Roisdorf
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BearbeitenKarte | ||
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Köln | |
Landkreis: | Rhein-Sieg-Kreis | |
Stadt: | Bornheim | |
Geografische Lage: | 50° 47′ N, 6° 57′ O | |
Höhe: | 70 m ü. NN | |
Einwohner: | 5.350 (18. April 2005, Quelle: Stadt Bornheim) | |
Postleitzahlen: | 53332 (alt: 5303) | |
Vorwahl: | 02227 | |
Kfz-Kennzeichen: | SU | |
Politik | ||
Ortsvorsteher: | Dieter Paschmanns (SPD) |
Roisdorf ist mit ca. 5.300 Einwohnern einer der größeren Stadtteile von Bornheim im Rhein-Sieg-Kreis. Das "i" im Namen ist ein rheinisches Dehnungs-i, so dass die Aussprache streng genommen "Rohsdorf", nicht Ro-isdorf ist (ähnlich Troisdorf).
Geografie
BearbeitenGeografische Lage
BearbeitenRoisdorf liegt in der Kölner Bucht zwischen Vorgebirge und Rhein und liegt im Süden des Bornheimer Stadtgebietes. Dort grenzt der Ort unmittelbar an die Bundestadt Bonn.
Geologie
BearbeitenDas gesamte Gebiet besteht überwiegend aus tiefgründigem Lößboden. Zusammen mit der günstigen klimatischen Lage ist dies der Grund dafür, dass es um Roisdorf herum viele Obst- und Gemüseanbauflächen gibt.
Klima
BearbeitenDurch die Lage zwischen Vorgebirge und Rhein ist der Ort klimatisch begünstigt, da er im Lee der überwiegend aus Richtung Eifel und Vorgebirge kommenden Winde liegt. Selten können sich sogar leichte Föhnwetterlagen entwickeln.
Geschichte
BearbeitenRoisdorf wurde als "Ruchestorp" 1113 erstmalig urkundlich erwähnt und gehörte bis zur Besetzung durch die französischen Revolutionstruppen zur Herrlichkeit Alfter. In der Folge der Anbindung Roisdorfs an die Strecke der Bonn-Cölner Eisenbahn - eigentlich zur Förderung des seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert bestehenden Kurbetriebs am Mineralbrunnen gedacht - siedelten sich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts Industriebetriebe an, ebenso 1920 eine für die Region wichtige Obst- und Gemüseversteigerung.
Für die Zeit ab ca. 100 n.Chr. ist die Nutzung des heilkräftigen Mineralbrunnens durch Münzfunde bezeugt. Der am Fuße des fruchtbaren Vorgebirges gelegene, von Wein- und Ackerbau geprägte Bedeutendster Sohn des Ortes ist Paul von Rusdorf, 1422 - 1441 Hochmeister des Deutschen Ordens.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke
BearbeitenBemerkenswerte Bauwerke sind eine ehem. Wasserburg der Spätrenaissance (Wolfsburg) sowie Villen des 19. Jahrhunderts (Haus Wittgenstein, Haus Mörner, Villa Anna). Von der im neuromanischen Stil erbauten Pfarrkirche St. Sebastian ist lediglich die von Johann Adam Rüppel 1895ff. geschaffene Dreiturmgruppe erhalten. Das Kirchenschiff wurde an anderer Stelle im Ort als schlichter turmloser Backsteinbau nach Plänen von Theodor Scholten errichtet und 1975 geweiht.
Vereine
BearbeitenSportvereine
Bearbeiten- TuS Roisdorf 1932 e.V.
- TC Bornheim-Roisdorf e.V.
Brauchtum
Bearbeiten- St. Sebastianus Schützenbruderschaft Roisdorf 1848 e.V.
- Kolpingsfamilie Roisdorf
- Heimatfreunde Roisdorf e.V.
- K.G. Vorgebirgssterne Roisdorf e.V. 1974
- JGV "Echte Fründe" Roisdorf 1994 e.V.
Musik
Bearbeiten- Musikfreunde Roisdorf
Regelmäßige Veranstaltungen
BearbeitenWirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenVerkehr
BearbeitenWirtschaft
BearbeitenBildung
BearbeitenSchulen
Bearbeiten- Sebastian-Schule Roisdorf (katholische Grundschule)
Persönlichkeiten
BearbeitenPersönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
BearbeitenSonstiges
BearbeitenLiteratur/Quellen
Bearbeiten- Dr. Ernst Gierlich ,Heimatfreunde Roisdorf
Weblinks
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