Bahnstrecke Metz–Château-Salins

Metz–Château-Salins
Streckennummer (SNCF):99 000
Streckenlänge:58,04[1] km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
Bahnstrecke Metz–Luxemburg von Luxembourg
Bahnhof
0,0 Metz-Ville (178 m)
Abzweig geradeaus, nach rechts und von rechts
Bahnstrecke Lérouville–Metz nach Lérouville und Nancy
Abzweig geradeaus und nach links
3,3 Bahnstrecke Réding–Metz-Ville nach Saarbrücken
6,2 Streckenende
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
8,2 Augny (Auning)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
10 Marly (Marleien)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
13 Coin-les-Cuvry (Kuberneck)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
15,5 Coin-sur-Seille (Selzeck)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Seille (Mosel)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
17,5 Pommerieux-Verny (Pomeringen-Werningen)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
19,5 Goin-Sillegny (Göhn-Sillingen)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
22,5 Louvigny (Loveningen
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
25,5 Vigny (Wingert (Lothr.))
LGV Est européenne
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Secourt (Mosel)
Abzweig geradeaus und von rechts (Strecke außer Betrieb)
29,5 Anschlussgleis Munitionsdepot Ressaincourt
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
29,5 Secourt-Solgne
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
35 Liocourt (Linhofen)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
38 Puzieux (Püschingen)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
41 Delme (Delm)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
43,4 Oriocourt (Orhofen)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
47 Fresnes-en-Saulnois (Eschen am Wald)
Abzweig geradeaus und von links (Strecke außer Betrieb)
Bahnstrecke Champigneulles–Sarralbe v. Sarreguemines
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
58,1 Château-Salins (206 m)
Strecke (außer Betrieb)
zur Bahnstrecke Champigneulles–Sarralbe

Die Bahnstrecke Metz–Château-Salins war eine eingleisige, nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke in Lothringen. Sie wurde zum 1. Mai und zum 1. Dezember 1904[2] von den Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen aus strategischen Gründen in zwei Abschnitten gebaut und für den Verkehr freigegeben. Mit der Kursbuchnummer 216f war sie als Anschlussbahn zur Bahnstrecke Paris–Strasbourg (Nr. 216) vorgesehen.

Die Strecke verlief mehr oder weniger parallel zur Deutsch-Französischen Grenze. Nach den beiden verlorenen Weltkriegen wechselte die Strecke jeweils an die Französische Ostbahn. Während der deutschen Besatzungszeit 1940–1945 wurden die Namen der Bahnhöfe eingedeutscht. Die wirtschaftlich nicht profitable Strecke wurde für den Personenverkehr 1953 und für den Güterverkehr 1972 geschlossen. In Château-Salins bestand Anschluss zur Bahnstrecke Champigneulles–Sarralbe. Die Entwidmung der Strecke wurde ebenfalls in zwei Abschnitten im Juli 1973 und im Dezember 1992 durchgeführt.[3][4] Ab dem Bahnhof Augny bei Streckenkilometer 8,3 sind die Gleise abgebaut und die Trasse ist heute vielfach mit Straßen überbaut.

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Einzelnachweise

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  1. Bulletin des transports internationaux par chemins de fer: Zeitschrift für den internationalen Eisenbahnverkehr, Bände 71-72, Office centrale des transports internationaux par chemins de fer, 1. Januar 1905, S. 256; Impr. Friedli, 1963
  2. Freiherr Viktor von Röll: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, S. 293 f., 2. Auflage, 1912–1924
  3. Etienne Biellmann: Geschichte der Bahnhöfe (franz.)
  4. Etienne Biellmann: Geschichte der Bahnhöfe (franz.)