Daniel L.F.
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Dies ist die Benutzerseite von Daniel L.F., Wikipedia-Grünschnabel.
Zwar existierte mein Account schon einige Jahre, meinen ersten ernsthaften Wikipedia-Beitrag habe ich jedoch erst im September 2014 getätigt. Ich bin nun seit etwa 3739 Tagen aktiv dabei und habe seit dem etwa 454 Bearbeitungen durchgeführt. Seit dem sind einige weitere gesprochene Artikel entstanden, leider weniger als ich gerne gesprochen hätte.
Mittlerweile habe ich dieses Hobby geparkt. Da es praktisch kein Feedback über die eigene Arbeit und die Nützlichkeit/Verwendung der gesprochenen Artikel im Allgemeinen gibt, ist diese einsame Arbeitsblase, deren Resultate in einer Schwemme von ‐ wie ich finde ‐ oft schlecht gesprochenen Artikeln in der deutschen Wikipedia untergehen, wenig motivierend. Schade, die Vertonung von Wikipedia-Artikeln könnte eine nützliche und interessante Beschäftigung sein. Vielleicht nehme ich dieses Hobby ja nochmal auf... :)
Gesprochene Artikel
BearbeitenWenn ich mal zum Sprechen komme, verwende ich folgendes Equipment:
- Mikrofon: Røde NT1-A
- Audiointerface: Behringer Firepower FCA610 (via USB)
- Software: GNU/Linux, zuletzt noch mit jack (mit qjackctl) und Audacity (mit Broadcast Limiter II in der Nachbearbeitung als einzigen „Effekt“)
Bisherige Projekte
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Heiliges Römisches Reich ~ 21100 Wörter |
Oh je, das wird dauern. Langer Text und wenig Zeit… Textreife scheint sehr gut zu sein. Keine Tabellen, keine Aufzählungen, keine referenzierten Abbildungen. Ein Traum. :) Bisheriger Aufwand:
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Elektrische Zigarette Fertigstellung: 6.1.2016 |
Nach langer Zeit mal wieder ein gesprochener Artikel! Aus akutem Anlass (anstehende Beschlüsse im Bundestag), wollte ich die Informationsverbreitung zum Thema unterstützen. Nach der langen Pause war das Sprechen tatsächlich wieder eine Herausforderung. Ich hab’s diesmal ziemlich flink zwischen Tür und Angel gemacht. Bis auf zwei, drei kleine Unschönheiten bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. |
Sherlock Holmes Fertigstellung: 18.1.2015 |
Dieser war recht einfach. Zu Beginn habe ich mit dem Gedanken gespielt, diesen Artikel mit ein bis drei anderen Artikel am Stück gemeinsam zu sprechen: Wichtige Figuren wie Dr. Watson sind hoch relevant für den interessierten Hörer von Sherlock Holmes, werden im Artikel jedoch kaum erwähnt, da sie in eigenen Artikeln erläutert werden. Ein Hörer kann im Gegensatz zum Leser ja nicht mal schnell einem Link folgen. Nun, ich hab’s mir leicht gemacht und mich auf den originalen Artikel beschränkt. Mit der Audioqualität und meiner Sprechweise bin ich endlich mal halbwegs zufrieden. Nur die Einleitung ist ein klein wenig zu schnell. Der Artikel ist ansonsten frei von Schwankungen in Klang, Lautstärke und Geschwindigkeit. Juhu. Ich habe zudem mal meinen Aufwand aufgezeichnet. Es ergibt sich etwa ein Verhältnis von 1:22, soll heißen, für eine Minute gesprochener Artikel im Ergebnis fallen 22 Arbeitsminuten an. Natürlich gibt es einige Fix-Aufwände die unabhängig von der Artikellänge sind und natürlich benötigt jeder Artikel eine andere Vorbereitungszeit, aber es ist mal ein erster Eindruck für mich selbst. |
Sauerland Fertigstellung: 21.12.2014 |
Mit 14000 Wörtern und über 105 Min. Länge im Ergebnis war mein vierter Artikel mein erstes größeres Projekt. Trotzdem war „Sauerland“ kaum doppelt so aufwändig wie „Vitamin“. Das lag neben den recht überschaubaren Notwendigkeiten für Umformulierungen vor allem an der guten Textqualität. Der Text ist gut formuliert, die Sätze gut lesbar aufgebaut. Eine Schwierigkeit hatte der Artikel dennoch: die hohe Anzahl von Eigennamen. Orts- und Personennamen müssen meist viel konzentrierter gelesen werden als gängige Wörter. Einfach weil das komplette Muster nicht im Kopf parat liegt. Es muss Silbe für Silbe oder sogar Laut für Laut gelesen werden. So bleibt man oft an Eigennamen hängen oder lässt sich zumindest im Lesefluss ausbremsen, womit mindestens der Satz für die Tonne ist. Bei „Sauerland“ gab es Sätze, die aus ganzen Kaskaden von Orts- oder Gebietsnamen bestehen. Da heißt es dann: den Satz fünf mal vorsprechen, dann oft mehrfach einspielen und etwas mehr Geduld beim Schneiden haben. Was ich gelernt habe: Die Stimme und die Aussprache ist stark von der Tagesform abhängig. Nach einem vollen Arbeitstag oder nach zwei Gläsern Wein ist es keine gute Idee „noch grad’ einen Absatz zu sprechen“. Wahrscheinlich ist es ohne Training kaum möglich, über 10 Aufnahmesitzungen eine gleichbleibende Stimme zu bewahren. Jedenfalls werde ich mir hier künftig etwas mehr Mühe geben. Zudem: Wegen der sehr unterschiedlichen Spitzenamplituden führt eine Normalisierung der Audiospuren zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen bei unterschiedlichen Spuren. Ein zufriedenstellendes Ergebnis habe ich mit dem Filter Broadcast Limiter II bei einem Schwellenwert von 0,8 erreicht. Jetzt kann ich mir sicher sein, dass meine künftigen Artikel alle die gleiche Lautstärke haben werden (bei gleicher Aussteuerung, versteht sich). Bei meinem Setup liegt der normale Dynamikbereich betraglich unter 0,5. Alles über etwa 0,7 sind seltene Ausreißer von Plosiven oder andere Ausnahmefälle. 0,8 ist daher ein guter Wert für mich. Ich habe auch nochmal mit anderen Filtern gespielt, insbesondere Rauschentfernung, Kompressor und Equalizer. Ergebnis: Finger weg. Wer heftiges Rauschen hat kann mit dem Rauschfilter vielleicht noch was retten. Aber ansonsten gilt, dass derartige Filter mindestens das kosten, was sie an anderer Stelle einbringen. Man sollte sich auf eine gute Qualität bei der Rohaufnahme konzentrieren. |
Vitamin Fertigstellung: 10.12.2014 |
Bei meinem dritten Artikel hatte ich meine Mikrofon- und Leseposition gefunden (siehe Kommentar zu Artikel „Stern“ unten). Mit der Lesegeschwindigkeit war ich hier erstmals zufrieden, mit der Stimmmelodie noch nicht. Auch der Raumhall war immer noch nicht zufriedenstellend. Was ich gelernt habe: Auch Artikel von vermeintlich hohem allgemeinen Interesse können qualitativ echt … sagen wir, schlecht sein. Ich habe hier den originalen Artikel etwas aufräumen und insgesamt viel Zeit in Umformulierungen und Kleinrecherchen stecken müssen. Die Anzahl der Wörter ist wirklich nur ein Indikator für den Aufwand eines gesprochenen Artikels. |
Stern Fertigstellung: 4.11.2014 |
Mein zweiter gesprochener Artikel war geprägt von Experimenten. Besonders hinsichtlich der Mikrofonposition und meiner Leseposition. Ich habe von Blatt, vom Monitor quer und hochkant, im Stehen und im Sitzen gesprochen. Eine für mich zufriedenstellende Position habe ich jedoch erst nach den Aufnahmen gefunden: Monitor, quer, ganz tief (auf dem Tisch aufschlagend) und etwas schräg, lesen von der normalen Darstellung meines Skriptes (nicht etwa die Druckversion in Serifenschrift), Seite vergrößert. Das Mikro hängt mittig über dem Monitor, etwa 10 cm vorgezogen. Damit befindet sich das Mikro etwa 45 cm vor meiner Nase. Ich sitze, aber mit genug Bewegungsfreiheit. Daneben habe ich mit der Sprechgeschwindigkeit gespielt und versucht mit meiner (Nicht-Profi-) Stimme zu experimentieren. Bei „Stern“ habe ich mir dann auch mal echte Gedanken zu den Metadaten in der Audiodatei gemacht. Was ich gelernt habe: Die Lese- und Mikrofonposition ist sehr wichtig. Alle Varianten bei denen man den Text nicht ganz gerade vor Augen hat, machen keinen Sinn. Der Raumklang ist massiv von der Postion des Sprechers und des Mikros abhängig. Es ist wichtig die grundsätzliche Position während eines Artikels nicht zu verändern. |
Gibson ES-150 Fertigstellung: 26.9.2014 |
Das war mein erster gesprochener Artikel. Ohne es zu wissen hatte ich mir einen günstigen Artikel gewählt: Kurz (aber nicht ganz kurz), hohe Textreife, wenig zum Umformulieren (nur einige böse Klammern) und kaum Notwendigkeit für Recherche zur Aussprache. Damit konnte ich mich ganz dem Sprechen selbst und der Technik widmen. Was ich gelernt habe: Im Nachhinein habe ich bemerkt, dass ich den Artikel viel zu monoton gesprochen habe. |
Merkliste für künftige Kandidaten
Bearbeiten- Feuersalamander (E, ~6200 Wörter)
- Krokodile (E, ~7100 Wörter)
- Todesstrafe (~ 17000 Wörter, Für „Länderliste“ muss ein kurzer Abschnitt formuliert werden, „Röm 13,4 f. EU“: wie wird’s gesagt? (geklärt: siehe Benutzer_Diskussion:Daniel_L.F.#Wie wird’s gesagt?)
- Ethik
- Kaffee
- Das Dschungelbuch
- Die drei ???
- Friedrich Nietzsche (~ 11000 Wörter)
- Erster Weltkrieg
- Karl der Große
- Schokolade
- Porsche 911
Mehr gebabel
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