Assumption (Band)

Funeral Doom Band

Assumption ist eine 2011 gegründete Death- und Funeral-Doom-Band.

Assumption
Allgemeine Informationen
Herkunft Palermo, Italien
Genre(s) Death Doom, Funeral Doom
Aktive Jahre
Gründung 2011
Auflösung
Website www.facebook.com/assumptiondoom
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre, E-Bass, Synthesizer, Keyboard
Giorgio Trombino
Schlagzeug
David Lucido
Live- und Session-Mitglieder
E-Bass
Claudio Troise
Gitarre
Matija „Dole“ Dolinar

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Geschichte

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Assumption wurde 2011 von dem Multiinstrumentalisten und Sänger Giorgio Trombino und dem Schlagzeuger David Lucido als Studioprojekt in Palermo gegründet. Die sizilianischen Musiker zogen den Bassisten Claudio Troise und dem Gitarristen Matija „Dole“ Dolinar hinzu um internationale Auftritte zu absolvieren.[1]

Bereits das 2012 via Decrepit Productions als CD und Unholy Domain Records als MC veröffentlichte Demo Mosaic of the Distant Dominion erhielt wohlwollende Kritiken als „episch“[2] sowie als „guter Hinweis auf das schlummernde Potential der Band.“[3] Dem Demo folgte 2014 die über Terror from Hell Records veröffentlichte EP The Three Appearances. Die bereits bei Ersterscheinung von Webzines wie Doom-Metal.com[4], Voices from the Dark[5], und X-Crash[6] positiv aufgenommene EP wurde mit hohem Interesse und breitem Lob als „Meisterwerk“ im Februar 2020 über Everlasting Spew Records wiederveröffentlicht.[7][8][9]

Im Jahr 2018 veröffentlichte die Band mit Absconditus über Everlasting Spew Records und Sentient Ruin Laboratories ihr erstes Studioalbum.[10] Absconditus wurde international überwiegend anerkennend hervorgehoben und als eines der „Highlights in 2018“[11] gelobt.[12][13][14][15] In einigen Rezensionen beurteilten Kritiker das Album als eine ausbaufähige Veröffentlichung die lediglich als Empfehlung im Genre betrachtet werden könne.[16][17]

„Sicherlich trifft dieses Debüt so manchen Nerv eingefleischter Doom-/Death-Anhänger und auch Filmfans des Italo-Horrors der 80´er kommen beim geneigten Hören auf ihre Kosten. Was dem Album fehlt, sind die tragenden Melodien und die Riffs, die sich im Hirn verankern, und die Abwechslung, die auch im Funeral Doom möglich ist.“

Marko Hupel über Absconditus für Eternity − Underground Music Zine[18]

Rezensenten die hingegen das Album als über das Genre hinaus wirksames Highlight lobten stellten das Album in Relation zu Veröffentlichungen von etablierten Genrevertretern wie Mournful Congregation, Evoken und Ataraxie des gleichen Jahres.[19] Die Band sei „eine der faszinierendsten bewusstseinserweiternden und abstrakt agierenden Death-Doom-Bands die in den letzten Jahren aus dem Untergrund des Genres hervortraten, was erklären könnte, warum sie so sträflich unterschätzt werden“ hielt Sean Reveron, in einer für Cvlt Nation verfassten Besprechung den Kritikern des Albums entgegen.[20]

Die Genrezuordnung der von Assumption gespielten Musik variiert zwischen Death Doom und Funeral Doom. Den Beurteilungen gemein ist die Hervorhebung eines hohen psychedelischen Anteils und der Verweis auf Disembowelment als bedeutsame Einflussgröße auf die Musik.[11][5][19][17][20][3] Als weitere Vergleichsgröße werden Funeral- und Death-Doom-Vertreter sowie des Death Metal benannt. Darunter Bands wie Incantation[5], Nile[5], Evoken[21], Winter[11][4], Esoteric[21][4], Thergothon[4][5] und Folgeprojekte von Disembowelment d.USK[11][3] und Inverloch[11][3]. Wahrnehmbarer Einfluss wird hinzukommend Pink Floyd sowie den das Genre prägenden Death-Doom- und Gothic-Metal-Größen von Peaceville Records wie My Dying Bride und Anathema zugesprochen.[19][12][11]

Die Musik gilt als dynamischer Wechsel mit langen Aufbauten in welchen das Gitarrenspiel als psychedelisch und „kosmisch“ wahrgenommen wird. „In den schnelleren Parts hingegen dominiert tiefes Death Metal Riffing[sic!] und finsteres Growlen“[10] Als Ergänzung wird auf Soundtrack-Elemente des italienischen Horrorfilms verwiesen, welche besonders in dem Einsatz von Flöte und Keyboard die Intros beeinflusse und an Lucio Fulci erinnere. Der Gesang wird als gutturales Growling in einem für den Funeral Doom typischen Duktus präsentiert.[18]

Diskografie

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  • 2012: Mosaic of the Distant Dominion (Demo, Decrepit Productions, Unholy Domain Records)
  • 2014: The Three Appearances (EP, Terror From Hell Records, 2020 über Everlasting Spew Records wiederveröffentlicht)
  • 2018: Absconditus (Album, Sentient Ruin Laboratories/Everlasting Spew Records)
  • 2022: Hadean Tides (Album, Sentient Ruin Laboratories/Everlasting Spew Records)
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Einzelnachweise

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  1. Assumption: Our Story. Facebook, abgerufen am 17. April 2020.
  2. Samantha Deschaine: Assumption: Mosaic of the Distant Dominion. Doom-Metal.com, abgerufen am 17. April 2020.
  3. a b c d Kris Clayton: Assumption: Mosaic of the Distant Dominion. Necro Slaughter, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. April 2017; abgerufen am 17. April 2020.
  4. a b c d Assumption. Doom-Metal.com, abgerufen am 17. April 2020.
  5. a b c d e Stefan Franke: Assumption: The Three Appearances. Voices from the Darkside, abgerufen am 17. April 2020.
  6. X-Crash: Assumption: The Three Appearances. Joxe Schaefer, abgerufen am 17. April 2020.
  7. Cerbero: Assumption: The Three Appearances. Cvlt Nation, abgerufen am 17. April 2020.
  8. Dope Fiend: Assumption: The Three Appearances. Aristocrazia Webzine, abgerufen am 17. April 2020.
  9. Assumption: The Three Appearances. Heaviest of Art, abgerufen am 17. April 2020.
  10. a b Kalle: Assumption: Absconditus. trvefrykt-zine, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. April 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/trvefrykt-zine.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  11. a b c d e f Peter Mildner: Assumption: Absconditus. Metal.de, abgerufen am 17. April 2020.
  12. a b Cody Davis: Assumption: Absconditus. metal injection, abgerufen am 17. April 2020.
  13. Justin "Witty City' Wittenmeier: Assumption: Absconditus. Metal Temple, abgerufen am 17. April 2020.
  14. WBM: Assumption: Absconditus. WonderboxMetal, abgerufen am 17. April 2020.
  15. OccultBlackMetal: Assumption: Absconditus. hatred means war zine, abgerufen am 17. April 2020.
  16. Björn Backes: Assumption: Absconditus. powermetal.de, abgerufen am 17. April 2020.
  17. a b blizzard: Assumption: Absconditus. raben-report.de, abgerufen am 17. April 2020.
  18. a b Marko Hupel: Assumption: Absconditus. eternity magazin, abgerufen am 17. April 2020.
  19. a b c Samoht: Assumption: Absconditus. grimm, abgerufen am 17. April 2020.
  20. a b Sean Reveron: Assumption: Absconditus. cvlt nation, abgerufen am 17. April 2020.
  21. a b Assumption. Doom-Metal.com, abgerufen am 17. April 2020.