Das Logo der Wikimania 2018

Meine Beiträge zur Wikimania 2018. Was ich dort machte und lernte:

Vor der Wikimania

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  • Wegen der Einreisebedingungen Südafrikas benötigte ein mitreisender Jungwikipedianer die beglaubigte Kopie des gesamten Reisepasses eines mitreisenden Erwachsenen. Diese habe ich besorgt. Was ich daraus gelernt habe: Bei Passbeglaubigungen ist das Einwohnermeldeamt immer der erste Ansprechpartner. Es müssen alle bedruckten Seiten beglaubigt werden, die Kosten hierfür können bei einem Notar schnell dreistellig werden während das Einwohnermeldeamt für den gesamten Pass 5,- € nimmt.
  • Ich hatte zwei Flughafen-V.I.P.-Gutscheine. So kam auch ein anderer mitreisender Wikipedianer in den Genuss, das Gepäck nicht selber einchecken zu müssen, mit Limousine vor das Flugzeug gefahren zu werden und sich aussuchen zu dürfen, ob man als erster oder letzter in den A380 einsteigt.
  • Kipala bat mich, in Kapstadt ein Notebook von Ijon abzuholen und nach Deutschland zu bringen, damit er es nach Tansania mitbringen kann. Da Kipala häufiger nach Berlin als nach Nordrhein-Westfalen (meinem Wohnort) kommt, habe ich ihn gebeten, sich jemand von WMDE auszusuchen, der das Notebook aus Südafrika nach Deutschland holt.
  • Amire80 fragte nach dem Stand der afrikanischen Wikipedias. Ich schickte ihm Präsentationen von Kipala und RudolfSimon.

Auf der Wikimania

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Nach der Wikimania

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Ein Wikimania-Gedicht:

Hyraxing through closeness - all friends, all love
With strategy, yes, but throw yourself into the knowledge flow without
Up and down the elevators - not only the train is burning
But our passion, visible in the smiles all around.

Gnoms Nachhaltigkeitsinitiative ist berechtigt und wir müssen uns fragen, wie der hohe Aufwand an Ressourcen, die eine Wikimania nach sich zieht, gerechtfertigt werden kann, sowohl vom ökologischen Fußabdruck hunderter Interkontinentalflüge als auch von der Verwendung von Spendengeldern für eine internationale Konferenz her.

Wenn ich mir alles anschaue, was ich während der Wikimania erreicht habe, muss ich mich fragen, ob dies nicht alles onwiki hätte erreicht werden können oder zumindest mit anderen Fernkommunikationsmethoden. Aber das Ausmaß des Verständnisses des Gegenübers ist nun einmal so viel höher, wenn man sich trifft, die Informationsdichte ist viel größer. Das Erkennen der Schwierigkeiten und Probleme von Projekten mit anschließender Lösungssuche ist im physischen nichtdigitalen Gespräch effizienter, die Ebene des Digitalen ist dann für die Ausführung da und ist nicht das alleinige Feld, in dem das Verständnis und die Ausführung erfolgt.

Aber rechtfertigt das diesen großen Ressourceneinsatz? Ich denke, ja. Das kann jedoch natürlich optimiert werden. Für den Flug hat WMDE zum Beispiel 1.101,70 € bezahlt, während ich ihn für ca. 890,- € hätte buchen können. Ich wurde in einem 4-Sterne-Hotel untergebracht, was natürlich sehr praktisch war, da es das Konferenz-Hotel war und ein täglicher Transport bei sehr schechter Sicherheitslage vermieden werden konnte. Hier gehe ich bei Doppelzimmerbelegung geschätzt von 40 € pro Kopf aus. Ein Bett in einem Schlaafsaal in einem Backpacker für maximal 28 € die Nacht hätte es für mich aber auch getan. Besser fände ich hier die Förderung des Nötigsten (günstigster Flug, günstigste Übernachtungsmöglichkeit, Konferenzgebühr), wer es bequemer beziehungsweise luxuriöser haben möchte, kann die Differenz aus eigener Tasche finanzieren.