]

Historische Religionszugehörigkeit

• 1885: 364 evangelische (= 98,11 %), 7 anderes christliche-konfessionelle (= 1,89 %) Einwohner[1]
• 1961: 477 evangelische (= 93,16 %), 33 katholische (= 6,56 %) Einwohner[1]

Für Asmushausen besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Asmushausen) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[6] Der Ortsbeirat besteht aus sieben Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 68,23 %. Alle Kandidaten gehörten der „Bürgerliste Asmushausen“ an.[11] Der Ortsbeirat wählte Richard Berge zum Ortsvorsteher.[12]

Infrastruktur

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  • In Asmushausen gibt es ein solarbeheiztes Freibad aus den 1960er Jahren, welches von einem Förderverein von 2003 bis 2010 in Eigenleistung renoviert wurde und in den Sommermonaten betrieben wird.
  • Sehenswert ist der Wildpark Elferstaler Teiche.

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Trennung von Justiz (Fürstlich Rotenburgisches Oberamt Rotenburg) und Verwaltung
  3. Am 31. Dezember 1971 als Ortsbezirk zur Stadt Bebra.

Einzelnachweise

  1. a b c d e Asmushausen, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 15. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. a b Haushaltsplan 2019. Statistische Daten. Einwohnerzahlen inkl. Zweitwohnsitz. S. 8 Vorbericht, abgerufen im Juni 2021.
  3. Urkunde: HStAM Bestand Urk. 57 Nr. 7 In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen).
  4. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 01, S. 5, Punkt 8; Abs. 13. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 406 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  6. a b Hauptsatzung. (PDF; 88 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Bebra, abgerufen im Juni 2021.
  7. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 45 (online bei Google Books).
  9. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 73.
  10. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 22 und 78, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  11. Ortsbeiratswahl Asmushausen. In: Votemanager. Stadt Bebra, abgerufen im September 2023.
  12. Ortsbeirat der Stadt Bebra. In: Webauftritt. Stadt Bebra, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Oktober 2023; abgerufen im September 2023.

Literatur

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