Chinesisch

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Chinesische SprachenChinesische Schrift

 
Emblem von Macau

Macau ist eine etwa 50 Kilometer westlich von Hongkong gelegene Sonderverwaltungszone (englisch Special Administrative Region, kurz: SAR) der Volksrepublik China. Bis 1999 war es eine portugiesische Kolonie. Macau ist reich an Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit. Die Haupterwerbsquellen sind das dort legale Glücksspiel und der damit in Zusammenhang stehende Tourismus aus Hongkong und Festlandchina. Das Wachstum der chinesischen Mittelklasse und der daraus resultierende Tourismus haben einen rasanten Wirtschaftsboom in Macau ausgelöst.[1] Macau liegt im Mündungsdelta des Perlflusses. Das Gebiet der heutigen Sonderverwaltungszone bestand ursprünglich aus drei Inseln. Durch Landaufschüttungen wurden die Inseln Taipa und Coloane und Macao sowohl miteinander als auch mit dem Festland verbunden. Die ursprünglichen Inseln bestehen aus kleinen Granithügeln umgeben von Flachlandgebieten. Bevor die Hügel für Feuer- und Bauholz gerodet wurden, bestand die ursprüngliche Vegetation aus immergrünem tropischem Regenwald.[2] Der höchste Punkt ist mit 172,5 Metern der Alto de Coloane auf der früheren Insel Coloane.

Republik China („Taiwan“)

 
Nationales Emblem der Republik China („Taiwan“)

„Das Territorium des Inselstaats besteht aus der Hauptinsel Taiwan (99 %) und anderen, kleineren Inseln.[3] Der technisch hochentwickelte Industriestaat hat eine Bevölkerung von rund 23,5 Millionen Menschen.[4]

Die Insel Taiwan, von 1683 bis 1895 unter chinesischer Herrschaft und von 1895 bis 1945 unter Herrschaft des japanischen Kaiserreichs, fiel erst mit Ende des Zweiten Weltkriegs an die Republik China. 1949 – nach der Niederlage im Chinesischer Bürgerkrieg gegen die Kommunistische Partei Chinas und der Gründung der Volksrepublik China auf dem Festland – zogen sich Regierung, Eliten und Streitkräfte der Republik China auf die Insel Taiwan zurück. Dort etablierte die von Chiang Kai-shek geführte Staatspartei Kuomintang unter Beibehaltung des Ausnahmezustands eine mehrere Jahrzehnte andauernde Einparteienherrschaft. Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war von hohem Wirtschaftswachstum gekennzeichnet, gegen Ende der 1980er Jahre initiierte die Kuomintang eine schrittweise Demokratisierung."[5]

Sonderverwaltungsregion Hongkong der Volksrepublik China

 
Emblem von Honkong

Hongkong, Abkürzung: HK (chinesisch 香港, Pinyin Xiānggǎng, Jyutping Hoeng1gong2, Yale Hēunggóng, englisch Hong Kong – „Duftender Hafen“, Abk.: ), ist eine Metropole und Sonderverwaltungszone (englisch Special Administrative Region, kurz: SAR) an der Südküste der Volksrepublik China im Mündungsgebiet des Perlflusses. Mit über sieben Millionen Einwohnern auf 1106 Quadratkilometern und einem bedeutenden Wirtschafts- und Finanzsektor zählt Hongkong zu den Weltstädten. 95 Prozent der Einwohner Hongkongs sind chinesischer Abstammung mit überwiegend kantonesischer Muttersprache.

Das Chinesisches Sicherheitsgesetz für Hongkong gehört zur nationalen chinesischen Gesetzgebung für Hongkong und ist am 30. Juni 2020 in Kraft getreten. […] 2003 scheiterte nach Massenprotesten ein erster Versuch der Verwaltung Hongkongs, nach der Rückgabe der ehemaligen britischen Kronkolonie an China im Jahr 1997 das Gesetzgebungserfordernis nach Artikel 23 zu erfüllen.[6][7] Bereits während der britischen Kolonialherrschaft verabschiedete die Hongkonger Regierung am 28. Februar 1922 mit der Notstandsverordnung im Zusammenhang mit dem Streikgesetz[8] ein Sicherheitsgesetz, auf das sie sich u. a. während der Unruhen in Hongkong 1967, während der Ölkrise 1973[9], während der Proteste in Hongkong 2019/2020 und bei der Verschiebung der Wahlen zum Legislativrat 2020 berief.[10]

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Einzelnachweise

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  1. Macau ist die größte Spielothek des Planeten. In: Welt Online. Abgerufen am 11. Juni 2017.
  2. Macau: Land. In: Encyclopædia Britannica. Abgerufen am 8. August 2017 (englisch).
  3. Oscar Chung, Pat Gao, Kelly Her, Jim Hwang, deutsche Übersetzung Tilman Aretz: Taiwan. (PDF; 39 MB) Die Republik China auf einen Blick – Informationsbroschüre. In: multilingual.mofa.gov.tw. Außenministerium Republik China (Taiwan), 2016, archiviert vom Original am 16. Oktober 2018; abgerufen am 22. Februar 2021.
  4. Angabe des Amts für Statistik der Republik China, abgerufen am 11. Dezember 2020.
  5. Leo Eder: China gegen Taiwan: Was steckt hinter dem Konflikt? In: swr3.de. 23. August 2022, abgerufen am 4. September 2022.
  6. Yiu-chung Wong: "One country, two systems" in crisis : Hong Kong's transformation since the handover. Lexington Books, Lanham 2004, ISBN 0-7391-0492-6.
  7. Verordnung über die nationale Sicherheit (gesetzliche Bestimmungen). Abgerufen am 10. April 2021 (englisch).
  8. Emergency Regulations Ordinance. Abgerufen am 10. April 2021 (englisch).
  9. N. Miners: The use and abuse of emergency powers by the Hong Kong Government. Abgerufen am 10. April 2021 (englisch).
  10. How Hong Kong Protests Could Lead to Internet Cut Off: QuickTake - Bloomberg. 2. September 2019, archiviert vom Original am 2. September 2019; abgerufen am 10. April 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bloomberg.com