Gnade!

Ganz jung bin ich nicht mehr.

Meine Leidenschaft ist die Klassische Musik.

Neben der Recherche auf dem Gebiet der Bewahrung des italienischen Kulturerbes widme ich viel Zeit historischen Tasteninstumenten.

Ich lebe in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Italien, in genau dieser Reihenfolge. Vielleicht ändere ich das noch, vielleicht nicht.

Sie erreichen mich im wirklichen Leben unter gruenweissrot@gmx.de .



Aufgrund konkreter Erfahrungen mit Löschungen folgt hier ein Text zu Löschungen:

Löschwahn - Ist falsch, was nicht bekannt ist?

Bearbeiten

Achtung: diesen Artikel bitte nicht löschen!
Er ist/wird Bestandteil verschiedener Diskussionsseiten.


Löschwahn nennt man hier bei Wikipedia einerseits ein grundsätzliches Prinzip, nach dessen Theorie „viele Artikel schädlich“ seien, insbesondere solche über wenig bekannte Themen, und andererseits ein unsinniges unzweckmässiges, aber von einigen Mitarbeitern regelmässig gezeigtes Verhalten, neue Artikel ohne oder mit pauschaler „Begründung“ zur Löschung vorzuschlagen.

 
Qualitätsmanagement
kontinuierlich verbessern
mach mit!

Das Vorgehen

Bearbeiten

in der Liste der neuen Artikel werden die Artikel der Reihe nach oder wahllos oder nach einem „System“ angeklickt und ein „Löschbaustein“ darübergesetzt. Auf der Löschdiskussionsseite werden dann „Gründe“ angeführt wie: „kein Artikel“, „gehört nicht hierher“, „irrelevant“ (oder vornehmer: „keine enzyklopädische Relevanz“), „Geschwurbel“, „unverständlich“, „Stub“, „pubertärer Unsinn“, „keine Notwendigkeit für einen Eintrag“, „Grottenschlechter Artikel“, „Begriff nicht geläufig“, „ungeeignet, da nichtssagend und irreführend“, und ähnliche „Argumente“ (doch, es ist wahr - das sind tatsächlich ernsthaft gemeinte „Begründungen“!).

Die Motivation

Bearbeiten

Bei einigen ist ernsthaftes und redliches Bemühen (Wikipedia:Sei mutig, WP:AGF) vorhanden. Aber mangels besserem Wissen wird einfach das dysfunktionale Verhalten anderer Vertreter des Löschwahns nachgeahmt.

Einige verstehen nicht was eine webbasierte Enzyklopädie ist. Sie verwechseln Wikipedia mit einem „Lexikon aus Papier“ und fürchten, dass wenn zu viele Artikel drin stehen, dass „das Buch dann zu dick“ werden könnte.

Einige verstehen die Bedeutung von Relevanz nicht. Sie glauben irrtümlich, Relevanz nach der „Bekanntheit“ oder der „Bedeutung“ eines Begriffes beurteilen zu müssen. Zu diesem „Glauben“ gibt es sogar eine eigene Seite (WP:RK). Sie verstehen nicht, dass Relevanz immer an einem Ziel gemessen werden muss. Hier bei Wikipedia an dem Interesse des Lesers, der nach einem bestimmten Begriff sucht und darüber relevante Informationen finden möchte, also solche, die seinen Wissensdurst stillt.

Einige legen sinnvolle Wikipedia-Richtlinien mangels besserem Verständnis einfach wörtlich aus. Dabei scheint ihnen egal, ob es sich um sinnvolle Qualitätsmerkmale handelt (WP:TT, WP:VL, WP:WEB, WP:NPOV, WP:QS, etc.), oder um fragwürdige Einschränkungen der Funktionalität und Qualität (WP:WWNI, WP:RK, WP:WIKW).

Einige betreiben Löschen als Freizeitbeschäftigung, so wie eine Art Sport: wer am meisten Löschvorschläge macht gewinnt. Ein verniedlichendes Wort dafür ist „Löschtroll“.

Einige verstehen den Inhalt des Artikels nicht. Nicht weil dieser schlecht geschrieben wäre, sondern weil sie einfach keine Ahnung vom Thema haben. Was ja nicht eigentlich schlimm ist, denn genau für solche Menschen werden ja Artikel in Wikipedia geschrieben. Schlimm ist, dass sie glauben, wenn sie etwas nicht kennen und auch keine Lust haben es kennen zu lernen, dass dann alle andern auch von diesen Informationen ferngehalten werden sollten.

Einigen finden den Inhalt „bäh“, aus was für Gründen auch immer. Und vertreten dann den moralischen Anspruch, dass alle dieses Thema „bäh“ finden sollten oder noch absolutistischer, dass darüber in Wikipedia nicht geschrieben werden darf. Also weg damit.

Einige ziehen es vor, statt selbst gute Artikel zu schreiben (vielleicht weil das Arbeit macht? oder weil sie das nicht so gut können?), lieber die Arbeit anderer in Frage zu stellen.

Einige lieben ein Gefühl von Macht, bzw. die Ohnmacht anderer. Sie lieben es zu kontrollieren, oder gar die Arbeit anderer schlecht zu machen. Aber das sind wahrscheinlich eher wenige.

Einige wollen ihnen fremde Gedanken "weg" machen. Eine Art "Vogel-Strauss-Politik": was man nicht mag soll es auch nirgends wo geben dürfen. In diesem Zusammenhang liest man oft "schnellgewecht" (für vollzogenen SLA).

Der entstehende Schaden

Bearbeiten

Überflüssige Löschdiskussionen erzeugen Stress und Zeitverlust bei allen Beteiligten. Bei den Löschern, bei den Autoren, bei den Administratoren – und letzlich auch bei den nicht mehr findenden Lesern.

Lösung: proaktive kontinuierliche Verbesserung

Für den Leser, die Leserin

Bearbeiten

Wenn ein Artikel gelöscht wird, kann der Begriff nicht mehr gefunden werden. Wenn der Begriff nicht gefunden wird, kann das Informationsbedürfnis nicht gestillt werden. Das frustriert den Leser und macht ihn unzufrieden, und kostet in einer unsinnigen unnötigen Weise die Zeit des Lesers. Diese Unzufriedenheit richtet sich letztlich gegen Wikipedia.

Für die Autor(inn)en

Bearbeiten

Autoren, die ihr Fachwissen und ihre Zeit und Energie zur Verfügung stellen, werden frustriert. Ihr Engagement wird bestraft, wenn ihre Arbeit einfach „gelöscht“ wird. Sie benötigen für die Löschdiskussion viel Zeit und Energie, die sie besser zum Verbessern dieses oder anderer Artikel, oder zum Schreiben weiterer guter Artikel verwenden könnten.

Für Wikipedia

Bearbeiten

Wikipedia kann so das Ziel die beste webbasierte Enzyklopädie zu sein, nicht erreichen, weil immer wieder Artikel unnötig gelöscht werden und dann fehlen. Und weil sich immer mehr engagierte und kompetene Fachautoren von Wikipedia zurückziehen. Ihr negatives Urteil schadet dann Wikipedia noch zusätzlich.

Qualität statt Löschen

Bearbeiten

Bis auf wenige Fälle, in denen Löschen sinnvoll ist (siehe unten), soll Löschen verboten werden. Stattdessen ist Qualitätsmanagement gefragt. Also klare Ziele, die es proaktiv durch kontinuierliche Verbesserung zu erreichen gilt. Das macht Spass und fördert die Motivation und die Gemeinschaft. Und es macht Wikipedia immer besser, und bald zur besten Enzyklopädie der Welt. Dazu muss aber noch einge Energie in ein eintsprechendes Qualitätsmanagement gesteckt werden. Und dann müssen alle Wikipedianer damit vertraut gemacht werden, so dass sie Qualität und kontinuierliche Verbesserung zu einem in aller Welt bekannten Merkmal von Wikipedia werden.

Sinnvolle Löschungen

Bearbeiten
  • Artikel mit Schreibfehler im Titel (nachdem der entsprechende Richtige angelegt wurde)
  • doppelte Artikel mit nicht mehr benötigtem Inhalt
  • falsche Redirects
  • Artikel mit nicht zum Begriff passendem Inhalt
  • Artikel mit persönlichem Angriff als Inhalt
  • Artikel mit Aufruf zur Gewalt oder anderen kriminellen Handlungen
  • schwerwiegende Urheberrechtsverletzung (leichte kann korrigiert werden)
  • ... (zur Ergänzung der Liste bitte Diskussionsseite benutzen)

Siehe auch

Bearbeiten