Benutzer:C.Koltzenburg/NDRInfo Wissenschaftskommunikation
Bezug: mein Diskussionsbeitrag
Was ich hier tue
BearbeitenHier denke ich ausführlicher darüber nach, wie das Thema Wissenschaftskommunikation als Themen-Abschnitt im Artikel "Coronavirus-Update" formuliert und wie dabei TF vermieden werden kann. Meine Gewährsaussage ist die Beurteilung „Der Berliner Virologe Christian Drosten leistet im NDR-Podcast „Coronavirus-Update“ Wissenschaftskommunikation im besten Sinne.“ (siehe Bildunterschrift bei Karla Kenya, Dennis Kogel und Hagen Terschüren: Wie ein Virologe zum erfolgreichen Podcaster wurde. In: Deutschlandfunk Kultur, 27. März 2020, https://www.deutschlandfunkkultur.de/christian-drosten-wie-ein-virologe-zum-erfolgreichen.4038.de.html)
In den Skripten (und in der Frage des NDR blurb: "[W]ie können wir so viele Menschen wie möglich so fundiert wie möglich informieren - ohne dabei unnötige Panik zu verbreiten?"") gibt es vielerlei Belege, die hier mit Podcast-externen Aussagen zusammengeführt werden können.
A. Aspekte aus den Skripten sammeln und thematische Gruppen bilden.
BearbeitenAngaben in (...) beziehen sich auf das Skript der angegebenen Folge. Wenn der Podcast selbst ein Beispiel für den genannten Aspekt ist, steht (0).
- Informationsflussmanagement (1)
- Wie wissenschaftlich fundiertes Wissen Schritt für Schritt entsteht (z.B. zeitliche Faktoren) (1)
- Wie im aktuellen Fall die Aufgaben verteilt sind (Gesundheitsbehörden u.a.) (1)
- Wie in Drostens wissenschaftlichem Gebiet untereinander kommuniziert wird (4)
- a. wenn es um Wissensaustausch geht (quasi: Was wissen Sie, was schätze ich usw.)
- b. wenn es um Lieferung von Daten (Viren) geht (Drosten: "Ich hoffe, dass die Kollegen mir alle das Virus schicken." ;-) (4))
- c. wenn es um fortbildende Informationsweitergabe geht (z.B. Fachkolleg:innen fragen telefonisch bei Drosten nach, wie die Tests durchzuführen sind, Folge 1; dieser Podcast selbst (0))
- ...
B. externe Belegen auswerten (Neueste oben)
Bearbeiten- Annika Schneider, Benedikt Schulz, Christian Floto, Daniela Kurz, Nina Voigt (Redaktion):„Heinsberg-Studie und andere zum Coronavirus. Wo sich die Wissenschaft angreifbar macht.“ (Vorschnelle Veröffentlichung von Forschungsergebnissen und PR mit politischer Agenda: Die Kritik an der Heinsberg-Studie des Virologen Hendrik Streeck zur Coronavirus-Ausbreitung offenbart, welche Anforderungen derzeit an Wissenschaft gestellt werden und welche Rolle Wissenschaftskommunikation dabei spielt.), Thema, deutschlandfunk.de, 17. April 2020
- Holger Wormer im Gespräch mit Isabelle Klein: „Berichten über Coronastudien. Überprüfen statt Verkünden.“ (Gerade in der Coronakrise müssten Journalistinnen und Journalisten Studienergebnisse mit Vorsicht veröffentlichen, fordert Journalismusforscher Holger Wormer. Ihre Aufgabe sei es auch, Ergebnisse einzuordnen.), @mediasres – das Medienmagazin, deutschlandfunk.de, 14. April 2020
- „Covid-19. Experten-Kritik an Studie zur Corona-Epidemie in Heinsberg“, Nachrichten / Wissen, deutschlandfunk.de, 13. April 2020 ["mangelnde Aussagekraft der durchgeführten Tests" werde von Drosten und Krause gesehen]
- Lothar Wieler im Gespräch mit Sandra Schulz: RKI-Präsident Wieler: „Die Leute dürfen das Coronavirus nicht unterschätzen“ (RKI-Präsident Lothar Wieler hat sich zur Entwicklung der Coronavirus-Epidemie vorsichtig optimistisch geäußert. Zwar stehe der positive Trend bei den Fallzahlen im Zusammenhang mit den Maßnahmen, das sei jedoch nur eine Momentaufnahme.), Interview, deutschlandfunk.de, 8. April 2020
- Daniel Fiene und Dennis Horn (Moderation): „Christian Drosten. Wenn der Virologe zum Medienkritiker wird“ (Der Coronavirus-Podcast des Virologen Christian Drosten gehört derzeit zu den erfolgreichsten deutschen Podcasts. Mehrmals hat Drosten Medien für den Umgang mit seinen Aussagen getadelt. Ist seine Kritik berechtigt?), Eine Stunde Was mit Medien, deutschlandfunknova.de, 2. April 2020, Minute 22 bis 38.
- Antje Allroggen: „Zur Medienkritik von Christian Drosten. Ein Perspektivwechsel muss her!“ (Der Virologe Christian Drosten habe recht mit seiner Kritik an Medien in Deutschland, kommentiert Antje Allroggen. Noch immer werde zu viel aus der Vogelperspektive berichtet und dabei übersehen, was gesellschaftlich gerade wirklich relevant sei.), @mediasres – das Medienmagazin, deutschlandfunk.de, 1. April 2020
- Judith Simon im Gespräch mit Uli Blumenthal: Thesen zur Wissenschaftsfreiheit: „Ich kann mich nicht auf Zweifel berufen, um nicht zu handeln.“ Verliert die Wissenschaft an Autorität? Bemühungen, sie gezielt in Frage zu stellen, gebe es schon lange, sagte Ethikprofessorin Judith Simon im Dlf. Viele Forscher seien bestrebt, ihre Arbeit transparent zu machen. Trotzdem legten Leute sich auch Fakten so zurecht, wie es ihrer Lebenswelt entspreche.“, Forschung aktuell, deutschlandfunk.de, 30. September 2019