Benutzer:Christoph893/Windpark Jettingen-Zusmarshausen
Der Windpark Jettingen-Zusmarshausen liegt im Naturpark Augsburg – Westliche Wälder direkt an der Bundesautobahn 8 zwischen dem Mindeltal und Zusamtal.
Windpark Jettingen-Zusmarshausen | |||
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Lage | |||
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Koordinaten | 48° 24′ 44″ N, 10° 31′ 3″ O | ||
Daten | |||
Typ | Onshore-Windpark | ||
Primärenergie | Windenergie | ||
Leistung | 8 x 2400 kW (elektrisch)
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Betreiber | Vento Ludens | ||
Bauzeit: | April 2015 - Juni 2016 | ||
Betriebsaufnahme | August 2016 | ||
Eingespeiste Energie 2021 | 36,26 GWh |
Geschichte und Beschreibung
BearbeitenAnfang 2012 waren 14 Windkraftanlagen in dem Park geplant. Diese Planung wurde aber aufgrund der 10H-Regel verworfen und es wurde nur noch mit 8 Anlagen weitergeplant. Im April 2012 wurde ein Windmessmast errichtet, der die Winde auf verschiedenen Ebenen unter Einsatz von Schall und Laser gemessen hat. Dieser wurde im Juni 2013 wieder abgebaut. Der schwäbische Bezirkstag hatte 2013 Einstimmig die notwendige Fläche aus dem Landschaftsschutzgebiet genommen. Im September 2014 erteilte das Landratsamt die Baugenehmigung für 8 Anlagen. 3 Windkraftanlagen stehen im Landkreis Günzburg, 5 stehen im Landkreis Augsburg. Die Laufzeit ist auf 20 Jahre angelegt. Mit einem Gutachten nach 20 Jahren kann der Betrieb verlängert werden. Alternativ kann der Windpark im Sinne einer kompletten Renaturierung restlos Zurückgebaut werden. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 38 Millionen Euro. [1] Der Windpark versorgt ca. 10.000 Haushalte mit Strom.
Der Windpark wird umgangssprachlich auch "Windpark Scheppacher Forst" genannt.
Mit Stand von 2020 ist eine Erweiterung des Windparks um 8 Anlagen geplant.
Betreiber
BearbeitenDas Unternehmen Vento Ludens wurde 1996 gegründet und gehört zur Firmengruppe Horst Walz. Der Firmensitz ist in Jettingen-Scheppach. Die Firma betreibt noch weitere Wind- und Solarparks.
Technik
BearbeitenZum Einsatz kommen 8 Windkraftanlagen des Typs Nordex N117/2400 mit einer Leistung von jeweils 2,4 MW, einem Rotordurchmesser von 117 Metern und einer Nabenhöhe von 114 Metern. Damit ergibt sich eine Gesamthöhe der Anlagen von 199 Metern. Die Ringfundamente haben einen Durchmesser von 21.5m und stehen auf Rüttelstopfsäulen mit einer Tiefe von 8-12m. Das Volumen der Fundamente beträgt ca. 670m³ Beton. Der erzeugte Strom wird über eine 20 KV-Leitung unter der Erde dem Umspannwerk nahe des Burgauer Bahnhofs zugeführt und in das Netzt eingespeist.
Bilder
BearbeitenSiehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Heike Schreiber: Der Windpark ist komplett. Abgerufen am 24. Juni 2024.