Beatrice Wani-Noah

südsudanesische Diplomatin und Politikerin

Beatrice Khamisa Wani-Noah (* 28. Juli 1959) ist eine südsudanesische Diplomation und Politikerin. Seit März 2020 ist sie Außenministerin ihres Landes.

Beatrice Wani-Noah (2018)

Frühes Leben und Ausbildung

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Wani-Noah wurde 1959 in Morobo County im Bundesstaat Central Equatoria geboren.[1][2] Sie hat einen Master of Arts in internationalen Beziehungen von der United States International University in Nairobi und ein Postgraduierten-Diplom in Land- und Wassermanagement vom Cranfield Institute of Technology in Großbritannien.[3]

Karriere

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Wani-Noah arbeitete von 1994 bis 2003 für die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Afrika.[3] Seit 2006 war sie in der südsudanesischen Regierung tätig, unter anderem als Generaldirektorin für multilaterale Beziehungen im Ministerium für regionale Zusammenarbeit (2006–2010), Unterstaatssekretärin im Ministerium für Frieden und CPA-Implementierung (2010–2011) und stellvertretende Ministerin für Telekommunikation und Postdienste (2011–2013).[3]

Wani-Noah wurde 2014 zur Botschafterin des Südsudan in der Demokratischen Republik Kongo ernannt[3] und war ab März 2018 Botschafterin des Südsudan in Deutschland.[4]

Wani-Noah wurde am 12. März 2020 von Präsident Salva Kiir Mayardit in seiner neuen Einheitsregierung zur Außenministerin ernannt und löste damit Awut Deng Acuil ab.[5][6][7] An der offiziellen Vereidigungszeremonie am 16. März konnte sie nicht teilnehmen, da sie sich in Selbstisolation befand, nachdem sie aus einem Land mit einem bestätigten Fall der COVID-19-Infektion nach Juba zurückgekehrt war.[8]

Persönliches

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Wani-Noah ist verheiratet und hat zwei Töchter.[2]

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Commons: Beatrice Khamisa Wani Noah – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Botschafter in Deutschland. In: diplomatisches-magazin.de. Abgerufen am 28. Februar 2021.
  2. a b TheMail: Minister of Foreign Affairs, Her Excellency Ms. Beatrice Khamisa Wani – The Mail. In: themailnews.com. Abgerufen am 28. Februar 2021 (amerikanisches Englisch).
  3. a b c d South Sudan. In: berlinglobal.org. Abgerufen am 28. Februar 2021 (englisch).
  4. Amb. Tibaleka Welcomes new South Sudan Ambassador to Germany. In: go.ug. berlin.mofa.go.ug, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Oktober 2022; abgerufen am 28. Februar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/berlin.mofa.go.ug
  5. South Sudan names 35 ministers in transitional unity government – China.org.cn. In: org.cn. .cn, abgerufen am 28. Februar 2021.
  6. South Sudan President Salva Kiir names full Cabinet. The East African, abgerufen am 28. Februar 2021 (englisch).
  7. South Sudan announces Cabinet for unity government. In: com.tr. .tr, abgerufen am 28. Februar 2021.
  8. South Sudan Ministers Announce Travel Ban to Stop Coronavirus Spread – Voice of America – English. In: voanews.com. Abgerufen am 28. Februar 2021 (englisch).