BDO World Darts Championship 1997

Die Lakeside World Professional Darts Championship 1997 war die 20. Ausgabe der von der BDO durchgeführten Darts-Weltmeisterschaft. Sie wurde vom 4. bis zum 12. Januar 1997 im traditionellen Austragungsort, dem Lakeside Country Club in Frimley Green (England) gespielt.

Titelverteidiger war Steve Beaton. Der an 5 gesetzte Engländer schied im Halbfinale gegen Marshall James aus. Seinen 1. WM-Titel gewann der Schotte Les Wallace. Im Finale gewann er gegen den Waliser Marshall James mit 6:3.

BDO World Darts Championship 1997
Turnierstatus
Turnierart	Weltmeisterschaft
Veranstalter	BDO
Austragungsort	Lakeside Country Club, Frimley Green
Turnierdaten
Titelverteidiger	England Steve Beaton
Teilnehmer	32
Eröffnungsspiel	4. Januar 1997
Endspiel	12. Januar 1997
Preisgeld (gesamt)	£ 152.400
Preisgeld (Sieger)	£ 38.000
Sieger	Schottland Les Wallace
Statistiken
höchstes Finish	170 Punkte von Schottland Les Wallace
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Format & Qualifikation

An dem Turnier nahmen insgesamt 32 Spieler teil, von denen die besten 8 Spieler gesetzt waren.

Das Turnier wurde im K.-o.-System und im Satzmodus ausgetragen. Die erste Runde des Turniers wurde im Best-of-5-Sets-Modus gespielt. Die 16 Sieger der 1. Runde zogen in das Achtelfinale ein, dass ebenfalls im Best-of-5-Sets-Modus gespielt wurde. Nachfolgend wurde das Viertelfinale im Best-of-9-Sets-Modus ausgetragen. Die beiden Halbfinalspiele wurden auch im Best-of-9-Sets-Modus ausgetragen. Das Finale wurde am 12. Januar 1997 im Best-of-11-Sets-Modus gespielt.

Debütanten

Es war die erste Weltmeisterschaft für Mervyn King, der bis heute eine feste Größe der Professional Darts Corporation (PDC) ist.

Marshall James erreichte das Finale bei seinem Debüt. Konnte anschließend aber nicht an diesen Erfolg anknüpfen.

Setzposition	Spieler	Ergebnis	Setzposition	Spieler	Ergebnis
Q	Wales Marshall James	Finale	Q	England Mick Brooks	1. Runde
Q	England William Burksfield	1. Runde	Q	England Mervyn King	Halbfinale
Q	Kanada Carl Mercer	1. Runde	Q	Australien Graham Hunt	1. Runde
Q	England Andy Smith	1. Runde	Q	England Chris Hornby	1. Runde
Q	Australien Peter Hinkley	1. Runde	Q	Belgien Erik Clarys	1. Runde
Q	Wales Ritchie Davies	1. Runde

Teilnehmer

gesetzte Teilnehmer:

Nr. Spieler Erreichte Runde 01. England Martin Adams 1. Runde 02. Niederlande Roland Scholten Viertelfinale 03. Niederlande Raymond van Barneveld 2. Runde 04. Wales Richie Burnett 2. Runde

Nr. Spieler Erreichte Runde 05. England Steve Beaton Halbfinale 06. England Colin Monk 2. Runde 07. England Ronnie Baxter 2. Runde 08. England Andy Fordham 2. Runde

Other Qualifiers

1. Vereinigte Staaten Roger Carter
2. Kanada John Part
3. Schottland Alan Brown
4. England Matt Clark
5. Wales Marshall James
6. England William Burksfield
7. Irland Michael Thynne
8. Nordirland Geoff Wylie
9. England Andy Smith
10. Australien Peter Hinkley
11. Belgien Leo Laurens
12. Wales Ritchie Davies
13. England Mike Gregory
14. England Bobby George
15. England Mick Brooks
16. England Andy Jenkins
17. England Mervyn King
18. Australien Graham Hunt
19. England Chris Hornby
20. England Paul Williams
21. Belgien Erik Clarys
22. Wales Sean Palfrey
23. Schottland Les Wallace
24. Schottland Bob Taylor

Ergebnisse

Runde 1 best of 5 sets					Runde 2 best of 5 sets					Viertelfinale best of 9 sets					Halbfinale best of 9 sets					Finale best of 11 sets
1	England Martin Adams 97,05	1
	Vereinigte Staaten Roger Carter 94,50	3
						Vereinigte Staaten Roger Carter 85,62	3
						Kanada John Part 86,79	1
	Kanada John Part 87,54	3
	Schottland Alan Brown 81,06	1
											Vereinigte Staaten Roger Carter 86,61	3
											Wales Marshall James 90,36	4
8	England Andy Fordham 87,45	3
	England Matt Clark 89,88	2
					8	England Andy Fordham 87,45	2
						Wales Marshall James 89,94	3
	Wales Marshall James 82,17	3
	England William Burksfield73,47	1
																Wales Marshall James 89,88	5
															5	England Steve Beaton 85,17	4
5	England Steve Beaton 86,47	3
	Irland Michael Thynne 76,25	0
					5	England Steve Beaton 92,52	3
						Nordirland Geoff Wylie 81,60	0
	Nordirland Geoff Wylie 92,64	3
	England Andy Smith 87,93	2
										5	England Steve Beaton 91,17	4
											Belgien Leo Laurens 88,47	3
4	Wales Richie Burnett 91,23	3
	Australien Peter Hinkley 79,23	1
					4	Wales Richie Burnett 88,95	0
						Belgien Leo Laurens 92,46	3
	Belgien Leo Laurens 85,71	3
	Wales Ritchie Davies 83,43	0
																					Wales Marshall James 92,01	3
																					Schottland Les Wallace 92,19	6
2	Niederlande Roland Scholten 88,44	3
	England Mike Gregory 87,60	2
					2	Niederlande Roland Scholten 88,62	3
						England Bobby George 83,10	0
	England Bobby George 84,00	3
	England Mick Brooks 82,95	1
										2	Niederlande Roland Scholten 92,46	2
											England Mervyn King 91,77	4
7	England Ronnie Baxter 85,86	3
	England Andy Jenkins 88,89	0
					7	England Ronnie Baxter 93,15	2
						England Mervyn King 96,78	3
	England Mervyn King 91,50	3
	Australien Graham Hunt 87,57	1
																England Mervyn King 96,84	3
																Schottland Les Wallace 94,02	5
6	England Colin Monk 88,53	3
	England Chris Hornby 72,81	0
					6	England Colin Monk 85,68	1
						England Paul Williams 86,01	3
	England Paul Williams 83,16	3
	Belgien Erik Clarys 81,99	2
											England Paul Williams 95,34	0
											Schottland Les Wallace 96,78	4
3	Niederlande Raymond van Barneveld 85,86	3
	Wales Sean Palfrey 77,88	0
					3	Niederlande Raymond van Barneveld 95,31	2
						Schottland Les Wallace 94,23	3
	Schottland Les Wallace 99,45	3
	Schottland Bob Taylor 92,43	1

Weblinks

• Offizielle Website der BDO
• Offizielle Website der Lakeside World Professional Darts Championship
• Ergebnisse auf darts1.de
• Youtube-Kanal der BDO

World Darts Championship

Die WDC wurde 1992 in Konkurrenz zur BDO gegründet und trägt seit 1994 ihre eigene Weltmeisterschaft aus. Im Juni 1997 änderte sie ihren Namen zu PDC. Die BDO wurde im Jahr 2020 aufgelöst, demnach trägt sie keine Weltmeisterschaft mehr aus. Stattdessen richtet nun die WDF eine eigene Weltmeisterschaft aus. Der mitunter ebenfalls als Weltmeisterschaft bezeichnete WDF World Cup wird nicht als World Professional Darts Championship gezählt.