Wasserschloss Hofheim

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Wasserschloss Hofheim
Staat Deutschland
Ort Hofheim am Taunus
Entstehungszeit etwa 1354
Erhaltungszustand einzelne Teile vorhanden, ansonsten abgegangen
Ständische Stellung Verwaltungssitz

Vom Wasserschloss Hofheim existieren heute nur noch einzelne wenige Teile.

Beschreibung der Anlage

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Geschichte

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Baugeschichte

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Lange Zeit war unbekannt, wann das Wasserschloss errichtet wurde. Vielfach wurde ein Vorängerbau vermutetet. Auf Basis der Untersuchungen von 1990 kann man den Bau den Aussenmauer des Schlosses auf 1354 datieren, also auf einen Zeitpunkt kurz nach der Verleihung der Stadtrechte an Hofheim. Ungefähr gleichzeitig mit der Errichtung der Aussenmauer werden in Hofheim auch die Stadtmauern errichtet.

Nutzungsgeschichte

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Über die Nutzungsgeschichte gibt es heute nur lückenhafte Erkenntnisse. Es ist davon auszugehen, dass das Wasserschloss in seiner Frühzeit auch Wohnzwecken diente. Es gehörte ab 1590 dem Mainzer Bistum und diente dem Amtsvogt als Sitz.

Erforschung der Anlagen

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Literatur

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  • Manfred Becht: Hofheim und seine Geschichte. Magistrat der Stadt Hofheim und Hofheimer Zeitung 2002.
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Einzelnachweise

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Torbogengebäude Idstein

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Bei dem Torbogengebäude, auch Kanzleitor genannt, in der nassauischen Residenzstadt Idstein handelt es sich um ein Bauwerk, welches neben anderen baulichen Veränderungen, den Wandel der Burg Idstein zum Schloss verdeutlicht. Es wurde 1497 unter Graf Phillip von Nassau-Idstein errichet.

Wallanlage Johannisberg

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Auf dem Johannisberg westlich von Bad Nauheim am Rand des Taunus befindet sich die Wallanlage Johannisberg. Die Anlage erhielt ihre jetztige Form wahrscheinlich in der späten Merowinger- beziehungsweise frühen Karolingerzeit, basiert aber auf Konstruktionen der jungneolithischen Michelsberger Kultur und der Latènezeit.

Innerhalb der Wallanlage finden sich auch die restaurierten Reste eines römischen Signalturms, der Teil des obergermanisch-raetischen Limes war, sowie der Turm der Volkssternwarte Wetterau, der auf dem Glockenturm einer mittelalterlichen Kirche basiert.

Lage und Beschreibung

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Der Johannisberg befindet sich am östlichen Rand des Taunus. Er ragt hier in Spornlage in die Ebene der Wetterau herein. Er fällt im Norden, Osten und Süden steil ab. lediglich im Westen besteht ein flacher Übergang zum Bergrücken. Etwa 100 Meter unterhalb der Bergkuppe umschließt die Usa den Sporn in einem weiten Halbbogen. Auf dieser angriffsgefährdeten Seite ist die Anlage am deutlichsten ausgebildet. Hier findet sich der Kernanlage vorgelagert ein etwa 180 Meter langer, leicht gekrümmter Abschnittswall mit Graben, Wolfsgraben genannt, der den Sporn vom Bergrücken abriegelt. Der Graben, ist ca. 2 Meter tief, der Wall überragt den Graben um ca. 5 Meter, bei einer Basisbreite von etwa 14 Metern.

Östlich des Wolfsgrabens schließen sich einige historische Steinbruchstellen an. Wiederum östlich finden sich die Reste des römischen Signalturms, die einen Innenraum von 5,60 Meter auf 5,70 Meter umschlossen.

Am äüßersten östlichen Rand des Sporns steht der Turm der Volkssternwarte.

Geschichte

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Vorliegende Bodenfunde belegen, dass der Johannisberg anhaltend als Höhensiedlung in vorchristlicher Zeit hatte. Dies betrifft sowohl umfangreiche Funde die der Michelsberger Kultur (Jungsteinzeit, um 4000 v. Chr.) zuzuordnen sind, wie auch schnurkeramische Objekte (um 2500 v. Chr.) und Funde der Urnenfelder-Kultur (Bronzezeit, um 800 v. Chr.).


Biederburg

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Bei der Biederburg handelt es sich um einen Burgstall auf dem Gebiet der Gemeinde Oberöfflingen im Liesertal nordöstlich von Karl, 5 km südlich von Manderscheid. Sie liegt am östlichen Ufer der Lieser auf einem nach Westen ausgerichteten Grat.

Beschreibung

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Der mit der Spitze nach Westen gerichtete Grat selbst ist schmal und lang. Der Burgrest liegt am Westende an erhöhter Stelle. Auf der Nordkante steht in etwa 10 m Länge und 0,80 m Höhe Natursteinmauerwerk, an einer Stelle, bei der die Mauer ein kurzes Stück nach Süden im stumpfen Winkel umbiegt. Das Mauerwerk ist 1,20 m dick. Am Westende ist die Ecke mit rechtem Winkel noch deutlich.

Das Gebäude mit einer Grundfläche von etwa 14 m x 6,5 m stand auf einer Felsplatte von nur 18 m x 7 m Größe. Es folgt nach Osten in einiger Entfernung ein heute noch 2,50 m tiefer Abschnittsgraben, von 5 m Länge und 3 m Breite. Dieser sperrte den Burgplatz mit senkrechten Felswänden gegen das Vorgelände ab. Weiter findet sich auf der Nordseite des Grates den beim Bau des Burghauses entstandenen Steinbruch, der gleichzeitig durch Einengung des Weges Schutz gewährte.

Geschichte

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Über die Geschichte der Anlage ist nichts bekannt. Die Anlage ist urkundlich nicht erwähnt. Vielleicht war die Burg der Sitz eines Adelsgeschlechtes von Öfflingen, das mehrfach im 14. Jahrhundert erscheint, zuerst im Jahre 1339 mit Heince van Uffeningen, Burgmann zu Manderscheid, dann wieder im Jahre 1372-1388. Funktion der Anlage war vermutlich der Schutz eines Übergangs über die Lieser.

Erforschung

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Der Bürgermeister von Manderscheid Thielen hatte in den 1850er und 1870er Jahren Mauerreste frei gelegt.


Beschreibung Urkundlich nicht belegt. Mauerreste wurden 1870 zutage gefördert. (W. Janssen: Studien zur Wüstungsfrage. 1975) Auf einem der hügeligen Vorsprünge des vielgewundenen Liesertals liegt auf dem linken Ufer, im Waldrahmen ganz versteckt und ohne weite Rundschau, die kleine Burgstelle der ehemaligen Biederburg, 5 Kilometer von der Burg Manderscheid entfernt. Das Wiesenstück zu Füßen der breiten und steilen Südwestwand heißt Biederau, zu suchen zwischen dem Etschenbach und dem Hammelbach. Der mit der Spitze nach Westen gerichtete Grat selbst ist schmal und lang; der Burgrest liegt am Westende an erhöhter Stelle. Auf der Nordkante steht in etwa 10 Meter Länge und 0,80 Zentimeter Höhe Mörtelmauerwerk von Grauwackenschiefer, an einer Stelle, bei der die Mauer ein kurzes Stück nach Süden im stumpfen Winkel umbiegt, 1,20 Meter dick. Am Westende ist die Ecke mit rechtem Winkel noch deutlich. Bei 10 Schritt beginnt schon der Steilabfall zum Liesertal; das Gebäude von nur etwa 14 x6,5 Meter Größe stand auf einer Felsplatte von nur 18 X7 Meter Ausdehnung. Es folgt nach Osten in einiger Entfernung ein jetzt noch 2,50 Meter tiefer Abschnittsgraben, etwa 5 Meter lang und 3 Meter breit, der den Burgplatz mit senkrechten Felswänden gegen das Vorgelände absperrte. Weiter sieht man auf der Nordseite des Grates den beim Bau des Burghauses entstandenen Steinbruch, der gleichzeitig durch Einengung des Weges Schutz gewährte. Bürgermeister Thielen von Manderscheid hatte in den 5oer und 7oer Jahren d. ig. Jahrhundert das Mauerwerk bis auf den gewachsenen Boden freigelegt; heydinger berichtet von einer damals gefundenen Türschwelle von Buntsandstein und einer ausgemauerten Abfallgrube, in der eine Messingschale gefunden wurde, die in der Mitte vertieft war und am Rand Grifflöcher hatte. Ferner fand man Fußangeln, Nägel, eine Pfeilspitze und Scherben. Die Funde sind nicht erhalten. Bei Punkt 343,2 der heutigen Chaussee Manderscheid-Wittlich zweigt die alte wie eine Schneise zu verfolgende Kalkstraße ab, die als Querverbindung über die Lieser in gerader Richtung von Westen nach Osten auf die Biederburg zuläuft. Diesen Übergang hatte sie zu schützen.

Einordnung Zeit: Circa 1100 bis circa 1500 Epoche: Gotik Lage Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad: lon: 6.81903612669 lat: 50.0509075886 Lagequalität der Koordinaten: Genau Flurname: In Bederei beilseit Trummesaier Datenquelle W. Janssen: Studien zur Wüstungsfrage. 1975 und Ernst Wackenroder: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz; Band Kreis Wittlich; Düsseldorf 1934.

Geisenburg

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Brockscheid, Gemeinde Brockscheid

Beschreibung Lagebezeichnung: Geisenburg Geologischer Untergrund: Unterdevon Wirtschaftliche Nutzungsart (zum Zeitpunkt d. Vermessung): Holzung Befestigungstyp: Spornburg (mehrere Abschnittswälle) Fläche: a) heute sichtbare Grabenfläche: 570 m² b) Fläche des Wallkörpers: 2780 m² c) zu Bebauungszwecken nutzbare Innenfläche: 8630 m² insgesamt: 119,8 ar Vermessung: April 1978 (Koch) Forschungsgeschichte: Die in der älteren Literatur wiederkehrende Ansicht, daß die Geisenburg bei Brockscheid eine prähistorische Anlage sei, wurde 1887 durch eine Ausgrabung überprüft. Bei dieser Gelegenheit fertigte Ebertz einen Plan, der bei Wackenroder wiedergegeben ist. Es wurden Trockenmauern von zwei annähernd quadratischen Gebäuden, ein auf der Westseite geradliniger und im Süden rechtwinklig umbiegender Mauerzug sowie ein Brunnen freigelegt. Die bei den Grabungen Hettners geborgene Keramik wird im Bericht in das 12.-16. Jahrhundert datiert. Nach Wackenroder gehört die Geisenburg mit dem in den Jahren 1340 und 1344 genannten luxemburgischen Schloß (Freudenkoppe) und Freudenburg bei Saarburg zu den Stützpunkten, die König Johann von Böhmen als Graf von Luxemburg erbaute und dessen Sohn Karl 1346 aufgab. Janssen (13) bemerkt zur Anlage: 1343 wurde diese Burg durch den Grafen Johann v. Luxemburg errichtet. 1348-1353 wurde sie von Erzbischof Balduin von Trier zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Funde: Keramik des 12. bis 16. Jahrhunderts. Zeitliche Einordnung: Mittelalterlich. Beschreibung: Die Geisenburg liegt 2,2 Kilometer westlich von Brockscheid, 60 Meter über dem Liesertal, auf einem zwischen Bachtälern nach Nordwesten gerichteten Ausläufer eines Bergrückens. Eine Gegenüberstellung des Grabungsplanes von 1887 mit dem 1978 aufgenommenen Lageplan ermöglicht einen Vergleich und erleichtert durch Buchstabenhinweise, die ineinandergreifenden Befestigungs- und Bebauungslinien zu ordnen. Von einem 4 bis 5 Meter breiten Graben geschützt liegt die Hauptburg auf einem ovalen Rund. Hier wurden die Gebäude a (10,33x10,15 Meter) und Bundesstraße (8,75x8,50 Meter) sowie der Brunnen teilweise ausgegraben. Eine Umfassungsmauer, die möglicherweise in der Böschungslinie des ovalen Burghügels oberhalb des ringsumlaufenden Grabens steckt, wurde nicht aufgegraben. Gründlich untersuchte man Wallstück A und fand hier die 1,70 Meter breite Mauer, die 60,50 Meter in Nord-Süd-Richtung und dann im rechten Winkel nach Osten auf einer Länge von 19,20 Meter festzustellen war. Eine Randbefestigung auf der Südseite ist in den verschobenen Böschungslinien Bundesstraße auf eine Länge vonrund40 Meter und C auf einer Länge von 35 Meter zu sehen. Die wallähnliche Aufschüttung D mit 30 Meter Länge, knapp 5 Meter Breite und 80 Zentimeter Höhe schützt die Südseite doppelt, genau wie die Wallrundung E mit 16 Meter Breite, 2,60 Meter Höhe undrund80 Meter Länge auf der Nordwestseite. Gegen die nach Osten ansteigende Hochfläche bildet der nach innen gerundete 60 Meter lange, 9-10 Meter breite und unterschiedlich hohe Erdwall F ein erstes Annäherungshindernis. Der Zugang kann bei Höhenpunkt 390,0 Meter also am Südrand liegen. Hier markieren vielleicht die erhöhten Geländerundungen c und d einen Tordurchlaß. Aufschüttung e bei Höhe 393,9 Meter deutet einen turmartigen Grundriß an. Die Nordseite ist sehr steil. Geringen Schutz bietet dagegen die kurze Böschung G auf der Nordseite. Ein Weg jüngeren Datums durchschneidet Wall E, die Rundung des Grabens und Böschungswall E an der Nordseite und hat damit offensichtlich die Befestigungslinie zerstört. Buchstabe Q bezeichnet am südwestlichen Hang bei Höhe 385,5 Meter eine Geländesenke, die als Quellmulde beschrieben wird. Durch eine Rinne wird sie hangwärts in Südwestrichtung entwässert.

Zeit: Circa 500 nach Chr. bis circa 1220 Epoche: Frühmittelalter / Romanik Lage Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad: lon: 6.81500283473 lat: 50.1275887294 Lagequalität der Koordinaten: Genau Flurname: Aufm Busch

Datenquelle Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994.