Bahnstrecke Kaliningrad–Selenogradsk–Primorsk

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Die Bahnstrecke Kaliningrad–Selenogradsk–Primorsk führt von der Stadt Kaliningrad (Königsberg), dem Zentrum der russischen Oblast Kaliningrad, im Halbkreis um das nördliche Samland bis zur am Frischen Haff gelegenen Kleinstadt Primorsk (Fischhausen).

Kaliningrad–Selenogradsk–Primorsk
Bahnstrecken um Königsberg 1938
Bahnstrecken um Königsberg 1938
Kursbuchstrecke:DR:
120 (Kaliningrad-Sewerny (Königsberg Nord)–Selenogradsk-Nowy (Cranz) 1934)
120a (Selenogradsk-Nowy (Cranz)–Pionerski Kurort (Neukuhren) 1934)
120b (Pionerski Kurort (Neukuhren)–O.p. 53 km (Warnicken) 1934)
119p (Jantarny (Palmnicken)–Primorsk-Nowy (Fischhausen) 1934)
Streckenlänge:90 km
Spurweite:bis 1945: 1435 mm
1520 mm
Strecke
von Kaliningrad-Passaschirski
Bahnhof
0,0 Kaliningrad-Sewerny (Königsberg Nord)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeKopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
(Kbg.-Cranzer Bf.) (bis 1929)
Strecke von links (außer Betrieb)Kreuzung (Querstrecke außer Betrieb)Strecke nach rechts (außer Betrieb)
Strecke (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und nach linksLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
nach Pionerski (direkt)
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Trasse Königsberg–Tilsit bis 1929
Strecke (außer Betrieb)ehemaliger Haltepunkt / HaltestelleLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
2,0 (Königsberg-Maraunenhof)
Strecke nach links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals von rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Bahnhof
3,6 Kutusowo-Nowoje (Kbg.-Rothenstein)
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Sowetsk
ehemaliger Bahnhof
4,9 (Königsberg-Quednau)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
7,8 (Stigehnen)
Haltepunkt / Haltestelle
10,2 O.p. 7 km (Nesselbeck)
Bahnhof
13,1 Rjabinowka (Groß Raum)
Abzweig geradeaus und nach rechts
Güterstrecke zum Flughafen Chrabrowo
Strecke
(nach Ellerkrug)
Haltepunkt / Haltestelle
17,7 Kaschtanowka (Mollehnen) ehem. Bf.
Bahnhof
20,7 Muromskoje (Laptau)
Haltepunkt / Haltestelle
25,3 Sosnowka (Bledau) ehem. Bf.
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und nach linksStrecke von rechts
Umgehung von Selenogradsk
Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)StreckeStrecke
30,6 (Cranzbeek)
Strecke nach links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals von rechtsStrecke
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Spitzkehrbahnhof rechtsStrecke
28,3 Selenogradsk-Nowy (Cranz)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und von linksStrecke nach rechts
Haltepunkt / Haltestelle
Malinowka
Haltepunkt / Haltestelle
32,6 Sokolniki-Nowy[1] (Cranz-Rosehnen)
Haltepunkt / Haltestelle
33,8 Sokolniki[2]
ehemaliger Bahnhof
35,1 (Eisseln-Weischkitten)
Haltepunkt / Haltestelle
36,2 Roschtschino
Haltepunkt / Haltestelle
39,0 Kulikowo (Garbseiden) ehem. Bf.
ehemaliger Bahnhof
43,2 (Pobethen-Rantau)
Abzweig geradeaus und von links
von Kaliningrad (direkt)
Bahnhof
46,4 Pionerski Kurort (Neukuhren)
Bahnhof
51,2 Swetlogorsk 1 (Rauschen Ort)
Kopfbahnhof StreckenanfangStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Swetlogorsk 2 (Rauschen Düne)
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ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
54 Otradnoje (Georgenswalde)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
56 O.p. 53 km (Warnicken) ehem. Bf.
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
59 Wsmorje-Nowoje (Groß Kuhren)
ehemaliger Bahnhof
63 Donskoje-Nowoje (Groß Dirschkeim)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
68 (Ihlnicken)
ehemaliger Bahnhof
71 Jantarny (Palmnicken)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
73 Pokrowskoje-Nowoje (Sorgenau)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
76 Russkoje (Germau)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
81 (Godnicken)
Abzweig geradeaus und ehemals von links
von Marienhof
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
84 Parusnoje (Gaffken)
Abzweig geradeaus, nach links und von links
von und nach Kaliningrad
Haltepunkt / Haltestelle
90 Primorsk-Nowy (Fischhausen) ehem. Bf.
Strecke
nach Baltijsk

Der Streckenabschnitt von Swetlogorsk (Rauschen) nach Primorsk wurde nach dem Zerfall der Sowjetunion stillgelegt.

Geschichte

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Der Abschnitt von Königsberg nach Cranz wurde 1885 von der Königsberg-Cranzer Eisenbahngesellschaft erbaut. In den Jahren 1900 und 1901 wurde er von dieser Gesellschaft bis Neukuhren verlängert, wo Anschluss an die Samlandbahn erreicht wurde, die zur selben Zeit bis Warnicken gebaut wurde.

Von Cranz führte ab 8. Juli 1895[3][4] eine zwei Kilometer lange Stichbahn nach Cranzbeek am Kurischen Haff, wo Schiffsanschluss an die Cranz–Memel–Linie bestand. Diese Verbindung wurde nach 1945 aufgegeben.

Der Abschnitt von Groß Dirschkeim nach Palmnicken war 1936 von der Deutschen Reichsbahn und der Abschnitt von Palmnicken nach Fischhausen schon 1884 von der Ostpreußischen Südbahn-Gesellschaft erbaut worden.

Die Verbindung auf der Samlandbahn südlich von Neukuhren wurde 1945 noch unter deutscher Verantwortung unterbrochen.

Dieser Abschnitt wurde von den Russen zunächst nicht wiederhergestellt. So war Swetlogorsk und die Orte darüber hinaus bis in die 1960er Jahre nur noch über die Ringtrasse zu erreichen. Der teilweise Abbau der Samlandbahntrasse hatte zum Bau des Abschnittes von Warnicken nach Groß Dirschkeim (heute Donskoje) gedient, der deutschen Flüchtlingen die Fahrt nach Pillau ermöglichen sollte.

 
Bahngleise bei Jantarny (Palmnicken) im Jahre 2009

Der Abschnitt von Kaliningrad nach Swetlogorsk wurde Anfang der 1970er Jahre elektrifiziert. Auf dem Abschnitt von Swetlogorsk nach Primorsk wurde vor dessen Stilllegung[5] verdieselt im Pendelverkehr gefahren.[6]

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Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. vorher Sokolniki 1
  2. vorher Sokolniki 2
  3. August Ambrassat: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde. 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a. M. 1978, S. 138
  4. Andere Quellen nennen als Eröffnungstag den 20. Dezember 1900
  5. vermutlich zwischen 1997 und 2006
  6. vgl. The Kaliningrad Oblast and its railways: a visitor’s guide, compiled by Gregory Beecroft auf The Kaliningrad Oblast and its railways (Memento vom 26. Oktober 2016 im Internet Archive) (en.)
 
Oblast Kaliningrad, Namen zweisprachig, Eisenbahnen: schwarz = in Betrieb, grün = außer Betrieb, rot = stillgelegt/abgebaut