Die Bahnstrecke Rioni–Tqibuli verbindet die georgische Bergbaustadt Tqibuli mit Kutaissi, der zweitgrößten Stadt des Landes.

Rioni–Tqibuli
ВЛ22М (WL22M) 1483 mit Personenzug in Chressili
ВЛ22М (WL22M) 1483 mit Personenzug in Chressili
Streckenlänge:52 km
Spurweite:1520 mm / 1524 mm
Stromsystem:3000 V =
Strecke
Bahnstrecke Poti–Baku von Baku
Bahnhof
0 Rioni
Abzweig geradeaus und nach links
nach Poti
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StreckeKopfbahnhof StreckenendeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
7,9 Kutaisi 1 (Kutaissi Tschawtschawadsis Kutscha)
Strecke nach linksStrecke von rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Haltepunkt / Haltestelle
15,0 Kilometer 15
Bahnhof
17,2 Gelati
Haltepunkt / Haltestelle
21,0 Kursebi
Bahnhof
24,1 Orpiri
Haltepunkt / Haltestelle
27,0 Tschkepi
Bahnhof
32,0 Chressili
Haltepunkt / Haltestelle
35,0 Daba-Dsweli
Haltepunkt / Haltestelle
39,0 Sazire
Haltepunkt / Haltestelle
44,0 Kilometer 44
Bahnhof
48,7 Tqibuli 1
Strecke von links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
49,0
0,0
Betriebs-/Güterbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
2,5 Tqibuli Kopi
Kopfbahnhof Streckenende
52,0 Tqibuli 2
Die Streckentabelle nennt nur mit Namen bezeichnete Betriebsstellen.
Es gibt einzelne weitere Haltepunkte.

Geschichte

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Zug mit Fairlie-Lokomotive der Baureihe Ф bei Tqibuli (1890er-Jahre)
 
ВЛ22М (WL22M) 1483 mit Personenzug im Bahnhof Tqibuli-2 (2015)
 
ВЛ10 (WL10) 1640 mit Güterzug in Orpiri (2015)

Nachdem 1872 das westliche Teilstück der Magistrale Poti–Baku eröffnet worden war, ging – noch bevor die Hauptstrecke bis Baku vollendet wurde – eine erste abzweigende Strecke vom Bahnhof Rioni nach Kutaissi in Betrieb. 1887 wurde sie bis Tqibuli verlängert, wo große Kohlebergwerke angeschlossen wurden. Die Gesamtstrecke wurde in den Jahren 1946 und 1947 elektrifiziert, vor allem um die Kapazität der Strecke zu erhöhen und mehr Kohle abfahren zu können.[1] 1999 wurde der Abschnitt zwischen Rioni und Kutaissi erneuert.[2]

Der Bahnhof Kutaissi-1 wird seit der Sanierung 2010 von den meisten in Kutaissi endenden Zügen des Personenverkehrs angefahren, lediglich die Züge nach Zqaltubo bedienen den Bahnhof Kutaissi-2 an der Strecke Brozeula–Zqaltubo. Es gibt unter anderen täglich zwei durchgehende Zugpaare von und nach Tiflis sowie eines von und nach Batumi. Von Kutaissi-1 nach Tqibuli-2 verkehren zwei Zugpaare.[3] In Tqibuli ehemals vorhandene Zweigstrecken sind allesamt stillgelegt und abgebaut.[4]

Technische Merkmale

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Die Strecke ist 52 Kilometer lang. Sie wurde in der russischen Breitspur errichtet und ist durchgehend mit 3000 V Gleichspannung elektrifiziert.[5] Der Unterwegsbahnhof Kutaissi Tschawtschawadsis Kutscha, im Fahrplan als „Kutaissi 1“ bezeichnet, ist ein Kopfbahnhof.

Siehe auch

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Hinweise zur Spurweite: Spurweite (Bahn), Messmethode der russischen Spur oder Russische Breitspur.

Literatur

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  • Neil Robinson: World Rail Atlas. Bd. 8: The Middle East and Caucasus. 2006. ISBN 954-12-0128-8.
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Einzelnachweise

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  1. Robinson, S. 15.
  2. Thea Kvastiani u. a.: Georgien. 5. Auflage, Berlin 2010, S. 325.
  3. Fahrplan der Nahverkehrszüge auf der Seite der Sakartwelos Rkinigsa
  4. siehe OSM
  5. Robinson, S. 15, Taf. 55.