== Eichenbaumlaus Lachnus roboris(L. 1758) ==
Eichenbaumlaus | ||||||||||
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Eichenbaumlaus | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Lachnus roboris | ||||||||||
(L. 1758) |
Taxonomie[Bearbeiten]
BearbeitenJene Taxonomie von Lachnus roboris gilt als unsicher. Blackman & Eastop(1994) verweisen darauf, dass es ein Gemisch von Arten unterschiedlicher Karyotypen und Wirtspflanzen sei.
Aussehen[Bearbeiten]
BearbeitenImagines sind braunschwarz gefärbt. Auf dem Rücken tragen sie nur wenige Haare.
Für Blattläuse sind ihre Antennen mit einer Länge von bis zu einer halben Körperlänge ziemlich kurz.
Vorne auf ihrem mittleren Sternum(Brustsegment) wölben sich zwei konische Höcker.
Ihre Siphonen sind lang und dunkel.
Die Körperlänge von flügellosen Eichenbaumläusen beträgt 2,4 bis 5,5 Millimeter.
Geflügelte Formen weisen eine schwärzlich gefärbte Flügelmembrane mit vier durchscheinenden Bereichen.
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Eichenbaumlaus
(Lachnus roboris
(L. 1758))
{Eiche(Quercus(L.) benachbart}
Vorkommen[Bearbeiten]
BearbeitenLachnus roboris(L. 1758) kommt in Europa, im Mittelmeerraum sowie t. w. im mittleren Osten vor.
Eichenbaumläuse können auf Zweigen und Ästen von Eiche und gelegentlich z. B. Esskastanien
vorgefunden werden.
Lebensweise[Bearbeiten]
BearbeitenEs erfolgt kein Wirtswechsel.
Flügellose sowie große, geflügelte Männchen erscheinen zwischen September und Oktober.
Befruchtete Weibchen legen rötlich braune Eier ab, die überwintern und nachdunkeln.
Lubiarz(2008) berichtet davon, dass Lachnus roboris bis zu 500 Eier auf einen Reisig in einer
Dichte ablegen könne, die ungefähr zwischen 19 bis 71 Eiern/cm (Ast-)Länge sich unterscheiden kann.
Blazhievskaya(1980) berichtet davon, dass etwa ein Viertel des Eigeleges von Vögeln oder
Marienkäfern vernichtet wurden, 19 % durch Pilzinfektionen, während 56 % scheinbar üblich
erschienen. Dennoch schlüpften nur 30 % , sodass von hohen Sterberaten bei überwinternden
Eiern ausgegangen werden sollte.
Später im Jahr werden auch die Fruchtbecher von Eicheln besiedelt.
Lachnus roboris wird häufig von Ameisen bewacht - oft von Waldameisen(Formica rufa(L.)).
Jene Ameisen saugen den Honigtau, den Lachnus roboris ausscheidet.
Zumindest Waldameisen verteidigen "ihre" Eichenbaumläuse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Waldameisen
Die Eichenbaumläuse versuchen ihrerseits mit ihren Hinterbeinen mögliche Fressfeinde abzuhalten.
Weblinks[Bearbeiten]
Bearbeitenhttp://eol.org/pages/3690442/names
http://aphid.speciesfile.org/Common/basic/Taxa.aspx?TaxonNameID=1163021
http://www.biolib.cz/en/taxonsubtaxa/id16833/pos2800,200/
http://sv.wikipedia.org/wiki/Lachnus_roboris
http://influentialpoints.com/Gallery/Lachnus_roboris_variegated_oak_aphid.htm
http://influentialpoints.com/Gallery/Lachnus_aphids.htm
Literatur[Bearbeiten]
BearbeitenBlazhievskaya, A. P. (1980). The variegated oak aphid and ants. (In Russian).Zashchita
Rastenii 1980 No. 1 pp. 37
Dixon & Thieme (2007) Aphids on deciduous trees. Naturalist's Handbooks 29. Richmond
Lubiarz, M. (1980). Dynamics of numbers and bionomy of Lachnus roboris(L.) on pedunculate oak
(Quercus robur L.) in natural and degraded landscape.Aphids and other Hemipterous Insects 13, 129-135.