Axel Karner

österreichischer Schriftsteller

Axel Karner (* 18. Mai 1955 in Zlan, Kärnten) ist ein österreichischer Schriftsteller.

Leben und Werk

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Karner studierte evangelische Theologie, Theaterwissenschaft, Psychologie und Religionspädagogik. Von 1987 bis 1988 leistete er Zivildienst im Evangelischen Krankenhaus Wien. Von 1994 bis 2001 war er Redakteur der Zeitschrift Das Wort. Österreichische Zeitschrift für evangelischen Religionsunterricht. Seit 1974 lebt er als Autor und Lehrer für Evangelische Religion, Soziales Lernen und Darstellendes Spiel in Wien.

Er ist Mitglied des Internationalen Dialektinstituts (IDI), der Österreichische DialektautorInnen/Archive (ÖDA), der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV), des Literaturkreis Podium und des Österreichischen Schriftsteller/innenverbands.

Karner verfasst Gedichte und Kriminal-Kurzgeschichten in Dialekt und Schriftsprache, wobei er Dialekt als authentische Sprachform gegenüber der „Mundart“ mit ihren traditionalistischen Konnotationen scharf abgrenzt.

Auszeichnungen

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  • 1979: Literaturförderstipendium Land Kärnten
  • 2002: BEWAG-Literaturpreis (3. Platz)
  • 2004: Buchprämie BKA-Kultur für schottntreiba
  • 2005: BEWAG-Literaturpreis
  • 2009: Kärntner Lyrikpreis (2. Platz)
  • 2011: Kärntner Lyrikpreis (Preis des Landes Kärnten)
  • 2020: Literaturfinalisierungsstipendium Land Kärnten
  • 2022: Humbert-Fink-Literaturpreis der Stadt Klagenfurt[1]
  • 2023: Literaturfinalisierungsstipendium Land Kärnten

Herausgeberschaft

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Aufsätze

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  • Und kimmt da schwoaze Vogl hea/dem wüll i mi eagebn. Bernhard C. Bünkers Poesie im Spiegel von Vor- und Nachworten. In: Morgenschtean 66‒67/2020. S. 4‒7;
  • Wer mitspielt, macht sich mitschuldig und mit dem Heraushalten ist´s nicht mehr getan. Neue österreichische Dialektliteratur am Beispiel Bernhard C. Bünker. In: Klaus Amann, Doris Moser (Hgg), literatur/a. Jahrbuch 2011. Ritter Verlag, Klagenfurt 2011. S. 107‒116;
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Einzelnachweise

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  1. [1] Eintrag zum Humbert-Fink-Preis auf der Seite der Stadt Klagenfurt