Bahnstrecke Satu Mare–Baia Mare

Eisenbahnstrecke in Rumänien

Die Bahnstrecke Satu Mare–Baia Mare ist eine eingleisige und nicht elektrifizierte Hauptbahn in Rumänien. Sie verläuft im Nordwesten des Landes in den Kreisen Satu Mare und Maramureș entlang des Flusses Someș.

Satu Mare–Baia Mare
Strecke der Bahnstrecke Satu Mare–Baia Mare
Kursbuchstrecke (CFR):400
Streckenlänge:60 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
von Debrecen
Bahnhof
0,00 Satu Mare
Abzweig geradeaus, nach links und von links
nach Sighetu Marmației
Bahnhof
6,65 Botiz
Kreuzung (Querstrecke außer Betrieb)
Schmalspurbahn Satu Mare–Bixad
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Botiz Traversare
Abzweig geradeaus und nach links
nach Bixad
Haltepunkt / Haltestelle
11,21 Odoreu (ehem. Bf)
Bahnhof
21,23 Medieși Aurit
Bahnhof
26,37 Apa
Bahnhof
34,90 Seini
Haltepunkt / Haltestelle
38,22 Săbișa
Haltepunkt / Haltestelle
40,33 Ilba (ehem. Bf)
Haltepunkt / Haltestelle
45,73 Cicârlău (ehem. Bf)
Bahnhof
48,87 Bușag
Brücke über Wasserlauf
Săsar
Abzweig geradeaus, nach rechts und von rechts
von Jibou
Verschwenkung von linksVerschwenkung von rechts (Strecke außer Betrieb)
Neutrassierung 1968
Kopfbahnhof Strecke ab hier außer BetriebBahnhof (Strecke außer Betrieb)
60,00 Baia Mare
Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)
nach Baia Mare Nord
Verschwenkung nach links (Strecke außer Betrieb)Verschwenkung nach rechts (Strecke außer Betrieb)
Strecke (außer Betrieb)
nach Baia Sprie

Geschichte

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Die Bahnstrecke entstand am Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Territorium Ungarns innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie. Sie wurde 1884 eröffnet.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte die Region an Rumänien; die Strecke wurde von der rumänischen Staatseisenbahn Căile Ferate Române übernommen. Infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches kam die Trasse von 1940 bis 1944 vorübergehend nochmals zu Ungarn. 1968 wurde der Streckenverlauf in der Stadt Baia Mare verändert und ein neuer Bahnhof in Betrieb genommen.[2]

 
Empfangsgebäude von Bușag (2023)

Die Strecke zweigt in Botiz in einem Gleisdreieck aus der Hauptbahn Debrecen–Sighetu Marmației ab und führt in südöstlicher Richtung mit einigem Abstand zum Fluss Someș nach Baia Mare.

Die Strecke ist eingleisig und nicht elektrifiziert, die fünf Unterwegsbahnhöfe besitzen mechanische Stellwerke und Formsignale.[3] Sie ist Teil der wichtigen Fernverbindung von Brașov nach Satu Mare. Täglich verkehren sechs Zugpaare zwischen Satu Mare und Baia Mare, darunter ein EuroCity von Püspökladány in Ungarn.

Einzelnachweise

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  1. Carl Müller: Beiträge zur Wirtschaftsgeschichte der deutschen Siedlungen bei Sathmar in Rumänien (= Schriften des Deutschen Ausland-Instituts. E: Wirtschaftswissenschaftliche Reihe. Bd. 8). Ausland und Heimat Verlags-AG, Stuttgart 1932, S. 83.
  2. Baia Mare. In: vasutallomasok.hu. Abgerufen am 3. Februar 2024 (ungarisch).
  3. Manuel Huber: FormsignalKarte. Rumänien. 8. Januar 2023, abgerufen am 10. April 2023.