Bahnstrecke Réding–Metz-Ville

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Die Bahnstrecke Réding–Metz-Ville ist eine zweigleisige elektrifizierte Eisenbahnstrecke in Lothringen im Département Moselle. Die Strecke wird vom TER Lorraine bedient und mit der Liniennummer 21 geführt.

Réding–Rémilly
Strecke der Bahnstrecke Réding–Metz-Ville
Karte der Strecke
Streckennummer (SNCF):140 000; 28, 29, 30 (1962)[1]
Streckenlänge:87,5 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:25 kV – 50 Hz ~
Maximale Neigung:
Zweigleisigkeit:ja
Strecke
Bahnstrecke Metz–Luxemburg von Luxembourg
Bahnhof
154,3 Metz-Ville (Metz Hbf)
Abzweig geradeaus, nach rechts und von rechts
Bahnstrecke Lérouville–Metz nach Lérouville
Abzweig geradeaus und ehemals nach rechts
Bahnstrecke Metz–Château-Salins nach Château-Salins
Abzweig geradeaus und nach links
151,6 Umfahrung Metz
Brücke über Wasserlauf
151,4 Seille; 118 m
Brücke
(N 431)
Haltepunkt / Haltestelle
147,9 Peltre (Pelters)
Haltepunkt / Haltestelle
140,9 Courcelles-sur-Nied
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Bahnstrecke Courcelles–Téterchen nach Falck-Hargarten
Haltepunkt / Haltestelle
137,8 Sanry-sur-Nied (Senn)
Bahnhof
132,1 Rémilly (Remelach)
Abzweig geradeaus und nach links
131 Forbacher Bahn nach Saarbrücken
Kreuzung geradeaus unten
126,2 LGV Est européenne (SaarbrückenParis)
Brücke über Wasserlauf
125,5 Nied
Abzweig geradeaus und von rechts
125,4 Abzw. Baudrecourt von LGV Est européene
ehemaliger Bahnhof
124,4 Baudrecourt (Baldershofen)
Abzweig geradeaus und nach rechts
zur LGV Est européenne
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
121,2 Lesse (Lesch)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
117,7 Brulange (Brülingen)
ehemaliger Bahnhof
113 Landroff (Landorf)
U-Bahn-Strecke von rechts (außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Straßenbahn Mörchingen
U-Bahn-Kopfbahnhof StreckenendeBahnhofLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
109,1 Morhange (Mörchingen)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
105,1 Rodalbe-Bermering (Rodalben-Bermeringen)
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
Bahnstrecke Nouvel-Avricourt–Bénestroff v. Igney-Avricourt u.
Bahnstrecke Champigneulles–Sarralbe v. Champigneulles
Bahnhof
101,4 Bénestroff (Bensdorf)
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
100,6 Bahnstrecke Champigneulles–Sarralbe nach Sarrealbe
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
97,5 Nébing (Nebingen)
ehemaliger Bahnhof
90,0 Loudrefing (Lauterfingen)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
87,5 Mittersheim (Mittersheim)
Brücke über Wasserlauf
86 Saarkanal
Brücke über Wasserlauf
78,2 Saar
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Bahnstrecke Berthelming–Sarreguemines v. Sarreguemines
Bahnhof
78,1 Berthelming (Berthelmingen; Keilbahnhof)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
73,4 Oberstinzel (Oberstinzel)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
70,1 Sarraltroff (Saaraltdorf)
Kreuzung geradeaus unten
LGV Est européenne
Abzweig geradeaus, nach rechts und von rechts
Bahnstrecke Paris–Strasbourg nach/von Paris-Est
Bahnhof
66,9 Réding (Rieding)
Strecke
Bahnstrecke Paris–Strasbourg nach Strasbourg

Geschichte

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Die Strecke besteht historisch aus zwei Abschnitten: Das Teilstück zwischen Metz und Rémilly wurde 1851 im Zuge der Eisenbahnverbindung Metz–Saarbrücken eröffnet, der Abschnitt zwischen Rémilly und Riedingen, einem Bahnhof an der Bahnstrecke Paris–Strasbourg, entstand als militärstrategische Bahn unter deutscher Herrschaft, um eine direkte Verbindung von Straßburg nach Metz zu schaffen. Sie wurde am 15. Oktober 1877 von den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen (EL) eröffnet[2] und wie die Forbacher Bahn und die Strecke Paris–Strasbourg zweigleisig gebaut.

Die Bausumme betrug 8,5 Mio. Mark.[3]

1919 ging die Strecke von der EL an die Administration des chemins de fer d’Alsace et de Lorraine (AL) über, 1938 an die SNCF.

1956 wurde die Strecke auf gesamter Länge elektrifiziert.

Infrastruktur

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Bahnhof Réding (Riedingen)

Mit dem Anschluss der Strecke Réding–Metz-Ville an die Verbindung Paris–Straßburg 1877 im Bahnhof Riedingen erlangte dieser Durchgangsbahnhof erhebliche Bedeutung. Mit Eröffnung der neuen Strecke nahm in Riedingen auch ein Bahnbetriebswerk (BW) die Arbeit auf. Zentrales Bauwerk war ein Ringlokschuppen mit 13 Gleisen und eine 16 m-Drehscheibe.[4]

Anlässlich des Baus der Maginot-Linie nahm der Verkehr stark zu und die AL entschloss sich 1923 zum Bau eines neuen BW, der 1924 begann. Dazu gehörte auch ein Ringlokschuppen mit acht Gleisen und einer 24 m-Drehscheibe. 1928 wurde die Dienststelle dem benachbarten BW Sarrebourg unterstellt und, um den Austausch von Lokomotiven zwischen beiden Betriebsstätten zu erleichtern, zwischen beiden Betriebswerken 1928/29, parallel zur Strecke Paris–Strasbourg, ein drittes Gleis verlegt.[4]

Im Zweiten Weltkrieg wurden drei Luftangriffe auf das BW Réding geflogen, wobei etwa 20 % der Anlage und 45 Lokomotiven beschädigt wurden.[4]

Nach der Elektrifizierung beider vom Bahnhof und BW Réding bedienten Strecken 1956 war das BW nicht mehr erforderlich. Bis Ende der 1950er Jahre wurden hier noch Wagen repariert, dann wurde es aufgegeben. Alle baulichen Anlagen – außer dem Wasserturm – wurden in den 1980er Jahren beseitigt.[5]

Wochentags verkehren über die Strecke neun Züge, von denen jedoch nicht alle in Rémilly halten. An Wochenenden sind es nur fünf bis sechs Züge.[6] Darüber hinaus benutzen auch die Züge der Linie Metz–ForbachSaarbrücken zwischen Metz und Rémilly die Strecke.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. S.N.C.F.: Région de l’est. Carnet de Profils et Schémas, 1962, Blatt 28–30
  2. Elsaß-Lothringische Eisenbahnen. In: Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage. Band 4: Eilzüge–Fahrordnung. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1913, S. 291–300.
  3. Otto Föhlinger: Geschichte der Eisenbahnen in Elsass-Lothringen und ihres Transport-Verkehres. Verlag Heitz & Mündel, Straßburg 1897, S. 117 & S. 419.
  4. a b c Buchmann, S. 204.
  5. Buchmann, S. 205.
  6. Fahrplan Metz–Morhange–Sarrebourg–Strasbourg (PDF; 61 kB)