Die Jærbane ist eine Eisenbahnstrecke zwischen Stavanger und Egersund in Norwegen. Sie bildet eine Teilstrecke der Sørlandsbane und führt über die flache Küstenlandschaft der Jæren.

Stavanger–Egersund
Strecke der Jærbanen
Streckenverlauf der Jærbane
Streckenlänge:74,71 km
Spurweite:1435 mm
bis 1944: 1067 mm
Stromsystem:15 kV, 16 2/3 Hz ~
Zweigleisigkeit:Stavanger–Sandnes[1]
Strecke (außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Hafenanschluss
Strecke (außer Betrieb)Kopfbahnhof StreckenanfangLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
0,00 Stavanger (1878)
Strecke nach links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals von rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und nach linksStrecke von rechts
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeBlockstelle
Stavanger driftsbanegård
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofStrecke
Paradis
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Haltepunkt / HaltestelleStrecke
1,50 Paradis (2009)[1]
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)ehemaliger Haltepunkt / HaltestelleStrecke
1,94 Hillevåg (1880–2009)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeBetriebsstelle Streckenende
Kvalaberg verksted (1955)
Haltepunkt / Haltestelle
4,00 Mariero (1880)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
4,71 Lyngnes (1957–1992)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
5,40 Vaulen (1918–1957)
ehemaliger Bahnhof
6,30 Hinna (1878–1965)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
6,50 Jåttå (2004–2007)
Haltepunkt / Haltestelle
7,20 Jåttåvågen (2008)[1]
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
8,40 Gausel gamle (1904–1966)
Haltepunkt / Haltestelle
9,00 Gausel (2009)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
9,90 Forus (1904–1967)
Tunnel
Lurahammaren-Tunnel (117 m)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
12,05 Luravika (1959–1966)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
13,10 Lura (1916–1966)
Abzweig geradeaus und ehemals von links
Sandnes Hafen
Haltepunkt / Haltestelle
14,78 Sandnes sentrum (1996–2009 „Sandnes“)[2]
Bahnhof
15,36 Skeiane (1955–12. August 2017 „Sandnes Holdeplass“)[3]
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Brualand
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
Bahnstrecke Ganddal–Ålgård nach Ålgård
Bahnhof
18,49 Ganddal (1878)
Abzweig geradeaus und von rechts
18,49 Sandnes Godsterminal Ganddal
Haltepunkt / Haltestelle
22,42 Øksnevadporten (1933)
Bahnhof
24,84 Klepp (1878)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
26,79 Laland (15. Mai 1930–30. Mai 1965)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
27,75 Tumarki (bis 1946 Thumarka, 25. Juni 1928–3. Juni 1956)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
28,63 Vardheia (4. Juni 1956–30. Mai 1965)
Bahnhof
29,58 Bryne (1878, bis 1921 Time)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
31,75 Kjelsholen (bis Okt. 1942 Håland, 15. Mai 1930–30. Mai 1965)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
33,20 Hognestad (1879–1966)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
34,32 Gjerdo (bis Mai 1951 Haugland, 1. Juni 1928–30. Mai 1965)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
36,33 Tarland (1. Juni 1928–30. Mai 1965)
Bahnhof
37,68 Nærbø (1878)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
39,11 Kvia (2. Jan. 1933–30. Mai 1965)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
40,98 Dysjaland (bis Mai 1951 Dysjeland, 2. Jan. 1933–30. Mai 1965)
Bahnhof
43,11 Varhaug (1878)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
45,36 Odland (1. Juni 1928–30. Mai 1965)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
47,50 Stavnheim (15. Mai 1930–30. Mai 1965)
Bahnhof
49,22 Vigrestad (1878)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
50,90 Hogstad (bis Mai 1951 Haugstad, 1937–30. Mai 1965)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
52,52 Stokkaland (bis Mai 1951 Stokkeland, 15. Mai 1930–30. Mai 1965)
Bahnhof
54,17 Brusand (1879)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
56,49 Varden (1955–30. Mai 1965)
Bahnhof
58,41 Ogna (1878)
Bahnhof
60,36 Sirevåg (1879)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
63,1 Vatnamot (1879–1950)
Bahnhof
66,79 Hellvik (1878)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
69,2 Maurholen (1879–1944)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Eie pens (1930)[4]
Strecke von links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Eideåna
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
75,82 Egersund gamle (1878–1952)
Bahnhof
74,71 Egersund (1944) 11,1 moh.
Strecke
Flekkefjordbanen

Geschichte

Bearbeiten

Die Strecke wurde 1878 als Schmalspurbahn (1067 mm) eröffnet, wurde 1944 auf Normalspur (1435 mm) umgestellt und 1956 elektrifiziert. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens wurde die Strecke zwischen Stavanger und Sandnes zwischen 2006 und 2009 zweigleisig ausgebaut.[1] Seit 16. November 2009 sind diese Bauarbeiten abgeschlossen und zum Fahrplanwechsel im Dezember wurde zwischen Stavanger und Sandnes ein 15-Minuten-Takt eingeführt. Zwischen Ganddal und Øksnevadporten wird zusätzlich ein Güterbahnhof gebaut.

Als nächster Abschnitt soll die Strecke zwischen Sandnes und Nærbø doppelspurig ausgebaut werden. Der Ausbau ist im nationalen Transportplan 2018–2029 enthalten. Die regionalen Planungen sollen 2023 beginnen, der Bau wird nach Einschätzung von Bane NOR frühestens zwischen 2031 und 2037 erfolgen, die Eröffnung der Strecke wird nach 2035 angenommen.[5][6]

Verkehrsübernahme durch Go-Ahead

Bearbeiten

Nachdem im Dezember 2019 Go-Ahead mit dem Start des Trafikkpakke Sør (Sørlandsbanen, Jærbanen und Arendalsbanen) den Verkehr auf der Strecke übernahm, wurde von Bane NOR Eiendom, das 13 Werkstätten in Norwegen besitzt, in Stavanger eine neue Werkstatt für Triebzüge errichtet.

In diesem Zusammenhang entstand die Werkstatt in Kvaleberg, zwei Kilometer außerhalb der Innenstadt von Stavanger. Bisher wurden die Züge der NSB von der Tochtergesellschaft Mantena gewartet. Vy hat beschlossen, dass die Wartung der 150 Flirt-Züge (Type 74, Type 75 und Type 76) vom Hersteller Stadler eigenverantwortlich übernommen wird. In Kvaleberg mietete Go-Ahead die Werkstätten und schrieb die Wartung aus. Go-Ahead hat sich für Mantena entschieden, die ihre Belegschaft in Stavanger mehr als verdoppelt hat.[7] Die Anwohner klagen über die hohe Lärmbelästigung durch die Züge, die rund um die Uhr mit laufenden Lüftern abgestellt sind.[8]

Ålgårdbanen

Bearbeiten

Die Jærbane hatte eine Nebenstrecke (Ålgårdbanen) mit einer Länge von zwölf Kilometer, die von Ganddal nach Ålgård führt. Auf dieser Strecke wurde bis 1955 Personenverkehr betrieben, 1988 wurde diese Strecke für den Güterverkehr stillgelegt und kann heute im Sommerhalbjahr teilweise mit Draisinen befahren werden. Der Bahnhof in Figgjo ist heute ein Museum.

Literatur

Bearbeiten
  • Roy Owen: Norwegian Railways – from Stephenson to high-speed. Balholm Press, Hitchin 1996, ISBN 0-9528069-0-8 (englisch).
Bearbeiten
Commons: Jærbanen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c d To spor fra Sandnes til Stavanger. (PDF) Jernbaneverket, Oktober 2006, abgerufen am 24. Oktober 2022 (norwegisch).
  2. Sandnes sentrum hp. In: banenor.no. Abgerufen am 24. Oktober 2022 (norwegisch).
  3. Stasjon i Sandnes får nytt navn. In: banenor.no. 7. August 2017, abgerufen am 24. Oktober 2022 (norwegisch).
  4. Abzweig nach Egersund gamle. In: dalanefolke.museum.no. Egersund byhistoriske leksikon, abgerufen am 24. Oktober 2022 (norwegisch).
  5. Planlegging av dobbeltspor på Jærbanen. (PDF) Silingsrapport. Jernbaneverket, 8. April 2016, abgerufen am 24. Oktober 2022 (norwegisch).
  6. Planprogram for kommunedelplan med konsekvensutredning. (PDF) Utbygging Dobbeltspor Sandnes–Nærbø. In: banenor.no. Oktober 2020, abgerufen am 24. Oktober 2022 (norwegisch).
  7. Tore Holtet: Bygger verksteder for to milliarder. In: jernbanemagasinet.no. 27. Juni 2019, abgerufen am 21. November 2019 (norwegisch).
  8. Naboene til Bane Nors verksted på Kvalaberg i Hillevåg er frustrert. Stavanger Aftenblad, abgerufen am 24. Oktober 2022 (norwegisch).